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Palais Lobkowitz (Prager Kleinseite)

Barockbauwerk in PragBauwerk des Adelsgeschlechts LobkowitzDeutsch-tschechische BeziehungenErbaut in den 1700er JahrenKleinseite
Kulturdenkmal in PragPalais in Prag
German Embassy, Prague, back side with garden 6587
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Das Palais Lobkowitz in Prag ist die ehemalige Stadtresidenz derer von Lobkowicz und heute Sitz der Deutschen Botschaft. Das Bauwerk ist nicht zu verwechseln mit dem Lobkowicz Palac, dem an die Familie restituierten Palais Lobkowitz in der Prager Burg im Stadtteil Hradschin. Das Palais Lobkowitz, ebenso wie das Palais Lobkowitz (Wien) benannt nach der böhmischen Adelsfamilie, befindet sich auf der Prager Kleinseite, ca. 200 Meter südlich der Burg in der Straße Vlašská (Wälsche Spitalgasse) Hausnummer 19.

Auszug des Wikipedia-Artikels Palais Lobkowitz (Prager Kleinseite) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Palais Lobkowitz (Prager Kleinseite)
Wälsche Spitalgasse, Hauptstadt Prag Prager Kleinseite

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.087172 ° E 14.398048 °
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Adresse

Lobkovický palác

Wälsche Spitalgasse
118 00 Hauptstadt Prag, Prager Kleinseite
Prag, Tschechien
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linkOpenStreetMap (30324625)

German Embassy, Prague, back side with garden 6587
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Palais Morzin
Palais Morzin

Das Palais Morzin in der Nerudagasse 256 am sogenannten Königsweg auf der Prager Kleinseite gilt als eines der bedeutendsten Barockpalais in Prag und beherbergt heute die rumänische Botschaft in Tschechien. Das Palais unweit des Kleinseitner Rings ist nach den langjährigen Besitzern, den Grafen Morzin, benannt, einer böhmischen Adelsfamilie, deren Abstammung auf das Tiroler Grafengeschlecht der Mohr zurückgeführt wird. Im Jahr 1668 erwarb Graf Paul Morzin einige Häuser von Maximilian von Wallenstein. Unter Graf Wenzel Morzin (1676–1736) wurden in den Jahren 1713/1714 diese Gebäude nach Plänen des böhmischen Architekten Johann Blasius Santini-Aichl zu einem einheitlichen Palais umgestaltet. Ferdinand Maximilian Brokoff schuf die Ornamentik der Hauptfassade, die zu den schönsten in Prag gezählt wird. Den Balkon stützen zwei Atlanten oder Mohren, die dem Wappen der Familie entlehnt sind. Das Berühren der Zehen der Figuren beim Vorübergehen galt als glückbringend. Über den beiden Einfahrten befinden sich eine Allegorie des Tages (‚Dies‘) und der Nacht (‚Nox‘). In der Portalmitte ist das Wappen der Familie angebracht. Das Gebäude war im 18. Jahrhundert ein Zentrum des Prager Musiklebens. So wirkte hier u. a. Johann Friedrich Fasch als Hofkapellmeister. Im 19. Jahrhundert ging das Gebäude an Verwandte der Familie, an die Grafen Czernin-Morzin, über. Diese verkauften das Gebäude 1936 an den Rumänischen Staat, der es seither als Botschaftsgebäude nutzt. Das Innere bewahrt noch heute eine Reihe von Räumen, mit Teilen der Ausstattung aus dem 18. und 19. Jahrhundert.