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Werner-Alfred-Bad

Badeanlage in BrandenburgBaudenkmal in PotsdamEhemalige Sportstätte in DeutschlandErbaut in den 1910er JahrenSportstätte in Potsdam
Umgenutztes Bauwerk in PotsdamZentralbau in Deutschland
Werner Alfred Bad Vorderansicht
Werner Alfred Bad Vorderansicht

Das Werner-Alfred-Bad ist ein ehemaliges Schwimmbad in Potsdam in der Jägervorstadt. Es wurde nach dem deutschen Flugpionier Werner Alfred Pietschker benannt. Die Einrichtung in der Hegelallee 23 ist seit einem Totalumbau im Jahr 2009 ein Gesundheitszentrum.

Auszug des Wikipedia-Artikels Werner-Alfred-Bad (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Werner-Alfred-Bad
Hegelallee, Potsdam Historische Innenstadt

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Breitengrad Längengrad
N 52.402361111111 ° E 13.048333333333 °
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Adresse

Werner-Alfred-Bad

Hegelallee 23
14467 Potsdam, Historische Innenstadt
Brandenburg, Deutschland
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Werner Alfred Bad Vorderansicht
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In der Umgebung

Brandenburger Tor (Potsdam)
Brandenburger Tor (Potsdam)

Das Brandenburger Tor am Luisenplatz in Potsdam wurde 1770/71 von Carl von Gontard und Georg Christian Unger im Auftrag Friedrichs II. gebaut. Es steht am westlichen Ende der Brandenburger Straße, welche in gerader Linie bis zur Kirche St. Peter und Paul verläuft. Es ist eines der drei erhaltenen Stadttore von Potsdam. Früher, 1733, gab es an derselben Stelle ein anderes, einfacheres Tor, welches einem Stadttor ähnelte. Zusammen mit der Stadtmauer, einer Art Zollmauer oder Akzisemauer, und den anderen Toren sollte es die Desertion und den Schmuggel unterbinden. Gegen Ende des Siebenjährigen Krieges ließ Friedrich der Große das alte Tor abtragen und an dieser Stelle ein neues, das Brandenburger Tor, als Zeichen des Sieges bauen. Aus diesem Grund sieht das Brandenburger Tor auch einem römischen Triumphbogen ähnlich. Als Vorbild diente der Konstantinsbogen in Rom. Der römische Einfluss im Baustil ist unter anderem in den korinthischen Doppelsäulen sowie in dem kräftig verkröpften Gebälk wiederzuerkennen. Charakteristisch für das Brandenburger Tor sind seine zwei vollständig unterschiedlich gestalteten Seiten, die auf zwei Architekten zurückgehen: Carl von Gontard entwarf die Stadtseite, sein Schüler Georg Christian Unger die Feld- oder Landseite. Gontard gestaltete die Stadtseite als Putzfassade mit korinthisierenden Lisenen und Trophäen, Unger die Feldseite in Anlehnung an den Konstantinsbogen mit korinthischen Doppelsäulen und Verzierungen wie die goldenen Trompeten. Die beiden seitlichen Durchgänge für Fußgänger wurden erst 1843 unter Friedrich Wilhelm IV. hinzugefügt, um dem erhöhten Passieraufkommen gerecht zu werden. Man musste damals das Brandenburger Tor passieren, wenn man sich auf den Weg zur Stadt Brandenburg begeben wollte, daher der Name. Das Tor führt den Wanderer über die innerstädtische Fußgängerzone Brandenburger Straße in östlicher Richtung zur Peter-und-Paul-Kirche. Seit dem Abbruch der Stadtmauer um 1900 ist das Brandenburger Tor ein freistehendes Bauwerk.

Luisenplatz (Potsdam)
Luisenplatz (Potsdam)

Der Luisenplatz in Potsdam befindet sich am westlichen Ende der innerstädtischen Fußgängerzone Brandenburger Straße vor dem Brandenburger Tor und damit außerhalb des Stadtgebietes von 1733. Drei Straßen führen vom Platz aus nach Westen: Die Zeppelinstraße (B 1, ehemals Luisenstraße) in Richtung Brandenburg an der Havel, die Zimmerstraße in den Potsdamer Stadtteil Brandenburger Vorstadt und die Allee nach Sanssouci zum Grünen Gitter, einem repräsentativen Eingang zum königlich-kaiserlichen Park Sanssouci. Der Luisenplatz entstand zusammen mit der Stadtmauer etwa um 1733, im Rahmen der zweiten Stadterweiterung, zunächst als Holzsammelplatz. Am 21. Dezember 1793 wurde hier in der ehemaligen Residenzstadt der preußischen Könige und Deutschen Kaiser die 17-jährige Prinzessin Luise von Mecklenburg-Strelitz (1776–1810), die später berühmt gewordene Königin Luise, empfangen. 1854 wurde der Luisenplatz durch den Gartenkünstler und General-Gartendirektor der königlich-preußischen Gärten Peter Joseph Lenné gestaltet und mit einer Fontäne versehen. Ab 1880 fuhr eine eingleisige Pferdebahn durch das Brandenburger Tor über den südlichen Luisenplatz zur Luisenstraße. 1907 wurde sie elektrifiziert und als Straßenbahn von der Brandenburger Straße in die Charlottenstraße verlegt. Dadurch entstand eine enge Doppelkurve in der Hohenzollernstraße (heute Schopenhauerstraße), was mit dem aufkommenden Kraftfahrzeugverkehr zunehmend gefährlich wurde. Im Februar 1931 wurde der Luisenplatz umgestaltet, so dass eine Haltestelle mit zwei Fußgängerinseln gebaut werden konnte. Die Gartenanlage am Platz wurde zugepflastert und als Parkplatz genutzt. Der Platz wurde 1945 in „Brandenburger Platz“ und 1951 in „Platz der Nationen“ umbenannt. Zur DDR-Zeit wurde er jahrelang für Volksfeste und Weihnachtsmärkte genutzt. 1991 erfolgte die Rückbenennung in Luisenplatz. In den Jahren 1999/2000 wurde der Platz in Vorbereitung auf die im Jahre 2001 in Potsdam stattfindende Bundesgartenschau erneut umgestaltet, unterirdisch durch den Bau einer Tiefgarage als Ersatz für die in den 1930er Jahren eingerichteten Parkflächen und oberirdisch durch die Wiederbegrünung mit einer Pflanzung von Lindenreihen einer besonderen nichttropfenden Züchtung. Die Mitte des Platzes schmückt seither wieder ein Brunnenbecken mit Fontäne, wie es bereits in der Lennéschen Gartenanlage ab 1855 vorhanden war. Die jetzige Gestaltung ist somit eine Neuinterpretation der ursprünglichen Entwürfe Lennés von 1854. Die Straßenbahnstrecke wurde 1999 begradigt und führt seitdem am Südrand des Platzes vorbei. Am Luisenplatz befinden sich diverse Restaurants, Cafés und regelmäßig werden kleinere Stadtfeste, darunter das Luisenfest, Marktbetriebe und ein Teil des Potsdamer Weihnachtsmarktes, mit Eisbahn und Märchenwald für Kinder, auf dem Luisenplatz veranstaltet. Seit November 2020 befindet sich auf dem Platz ein vom Potsdamer Künstler Mikos Meininger geschaffenes Denkmal zur Erinnerung an die größte Demonstration während der friedlichen Revolution in der DDR in Potsdam am 4. November 1989. Es besteht aus künstlerisch gestalteten Grauguss-Stahlplatten in Form des Schriftzugs „4.11.1989“. 106 Fußabdrücke derer, die damals an der Demonstration teilnahmen, und Slogans der Transparente sind in die Platten eingelassen.

Jägertor
Jägertor

Das Jägertor von 1733 ist das älteste erhaltene Potsdamer Stadttor. Es steht in der Achse der Lindenstraße und bildet einen der Stadtausgänge nach Norden. Seinen Namen erhielt es nach dem vor der Stadt liegenden kurfürstlichen Jägerhof. Das Tor war ursprünglich Teil der Potsdamer Akzisemauer, die nicht der Befestigung diente, sondern die Desertion der Soldaten und den Warenschmuggel verhindern sollte. Da die Lindenstraße den einstigen Mauerzug schräg durchschnitt, wurde das Jägertor schräg zum Mauerverlauf errichtet. Nach Abriss der Stadtmauer im Jahr 1869 freistehend, präsentiert sich das Jägertor als Pfeilerarchitektur toskanischer Ordnung mit geradem Gebälk und bekrönender Skulpturengruppe. Dargestellt ist ein von Jagdhunden gestellter Hirsch, den flammende Granaten flankieren. Damit ist sowohl der Bezug zum Jägerhof als auch zum militärischen Zweck des Tores verdeutlicht. Architrav und Bekrönung bestehen aus Sandstein, während die rustizierten Pfeiler aus verputztem Ziegelmauerwerk errichtet wurden. Auf dem kleinen Platz südlich des Jägertores befanden sich früher das Haus des Zolleinnehmers und ein Wachgebäude. Die bauliche Situation zur Entstehungszeit des Jägertores hat Dismar Degen, der Hofmaler Friedrich Wilhelms I., in einem Ölbild festgehalten, das sich im Besitz der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg befindet. Degen hat in seinem Gemälde die Dimensionen des Tores bewusst übertrieben, sodass das Tor in seiner Darstellung weitaus größer und imposanter wirkt, als es in der Realität der Fall ist. Das Tor ist Teil der Promenade, die dem Verlauf der ehemaligen Stadtmauer folgt. Im Stadtgrundriss ist der Unterschied zwischen der kompakten Struktur der zweiten barocken Stadterweiterung südlich und der lockeren Villenbebauung nördlich des Jägertores deutlich erkennbar. Seine Funktion als reizvoller Blickpunkt der Lindenstraße ist nach wie vor gegeben.