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Clemenskirche (Münster)

Barmherzige-Brüder-KircheBarockbauwerk in MünsterBarocke KircheBauwerk von Johann Conrad SchlaunClemens August von Bayern als Namensgeber
ClemenskircheDisposition einer OrgelErbaut in den 1970er JahrenKirchengebäude im Bistum MünsterKirchengebäude in MünsterKlosterkirche in DeutschlandKuppelkircheOvalkircheRekonstruiertes Bauwerk in MünsterZerstört im Zweiten Weltkrieg
Muenster Clemenskirche 8922
Muenster Clemenskirche 8922

Die Clemenskirche in der westfälischen Stadt Münster ist eine nach Plänen von Johann Conrad Schlaun in den Jahren von 1745 bis 1753 für die Barmherzigen Brüder errichtete Kloster- und Hospitalkirche. Das Kloster wurde 1811 aufgelöst.

Auszug des Wikipedia-Artikels Clemenskirche (Münster) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Clemenskirche (Münster)
An der Clemenskirche, Münster Altstadt (Münster-Mitte)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.960763888889 ° E 7.6309722222222 °
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Adresse

Clemenskirche

An der Clemenskirche 11
48143 Münster, Altstadt (Münster-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Muenster Clemenskirche 8922
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Judentum in Münster
Judentum in Münster

Das Judentum in Münster (Westfalen) blickt auf eine mehr als 800-jährige wechselvolle Geschichte zurück und gehört damit zu den ältesten Nordwestdeutschlands. Schon im 12. Jahrhundert war in Münster eine Jüdische Gemeinde mit eigenem Bethaus ansässig, die jedoch 1350 durch Pogrome vernichtet wurde. Ab 1536 siedelten sich erneut Juden an, die unter der Protektion des Bischofs standen, aber nach dessen Tod 1553 nicht der Ausweisung entgehen konnten. Bis zum 19. Jahrhundert existierte in Münster keine jüdische Gemeinde. Ab 1616 bestand allerdings ein Passierscheinwesen, das die Einreisebestimmungen für Juden genau regelte. 1662 erließ der Fürstbischof die münsterische Judenordnung. Seitdem war ein sogenannter Hofjude in Münster tätig, der die Interessen der Minderheit im Hochstift Münster vertrat, jedoch – selbst Instrument des Absolutismus – kein dauerhaftes Bleiberecht in der Domstadt durchsetzen konnte. Erst 1810 begann die Wiederansiedlung jüdischer Bürger, die während des 19. Jahrhunderts um ihre gesetzliche Emanzipation in Preußen kämpften. Ein bedeutender Wortführer des Reformjudentums, Alexander Haindorf, wirkte in Münster und gründete dort die jüdisch-humanistische Schule der Marks-Haindorf-Stiftung. Während der Zeit des Kaiserreichs und der Weimarer Republik prägten jüdische Persönlichkeiten das öffentliche Leben der Stadt deutlich mit, bevor in der Zeit des Nationalsozialismus zunächst die Synagoge 1938 in Flammen aufging und in der Folgezeit die jüdische Bevölkerung Münsters im Holocaust verfolgt und ermordet wurde. Dennoch konnte nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Zusammenbruch des NS-Regimes die jüdische Gemeinde wiederaufleben und bereits 1961 eine neue Synagoge geweiht werden. 2018 hat die Gemeinde 589 Mitglieder und gehört wieder zum Bild der Stadt. Sie ist Mitglied im Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe.