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Petřín-Standseilbahn

Schienenverkehr (Prag)Seilbahn in EuropaSpurweite 1000 mmSpurweite 1435 mmStandseilbahn in Tschechien
Verkehrsbauwerk in Prag
Petrinn
Petrinn

Die Petřín-Standseilbahn (tschechisch (pozemní) lanová dráha na Petřín oder kürzer lanovka na Petřín) ist eine regelspurige Standseilbahn, die in der tschechischen Hauptstadt Prag auf den südlich der Hradschins im westlichen Zentrum gelegenen Laurenziberg verkehrt. Die Eröffnung erfolgte im Jahre 1891 wie bei der Letná-Standseilbahn als meterspurige Wasserballastbahn. Anfangs war die Bahn als Laurenziberg-Drahtseilbahn oder Drahtseilbahn auf den Laurenziberg bekannt, später auch als Petřín-Drahtseilbahn bzw. Drahtseilbahn auf den Petřín-Berg. Nach einer temporären Einstellung 1916 wurde sie ab 1932 nach Umbau elektrisch angetrieben und nach einer weiteren Betriebsunterbrechung 1965 von 1981 bis 1985 grundlegend modernisiert. Auf dem Petřín-Berg befindet sich neben diversen Parkanlagen und historischen Gebäuden der am selben Tag vom Klub Tschechischer Touristen (KČT) eröffnete Aussichtsturm Petřín der dem Pariser Eiffelturm nachempfunden ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Petřín-Standseilbahn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Petřín-Standseilbahn
Strahovská, Hauptstadt Prag Hradschin

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Breitengrad Längengrad
N 50.081944444444 ° E 14.396666666667 °
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Adresse

Horní stanice lanovky

Strahovská
118 00 Hauptstadt Prag, Hradschin
Prag, Tschechien
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Petrinn
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In der Umgebung

Palais Morzin
Palais Morzin

Das Palais Morzin in der Nerudagasse 256 am sogenannten Königsweg auf der Prager Kleinseite gilt als eines der bedeutendsten Barockpalais in Prag und beherbergt heute die rumänische Botschaft in Tschechien. Das Palais unweit des Kleinseitner Rings ist nach den langjährigen Besitzern, den Grafen Morzin, benannt, einer böhmischen Adelsfamilie, deren Abstammung auf das Tiroler Grafengeschlecht der Mohr zurückgeführt wird. Im Jahr 1668 erwarb Graf Paul Morzin einige Häuser von Maximilian von Wallenstein. Unter Graf Wenzel Morzin (1676–1736) wurden in den Jahren 1713/1714 diese Gebäude nach Plänen des böhmischen Architekten Johann Blasius Santini-Aichl zu einem einheitlichen Palais umgestaltet. Ferdinand Maximilian Brokoff schuf die Ornamentik der Hauptfassade, die zu den schönsten in Prag gezählt wird. Den Balkon stützen zwei Atlanten oder Mohren, die dem Wappen der Familie entlehnt sind. Das Berühren der Zehen der Figuren beim Vorübergehen galt als glückbringend. Über den beiden Einfahrten befinden sich eine Allegorie des Tages (‚Dies‘) und der Nacht (‚Nox‘). In der Portalmitte ist das Wappen der Familie angebracht. Das Gebäude war im 18. Jahrhundert ein Zentrum des Prager Musiklebens. So wirkte hier u. a. Johann Friedrich Fasch als Hofkapellmeister. Im 19. Jahrhundert ging das Gebäude an Verwandte der Familie, an die Grafen Czernin-Morzin, über. Diese verkauften das Gebäude 1936 an den Rumänischen Staat, der es seither als Botschaftsgebäude nutzt. Das Innere bewahrt noch heute eine Reihe von Räumen, mit Teilen der Ausstattung aus dem 18. und 19. Jahrhundert.