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Steinbruch Winnberg

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Steinbruch Sengenthal 05
Steinbruch Sengenthal 05

Der stillgelegte Steinbruch Winnberg in der Gemeinde Sengenthal bei Neumarkt in der Oberpfalz diente der Rohstoffgewinnung für die Zementherstellung durch die Georg Behringer KG und bis 1986 für die HeidelbergCement AG. Mittlerweile befindet er sich im Eigentum der Wolfgang-Prüfling-Stiftung zur Förderung des Umwelt- und Landschaftsschutzes. Er darf allerdings nur nach vorhergehender Anmeldung und mit ausdrücklicher Genehmigung der Stiftung betreten werden. Geologen aus der ganzen Welt haben mittlerweile diese Fundstelle besucht, da sich hier die Schichten des Mittleren und Oberen Juras erschließen: Braunjura beta (Eisensandstein; fossilleer) Braunjura delta (Garantianen- und Parkinsonien-Schichten mit reicher meist schalenerhaltener Fauna: Ammoniten, Muscheln, Schnecken und auch Rostren des „Riesenbelemniten“ Megateuthis) Braunjura epsilon und zeta Mergel des Weißjura alpha mit reicher Kleinfauna (z. B. die kleinsten Belemnitenrostren der Welt Suebibelus pressulus) Bankkalke des Weißjura alphaUm den Steinbruch führt ein Wanderweg, von dem aus man den Steinbruch betrachten kann. In der Nähe gibt es ein Lesesteinhaus (aus Lesesteinen, die von Feldern aufgelesen wurden), das den Wanderern als Schutzhütte dienen soll.

Auszug des Wikipedia-Artikels Steinbruch Winnberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Steinbruch Winnberg
Neumarkt in der Oberpfalz (VGem)

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Steinbruch Sengenthal 05
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Filialkirche St. Elisabeth (Sengenthal)
Filialkirche St. Elisabeth (Sengenthal)

Die Filialkirche St. Elisabeth ist die katholische Dorfkirche von Sengenthal (Oberpfalz). Der moderne Kirchenbau wurde in den Jahren 1966/67 errichtet. Der im Jahr 1961 von Tilly Behringer gegründete Kirchenbauverein sammelte fast 75.000 DM. Am 13. Dezember 1965 vollzog Hans Walter Behringer den ersten Spatenstich. Die Grundsteinlegung für den Kirchenbau fand am 16. Oktober 1966 statt. Abt Paulus Heinz aus dem Kloster Plankstetten weihte ihn ein Jahr später am 19. November 1967 und unterstellte ihn dem Patrozinium der heiligen Elisabeth. Ursprünglich war in Sengenthal auch ein Pfarrhof geplant, dieser Bau wurde allerdings nicht ausgeführt. Nach Plänen des ausführenden Architekten Franz Xaver Gärtner entstand im Zentrum des Ortes aus Fertigteilen ein 20 m×20 m großer Betonkubus. Im Innenraum ist die Kirchengemeinde in einem offenen Kreis um den zentralen Altar mit Reliquien der Heiligen Verecundus und Viktorina gruppiert. Lichtquellen sind vier im Dach eingefügte Kuppeln aus Plexiglas. Der Architekt hat sich bei der räumlichen Konzeption von den Ergebnissen des Zweiten Vatikanischen Konzils leiten lassen: Der Altar ist Mittelpunkt des Kirchenraumes. In der Kirche sollte man abgeschirmt von der Außenwelt sein, sie sollte den Gehetzten unserer Zeit Zuflucht werden, so Abt Paulus in der Predigt bei der Weihe. Östlich der Kirche steht ein etwa 30 Meter hoher, schlanker Glockenturm. Im Jahr 1977 erhielt er drei Glocken (h´-d´´-e´´) aus der Gießerei Heidelberg und 1978 eine Turmuhr. Die Kirche von Sengenthal ist Filiale der Pfarrei Reichertshofen.