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Brill (Wuppertal)

Wohnquartier in Wuppertal
Wuppertal Quartier 13
Wuppertal Quartier 13

Das Wuppertaler Stadtquartier Brill, meist Briller Viertel genannt, ist ein städtisch geprägter Stadtteil im Wuppertaler Stadtbezirk Elberfeld-West. Das Viertel befindet sich am östlichen Hang des innerstädtischen Nützenbergs am rechten Unterlauf des Briller Bachs, dem heute die Briller Straße als östliche Grenze des Quartiers zur Elberfelder Nordstadt mit dem „Ölberg“ folgt. Zu dem Wohnquartier zählen die Ortslagen und Wohnplätze Am Brill, Brillerhöhe, Buschhäuschen, Hackland, Ottenbruch, Am Schaffstal und Schörren. Der von der Denkmalschutzbehörde als „Briller Viertel“ ausgewiesene Südteil bildet eines der größten gründerzeitlichen Villengebiete Deutschlands. Die Stadt Wuppertal plant, die mehr als 245 denkmalgeschützten Häuser des Viertels zu einem gemeinsamen Denkmalbereich zusammenzufassen. Im Gebiet Brills wurden unter anderem Else Lasker-Schüler und Hans Knappertsbusch geboren.

Auszug des Wikipedia-Artikels Brill (Wuppertal) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Brill (Wuppertal)
Katernberger Straße, Wuppertal Brill

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.258333333333 ° E 7.1277777777778 °
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Adresse

Katernberger Straße 41
42115 Wuppertal, Brill
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Wuppertal Quartier 13
Wuppertal Quartier 13
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In der Umgebung

Villa Springorum
Villa Springorum

Die Villa Springorum ist eine unter Denkmalschutz stehende Villa im Wuppertaler Stadtteil Elberfeld. Das Gebäude, Bismarckstraße 90, liegt im Briller Viertel und wurde 1923/24 von dem Architekten Ludwig Conradi (nach anderer Quelle Carl Conradi), für den damaligen Direktor der Vereinigten Glanzstoff-Fabriken, Wilhelm Springorum erbaut. Conradi war auf Villen spezialisiert und plante in Wuppertal in den 1920er Jahren zahlreiche weitere Villen. Ab 1939 wurde es als städtische Wirtschaftsschule für Eisenwaren und Hausrat genutzt. Die zum gleichen Zweck genutzten eingeschossigen Flachbauten wurden zwischenzeitlich wieder entfernt. Ein Anbau erfolgte 1957. Das zweigeschossige Gebäude hat einen T-förmigen Grundriss, der giebelständige Teil ist mit einem Walmdach, der Querflügel mit einem Mansardwalmdach ausgestattet. Ein Treppenturm mit geschweifter Spitzhaube befindet sich im Schnittpunkt beider Gebäudehälften zur Straßenseite hin. Die Schieferdächer haben zahlreiche Dachgauben mit neobarocken Elementen. Da das Haus in den Hang hineingebaut wurde, ergibt sich dadurch zum Garten ein freiliegendes Souterrain- und Kellergeschoss. Dieses Mauerwerk ist aus Sandsteinquader ausgeführt. Zum Bauwerk gehört ein umfangreicher, parkähnlicher Garten mit einem oktogonalen Gartenpavillon auf der Stützmauer zur Moltkestraße im Osten. Die historische Innenausstattung wie Türen, Vertäfelungen, Parkett, Stuckdecken und Treppenhaus ist weitestgehend noch erhalten. Am 13. April 1989 ist die Villa einschließlich der Außenanlagen unter Baudenkmalschutz gestellt worden. Zwischen Oktober und Dezember 2000 war die Villa Drehort des Dramas Nichts bereuen.