place

Kapelle St. Georg (Winnberg)

Baudenkmal in SengenthalBauwerk in SengenthalFilialkirche des Bistums EichstättGeorgskircheKapelle in der Oberpfalz
Kirchengebäude im Landkreis Neumarkt in der OberpfalzKirchengebäude in Europa
Winnberg
Winnberg

Die Kapelle St. Georg in Winnberg liegt in der Gemeinde Sengenthal und ist eine Filialkirche der Pfarrei St. Nikolaus Reichertshofen. Über die 1559 in einem Inventarverzeichnis des Neumarkter Stadtschultheißen erwähnte Kapelle, die dem heiligen Georg geweiht war, ist nur bekannt, dass sie 1746 durch einen Schauerschlag zerstört wurde. Im gleichen Jahr wurde sie in den Maßen 4 × 5 m (Langhaus) wiedererrichtet. 1747 erhielt sie die Messlizenz, 1750 einen neuen Georgsaltar. Die Deckenbilder wurden 1872 von Maler Sperber aus Velburg angefertigt. 1937 hingen zwei Glocken im Türmchen, eine von 1669 und eine von 1811.Mitte des 20. Jahrhunderts kam es zu einer Umpfarrung von Winnberg aus der Pfarrei St. Willibald zu Deining in die Filialgemeinde Sengenthal. Aufgrund der in Sengenthal neu gebauten Kirche wurde 1969 der Abriss der maroden barocken Kirche vorgeschlagen. Dies wurde allerdings aus Gründen des Denkmalschutzes abgelehnt. 1972 wurde das Kirchlein komplett renoviert. In der Kirche befindet sich außerdem ein sehr wertvoller Kreuzweg aus dem 18. Jahrhundert. 1937 wohnten in Winnberg 68 Katholiken und sechs Protestanten.Früher wurde in der Kapelle am Sonntag nach St. Georg und alle 14 Tage eine heilige Messe gefeiert. Heute findet einmal monatlich eine Messfeier statt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kapelle St. Georg (Winnberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kapelle St. Georg (Winnberg)
Neumarkt in der Oberpfalz (VGem)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Kapelle St. Georg (Winnberg)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.230416666667 ° E 11.4785 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse


92369 Neumarkt in der Oberpfalz (VGem)
Bayern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Winnberg
Winnberg
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Filialkirche St. Elisabeth (Sengenthal)
Filialkirche St. Elisabeth (Sengenthal)

Die Filialkirche St. Elisabeth ist die katholische Dorfkirche von Sengenthal (Oberpfalz). Der moderne Kirchenbau wurde in den Jahren 1966/67 errichtet. Der im Jahr 1961 von Tilly Behringer gegründete Kirchenbauverein sammelte fast 75.000 DM. Am 13. Dezember 1965 vollzog Hans Walter Behringer den ersten Spatenstich. Die Grundsteinlegung für den Kirchenbau fand am 16. Oktober 1966 statt. Abt Paulus Heinz aus dem Kloster Plankstetten weihte ihn ein Jahr später am 19. November 1967 und unterstellte ihn dem Patrozinium der heiligen Elisabeth. Ursprünglich war in Sengenthal auch ein Pfarrhof geplant, dieser Bau wurde allerdings nicht ausgeführt. Nach Plänen des ausführenden Architekten Franz Xaver Gärtner entstand im Zentrum des Ortes aus Fertigteilen ein 20 m×20 m großer Betonkubus. Im Innenraum ist die Kirchengemeinde in einem offenen Kreis um den zentralen Altar mit Reliquien der Heiligen Verecundus und Viktorina gruppiert. Lichtquellen sind vier im Dach eingefügte Kuppeln aus Plexiglas. Der Architekt hat sich bei der räumlichen Konzeption von den Ergebnissen des Zweiten Vatikanischen Konzils leiten lassen: Der Altar ist Mittelpunkt des Kirchenraumes. In der Kirche sollte man abgeschirmt von der Außenwelt sein, sie sollte den Gehetzten unserer Zeit Zuflucht werden, so Abt Paulus in der Predigt bei der Weihe. Östlich der Kirche steht ein etwa 30 Meter hoher, schlanker Glockenturm. Im Jahr 1977 erhielt er drei Glocken (h´-d´´-e´´) aus der Gießerei Heidelberg und 1978 eine Turmuhr. Die Kirche von Sengenthal ist Filiale der Pfarrei Reichertshofen.