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Karl-Liebknecht-Straße (Berlin)

Architektur (DDR)Berlin-MitteKarl Liebknecht als NamensgeberStraße in BerlinStraße in Europa
Bundesarchiv Bild 183 Z0819 023, Berlin, Karl Liebknecht Straße,
Bundesarchiv Bild 183 Z0819 023, Berlin, Karl Liebknecht Straße, "Palasthotel", Fernsehturm

Die Karl-Liebknecht-Straße ist eine der wichtigsten Hauptverkehrsstraßen im Berliner Ortsteil Mitte rund um den Alexanderplatz. Sie beginnt am Berliner Dom hinter der Liebknechtbrücke über die Spree und verläuft von dort in nordöstlicher Richtung bis zur Kreuzung Torstraße/Mollstraße (Prenzlauer Tor), wo sie in die Prenzlauer Allee übergeht. Mehr als die Hälfte der rund 1,2 Kilometer langen Straße ist Bestandteil der auf gemeinsamer Trasse verlaufenden Bundesstraßen B 2 und B 5, die vom Brandenburger Tor über den Boulevard Unter den Linden, den Schloßplatz und die Karl-Liebknecht-Straße zum Alexanderplatz führen. Die nach Kriegsende im Sowjetischen Sektor liegende Kaiser-Wilhelm-Straße wurde 1946 nach Karl Liebknecht, dem Mitbegründer der Kommunistischen Partei Deutschlands zunächst in Liebknechtstraße umbenannt. Nach der Neugestaltung des Alexanderplatzes mit dem benachbarten Fernsehturm änderte 1969 der Ost-Berliner Magistrat den Namen in Karl-Liebknecht-Straße. An ihr befinden sich einige markante historische und moderne Bauwerke Berlins.

Auszug des Wikipedia-Artikels Karl-Liebknecht-Straße (Berlin) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Karl-Liebknecht-Straße (Berlin)
Karl-Liebknecht-Straße, Berlin Mitte

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.521388888889 ° E 13.407222222222 °
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Adresse

Birkenstock

Karl-Liebknecht-Straße 9
10178 Berlin, Mitte
Berlin, Deutschland
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Bundesarchiv Bild 183 Z0819 023, Berlin, Karl Liebknecht Straße,
Bundesarchiv Bild 183 Z0819 023, Berlin, Karl Liebknecht Straße, "Palasthotel", Fernsehturm
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Ost-Berlin
Ost-Berlin

Ost-Berlin, auch Ostberlin oder Berlin (Ost), ist eine Bezeichnung für den Teil Groß-Berlins, der nach der Besetzung der Stadt im Jahr 1945 durch die Siegermächte des Zweiten Weltkriegs bis 1990 den sowjetischen Sektor bildete. Nachdem die Rote Armee der Sowjetunion nach der Schlacht um Berlin das gesamte Gebiet Berlins erobert hatte, zog sie sich aufgrund der Beschlüsse der Konferenz von Jalta im Sommer 1945 aus den westlichen der daraus konstituierten Sektoren zurück. Geographisch erstreckte sich Ost-Berlin mit geringen Abweichungen auf die Gebiete der heutigen Bezirke Treptow-Köpenick, Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg, Pankow sowie der Ortsteile Mitte und Friedrichshain. Der Begriff „Ost-Berlin“ diente im westlichen Sprachgebrauch auch zur Abgrenzung des Sowjetischen gegenüber dem Amerikanischen, Französischen und Britischen Sektor, die gemeinsam als West-Berlin bezeichnet wurden. Ost-Berlin war das Verwaltungszentrum der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und später nach der Gründung der DDR Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik. Teil des amtlichen Sprachgebrauchs war der Begriff „Ost-Berlin“ hingegen weder in der alten Bundesrepublik noch in der DDR. Die offizielle Eigenbezeichnung wurde infolge der Teilung der Stadt 1948 zu Demokratischer Sektor (von Berlin), auch Demokratisches Berlin, nach Errichtung der Berliner Mauer zu Berlin, Hauptstadt der DDR bzw. Berlin geändert. Im amtlichen Sprachgebrauch in der DDR setzte es sich bis in die 1970er Jahre verstärkt durch, nur dem Westteil der Stadt eine separate Bezeichnung (Westberlin) zu geben, den Ostteil jedoch kurz als Berlin zu bezeichnen (siehe Kapitel Begriffsproblematik). Völkerrechtlich war der Sowjetische Sektor Berlins Teil der Viersektorenstadt unter Hoheit der vier Mächte Vereinigte Staaten, Sowjetunion, Vereinigtes Königreich und Frankreich; damit gehörte der östliche Teil Berlins nach westlicher Auffassung nie zur SBZ oder zur DDR. Die unterschiedlichen Auffassungen zum Status von Ost-Berlin waren Gegenstand der Berlin-Frage, sie hatten aber spätestens ab den 1970er Jahren in der Praxis nur noch geringe Bedeutung.