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St. Johannes der Täufer (Passau)

Baudenkmal in PassauErbaut im 14. oder 15. JahrhundertFilialkirche des Bistums PassauGotische KircheGotisches Bauwerk in Passau
Johannes-der-Täufer-KircheKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in Passau
Kirche Passau 02
Kirche Passau 02

Die Filialkirche St. Johannes der Täufer ist eine Spitalkirche am Rindermarkt in Passau. Im Jahr 1198 gründete das Passauer Domkapitel in der Vorstadt ein Hospital, getragen von der St.-Johannis-Spital-Stiftung. 1278 übernahm die Stadt das Spital, welches als Seniorenheim bis heute besteht. Die Spitalkirche St. Johannes der Täufer wurde ebenfalls 1198 begonnen. Der heutige Bau stammt vor allem aus dem 14./15. Jahrhundert. Die Kirche hat zwei Schiffe mit einem Kreuzgewölbe und einer Kapelle im Norden. 1860 bis 1864 erfolgte eine Restaurierung, welche die größtenteils neugotische Ausstattung der Kirche mit sich brachte. Eine Reliefdarstellung mit Christus zwischen Maria und Johannes stammt aus dem 15. Jahrhundert.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Johannes der Täufer (Passau) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Johannes der Täufer (Passau)
Rindermarkt,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.57572 ° E 13.46175 °
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Adresse

Spitalkirche "St. Johann"

Rindermarkt
94032 , Altstadt
Bayern, Deutschland
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Kirche Passau 02
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In der Umgebung

Maxbrücke (Passau)
Maxbrücke (Passau)

Die Maxbrücke war lange die einzige Brücke in Passau über die Donau. Sie wurde zwischen 1818 und 1823 erbaut und nach Maximilian I. Joseph, dem ersten König des Königreichs Bayern, benannt. Sie stand in der Nähe der damaligen Roßtränke und verband die zur heutigen Oberen Donaulände hinabführende Wittgasse mit dem Anger am linken Ufer. An dieser Stelle existierte eine Fähre, bevor 1278 die erste hölzerne Jochbrücke errichtet wurde, die aber immer wieder durch Hochwasser, Eisgang, Stadtbrände und Kriege zerstört oder altersbedingt erneuert werden musste. Die zwischen 1818 und 1823 erbaute Maxbrücke hatte steinerne Pfeiler und eine verkleidete Holzkonstruktion als Überbau. 1869 begann man, den hölzernen Überbau durch sieben schmiedeeiserne Fischbauchträger zu ersetzen. Die größer gewordenen Schiffe auf der Donau erforderten höhere und breitere Durchfahrten unter den Brücken. Zwischen 1903 und 1906 hat man daher den mittleren Pfeiler entfernt und die anderen Pfeiler um einen Meter erhöht. Die beiden mittleren Fischbauchträger wurden für die bis dahin hölzerne Ilzbrücke verwendet und die nun 54,2 m weite Durchfahrt mit einem stählernen Fachwerkbogen überbrückt. Diese Brücke war eine der wichtigsten Donauquerungen Ostbayerns. Auf Anordnung des NS-Regimes wurden 1935 Sprengkammern in einen Pfeiler eingebaut. Am 1. Mai 1945 stürzte die Brücke während eines Artilleriebeschusses ein, möglicherweise, weil eine der Sprengkammern von einer Granate getroffen wurde. Nach dem Krieg wurde der zerstörte Brückenteil wieder aufgebaut. Der zunehmende Verkehr und die steigenden Wartungskosten veranlassten den Stadtrat 1961, einen Neubau zu beschließen. Nach der Eröffnung der 200 m flussaufwärts gelegenen Schanzlbrücke im Jahr 1970 wurde die Maxbrücke gesperrt und 1972 demontiert.