place

Pont au Double

4. Arrondissement (Paris)5. Arrondissement (Paris)BogenbrückeBrücke in EuropaBrücke in Paris
Erbaut in den 1880er JahrenSeinebrückeÎle de la Cité
Pont au Double Paris FRA 001
Pont au Double Paris FRA 001

Der Pont au Double in Paris ist eine Brücke über die Seine in Höhe der Kathedrale Notre Dame.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pont au Double (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pont au Double
Parvis Notre-Dame - Place Jean-Paul II, Paris Paris 4e Arrondissement (Paris)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Pont au DoubleBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.8525 ° E 2.348333 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Pont au Double

Parvis Notre-Dame - Place Jean-Paul II
75004 Paris, Paris 4e Arrondissement (Paris)
Île-de-France, Frankreich
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1469250)
linkOpenStreetMap (78329744)

Pont au Double Paris FRA 001
Pont au Double Paris FRA 001
Erfahrung teilen

In der Umgebung

St-Julien-le-Pauvre (Paris)
St-Julien-le-Pauvre (Paris)

Saint-Julien-le-Pauvre ist eine der wenigen in Paris erhaltenen romanischen Kirchen. Sie steht im Zentrum der Stadt an der Rive Gauche gegenüber Notre-Dame. An der Kirche treffen zwei strategisch wichtige Römerstraßen zusammen: die Rue Saint-Jacques als Teil des Cardo und die Rue Galande, der vermutliche Beginn der Straße nach Burgund. Die Saint-Julien wurde im 6. Jahrhundert als ein Julianus Hospitator gewidmetes Hospiz mit Kapelle gegründet; bereits im Jahr 582 wird sie von Gregor von Tours erwähnt. Zur Zeit der Merowinger wurde sie als Begräbniskapelle genutzt. Bei dem Normannen-Überfall 886 wurde Saint-Julien zerstört. König Heinrich I. schenkte sie 1045 – noch in Ruinen – dem Domkapitel von Notre-Dame, das sie um 1120 an die Abtei Longpont weitergab. Die Mönche von Longpont richteten hier ein Priorat ein und stellten das Gebäude zwischen 1170 und 1225 wieder her: die Apsis stammt aus dem Jahr 1175, das Mittelschiff aus dem 13. Jahrhundert. In der Folgezeit spielte Saint-Julien-le-Pauvre eine wichtige Rolle im intellektuellen Leben des Quartier Latin. Hier wurden die Rektoren der Sorbonne gewählt, und bis zur Plünderung von 1524 fanden hier die Versammlungen der Universität statt. 1651 wurde die Kirche dem Hôtel-Dieu zugewiesen. Die Kirche war zu dieser Zeit in einem derart schlechten Zustand, dass sie teilweise abgerissen und umgebaut wurde. Während der Französischen Revolution wurde die Kirche als Salzlager genutzt, 1826 wieder dem Gottesdienst geweiht. Seit 1889 finden hier Messen nach dem griechisch-katholischen Ritus statt. 1901 wurde eine Bilderwand eingebaut, die den Chor vom Schiff trennt. An der Seite der Kirche befindet sich im Square René-Viviani der älteste Baum von Paris, eine 1601 gepflanzte Robinie.

Kathedrale Notre-Dame de Paris
Kathedrale Notre-Dame de Paris

Die römisch-katholische Kirche Notre-Dame de Paris („Unsere Liebe Frau von Paris“) ist die Kathedrale des Erzbistums Paris. Die unter dem Patrozinium Unserer Lieben Frau, also der Gottesmutter Maria, stehende Kirche wurde in den Jahren von 1163 bis 1345 errichtet und ist damit eines der frühesten gotischen Kirchengebäude Frankreichs. Ihr Name lautet auf Französisch Cathédrale Notre-Dame de Paris (Kathedrale Notre-Dame de Paris), oft einfach nur Notre-Dame. Ihre charakteristische Silhouette erhebt sich im historischen Zentrum von Paris auf der Ostspitze der Seine-Insel Île de la Cité im 4. Pariser Arrondissement. Die Kirche ist mit der Hauptachse etwa parallel zum nahen linken Ufer des rechten Armes der Seine ausgerichtet, dadurch weist die Apsis mit dem Altar in eine Richtung etwa 30 Grad südlicher als nach Osten. Die symmetrisch beidseits des anderen Astes der Hauptachse stehenden Türme werden oft gemeinsam als Westtürme bezeichnet, vor Ort als Nord- und Südturm unterschieden. Die beiden Türme aus Naturstein sind 69 Meter hoch. Das Kirchenschiff ist im Inneren 130 Meter lang, 48 Meter breit und 35 Meter hoch; es bietet bis zu 10.000 Personen Platz. Der schlanke hölzerne Dachreiter reichte bis 93 Meter Höhe und diente auch als Vermessungspunkt 5. Ordnung. Victor Hugos 1831 erschienener historischer Roman Der Glöckner von Notre-Dame, dessen Handlung zum Großteil im Gebäude spielt, fand Eingang in die Weltliteratur. Bei einem Großbrand am 15. April 2019 erlitt die Kathedrale schwere Schäden. Am 16. Juli 2019 beschloss das französische Parlament die originalgetreue Rekonstruktion von Notre-Dame.

Hôtel-Dieu (Paris)
Hôtel-Dieu (Paris)

Das Hôtel-Dieu de Paris, dem heiligen Christophorus gewidmet, ist das älteste Hospital in Paris. Es wurde im Jahr 651 von dem Pariser Bischof Landericus (Saint Landry) als bescheidene Herberge in nächster Umgebung der damaligen cathédrale Saint-Étienne gegründet, dem Vorgängerbau der heutigen Kathedrale Notre Dame. Das Hôtel-Dieu stand an der Südseite der Île de la Cité und dehnte sich später bis auf die Rive Gauche aus. Damit war es der einzige Gebäudekomplex, der an zwei Ufern der Seine stand. Die beiden Teile waren mit einer Brücke, der Pont au Double, verbunden. Dreimal kam es zu Bränden: 1718, 1737 und 1772. Im Jahr 1786 verfügte das Hospital über 2000 Betten für 4800 Kranke und Verwundete. Georges-Eugène Haussmann ließ im Zuge seiner städtebaulichen Maßnahmen 1865 das alte Hôtel-Dieu abreißen und wenige Meter weiter durch den wesentlich größeren Neubau des heutigen Hôpital Hôtel-Dieu ersetzen. Es nimmt auf der Île de la Cité den gesamten Bereich zwischen der Rue de la Cité und der Rue d’Arcole, dem Parvis Notre-Dame genannten Domvorplatz und dem Quai de la Corse, und damit eine Fläche von rund drei Hektar ein. Architekt dieses Neubaus war Arthur-Stanislas Diet (1827–1890). Unter den Medizinern, die am Hôtel-Dieu gearbeitet haben, waren: Ambroise Paré (1533–1536) Jean Baseilhac Marie François Xavier Bichat (1771–1802) Apollinaire Bouchardat (1806–1886) Pierre-Joseph Desault (1744–1795) Paul Georges Dieulafoy (1839–1911) Guillaume Dupuytren (1777–1835) Joseph Forlenze (1757–1833) Henri Albert Hartmann (1860–1952) Louis Lémery (1677–1743) Philippe-Jean Pelletan (1747–1829) Joseph-Claude-Anthèlme Récamier (1774–1852) Philibert-Joseph Roux (1780–1854) Antoine-Joseph Jobert de Lamballe (1799–1867) Armand Trousseau (1801–1867) Auguste Ambroise Tardieu (1818–1879)