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Bahnhof Kanda

Bahnhof in den Bezirken TokiosBauwerk in ChiyodaEast Japan Railway CompanyU-Bahnhof in der Präfektur TokioVerkehr (Chiyoda)
JR Kanda sta 001
JR Kanda sta 001

Der Bahnhof Kanda (jap. 神田駅, Kanda-eki) befindet sich in Chiyoda in der Präfektur Tokio, Japan. Er wird von der JR East sowie der Tōkyō Metro angefahren. Im Netzplan der Tōkyō Metro besitzt der Bahnhof die Kennung G-13.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Kanda (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Kanda
神田ふれあい通り, 千代田区

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 35.691689 ° E 139.770883 °
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Adresse

神田

神田ふれあい通り
101-0044 千代田区
Japan
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JR Kanda sta 001
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In der Umgebung

Akihabara
Akihabara

Akihabara (japanisch 秋葉原, dt. „Herbstlaubfeld“, auch kurz Akiba) ist eine Elektronikmeile und Otakutreffpunkt der japanischen Hauptstadt Tokio. In diesem umgangssprachlichen weiteren Sinne erstreckt es sich auf die Umgebung des Bahnhofs Akihabara in den Bezirken Taitō und Chiyoda der japanischen Präfektur Tokio. Im engeren Sinne ist Akihabara ein Ortsteil des Bezirks Taitō (PLZ 110-0006). Laut einer Umfrage der japanischen Tourismusbehörde aus dem Jahr 2003 suchen 6,6 % aller Japanbesucher Akihabara auf. Akihabara – der Name leitet sich ab von Akiba-Schrein (秋葉神社, Akiba jinja), der dort 1870 gebaut wurde – heißt einer der beiden Bahnhöfe des Tokioter Stadtteils Kanda im Bezirk Chiyoda. Der Bahnhof Akihabara ist ein wichtiger Umsteigebahnhof. Steigt man aus dem Zug, so fällt einem als erstes ein Schild mit der Aufschrift The electric town (電気街, denkigai) auf. Die Gegend um den Bahnhof besitzt eine hohe Dichte von Leuchtreklamen. Akihabara ist das Herz des japanischen Elektronikhandels und bietet eine breite Palette an elektronischen Produkten. Die Preise für Computerhardware sind in etwa so hoch wie in europäischen Staaten, es gibt aber auch günstige Gebrauchtwaren zu kaufen. Viele Läden sind auf einzelne Waren spezialisiert, beispielsweise Taschenrechner, Sprachlerncomputer, Elektronikbauelemente. In Akihabara gibt es viele Otaku. Für Fans von Videospielen gibt es zahllose Second-Hand-Geschäfte und die achtstöckige Sega World. Aber auch im Bereich Anime, Manga und Merchandise ist Akihabara eine zentrale Anlaufstelle. So haben hier nicht nur größere Ketten wie animate, Gamers und Mandarake ihre Zweigstellen, es finden sich auch viele Einzelhändler. Bedingt durch die hohe Anzahl an Otaku, befinden sich in Akihabara viele Cosplay-Cafés, in denen die Kellnerinnen als Dienstmädchen (メイド, meido) verkleidet sind. Des Weiteren gibt es einen Friseur und ein Casino dieser Art. Im Bahnhof und Geschäftsbereich sieht man häufig junge Frauen, die in Kostümen von Animecharakteren (Cosplay) Werbebroschüren verteilen.

Tokio
Tokio

Tokio (auch Tokyo, japanisch 東京 Tōkyō [to̞ːkjo̞ː] ) ist eine Weltstadt in der Kantō-Region im Osten der japanischen Hauptinsel Honshū. Mit 9.640.742 Einwohnern ist sie nicht nur die bevölkerungsreichste Metropole des Landes, sondern als Sitz der japanischen Regierung und des Tennō auch Teil des Hauptstadtgebietes Japans. Sie umfasst die 23 Bezirke auf dem Gebiet der 1943 als Verwaltungseinheit abgeschafften Stadt Tokio und ist damit keine eigene Gebietskörperschaft mehr; stattdessen bilden die Bezirke zusammen mit den Städten und Gemeinden der westlich gelegenen Tama-Region und den südlichen Izu- und Ogasawara-Inseln die Präfektur Tokio. Diese bildet wiederum das Zentrum der Metropolregion Tokio-Yokohama, in der mehr als 38,5 Millionen Menschen leben (Stand 2019), was die Region zum größten Ballungsraum der Welt macht. Die Stadtgeschichte beginnt im Jahr 1446, als Ōta Dōkan in einem Sumpfgebiet am Nordufer der heutigen Bucht von Tokio mit dem Bau der Burg Edo begann, umgeben von einigen Fischerdörfern. 1590 ging diese Burg an Tokugawa Ieyasu, der hier nach seinem Sieg in der Schlacht von Sekigahara sein neues Shōgunat und damit die Edo-Zeit begründete. Edo wurde neben Kyōto zum politischen und kulturellen Zentrum des Landes. Mit der Meiji-Restauration 1868 wurde das Shōgunat abgeschafft und der Sitz des Tennō nach Edo verlegt, die Burg wurde zum Kaiserpalast und Edo bekam seinen neuen Namen Tokio, der „Östliche Hauptstadt“ bedeutet. Von da an wuchs auch die Bevölkerung der Stadt, die bereits um 1910 mit rund zwei Millionen Einwohnern zu den größten der Welt zählte. Im Zweiten Weltkrieg war Tokio zahlreichen Luftangriffen durch die USA ausgesetzt, bei denen rund die Hälfte der Stadtfläche zerstört wurde. Nach dem Ende der amerikanischen Besatzungszeit folgte ein rascher wirtschaftlicher Aufschwung, einhergehend mit einem erneuten Bevölkerungszuwachs. Tokio ist heute das Industrie-, Handels-, Bildungs- und Kulturzentrum Japans mit zahlreichen Universitäten, Hochschulen, Forschungsinstituten, Theatern und Museen. Mit den Flughäfen Narita und Haneda und als Ausgangspunkt der meisten Shinkansen-Linien ist es auch das Verkehrszentrum des Landes. Der Finanzplatz Tokio ist nicht nur der größte Japans, sondern zählt neben London, New York und Hongkong auch zu den fünf größten der Welt. Zudem weist die Stadt ein hohes Preisniveau auf und lag in einer Studie 2014 auf Platz 9 der teuersten Städte weltweit. Neben modernen Sehenswürdigkeiten wie dem Tokyo Tower oder Tokyo Skytree bietet sie auch historische Anlagen wie die Kaiserlichen Gärten in Chiyoda, den Ueno-Park oder den Asakusa-Kannon-Tempel. In den vergangenen Jahren wurde Tokio zu einem zunehmend beliebten Tourismusziel und befindet sich mit jährlich bis zu acht Millionen Besuchern aus dem Ausland unter den 20 meistbesuchten Städten. In einer Rangliste der Städte nach ihrer Lebensqualität belegte Tokio im Jahre 2018 den 50. Platz unter 231 untersuchten Städten weltweit.