place

Rettershof

Bauwerk in Kelkheim (Taunus)Ehemaliges Prämonstratenserkloster in HessenKulturdenkmal in Kelkheim (Taunus)Organisation (Kelkheim (Taunus))Religion (Main-Taunus-Kreis)
Rettershof JR T20 0017 2021 04 09
Rettershof JR T20 0017 2021 04 09

Der Rettershof (auch Hof Retters oder Röders) ist ein Hofgut nordöstlich von Fischbach, einem Stadtteil von Kelkheim im Vordertaunus. Es geht zurück auf ein ehemaliges Prämonstratenserkloster. Vom 12. Jahrhundert bis 1559 waren Ordensfrauen in Retters ansässig, später nutzten verschiedene Eigentümer das Anwesen und seine Ländereien als Hofgut. Heute ist der Rettershof neben der weiterhin bestehenden landwirtschaftlichen Nutzung ein beliebtes regionales Ausflugsziel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rettershof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.169113888889 ° E 8.430525 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Hofgut Rettershof

Rettershof 3
65779 (Fischbach)
Hessen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Rettershof JR T20 0017 2021 04 09
Rettershof JR T20 0017 2021 04 09
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Ringwall Staufen
Ringwall Staufen

Der Ringwall Staufen ist der Burgstall einer kleinen Wallanlage (Höhenburg) auf dem Staufen im Taunus, zwischen Eppstein und Fischbach. Die Anlage ist zeitlich nicht datiert; Karl August von Cohausen fand im Bereich der Anlage Tonscherben, die er als Terra Sigillata ansprach. Der im Westen der Anlage befindliche Wall hat 9 Meter Länge, 3,5 Meter Breite und 2,7 Meter Höhe. Vorgelagert ist ein Graben von 7,5 Metern Breite und 1,5 Metern Tiefe. Der Wall trennt vom Bergrücken die auf dem Felsplateau des Großen Mannstein liegende Fläche ab, welche eine Größe von etwa 0,025 Hektar aufweist. Es finden sich keine Hinweise auf Mauerbauten, lediglich ein in den Fels gemeißeltes Loch von 0,6 Meter auf 0,6 Meter bei 0,9 Meter Tiefe deutet auf die Tätigkeit eines Steinmetzes hin. Von der auf dem Felsplateau installierten Holzplattform aus genießt man einen weitreichenden Ausblick. Unter anderem ist der Ringwall Altkönig von hier aus zu erkennen. Auf dem Felsplateau des Großen Mannstein erinnert eine Gedenktafel an den Staufenschwur. Auf dem Staufen gelobten im Herbst 1838 die Brüder Friedrich, Heinrich und Max von Gagern ihre Kraft der Einigkeit und Freiheit Deutschlands zu widmen und treu zueinander zu stehen. Nahe am Wall findet sich die Schillereiche mit Gedenkstein. Anlässlich des hundertsten Todestages von Friedrich von Schiller ließ Baronin Antonie von Reinach einen Gedenkstein aufstellen und eine amerikanische Roteiche pflanzen.