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Rügischer Bodden

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Rugischer Bodden
Rugischer Bodden

Der Rügische Bodden ist der an die Insel Rügen grenzende Teilbereich des Greifswalder Boddens, einer Lagune in der Ostsee. Er befindet sich südöstlich der Insel Rügen zwischen Mönchgut und der Halbinsel Zudar. Am Mönchgut ragen mehrere Landzungen wie die Halbinsel Reddevitz, der Kleine und Große Zicker in den Bodden. Die Bucht zwischen Rügen und dem Reddevitzer Höft heißt Having, zwischen der Halbinsel Reddevitz und dem Großen Zicker liegt die Hagensche Wiek. Weitere Buchten sind die Schoritzer Wiek, der Selliner See und der Neuensiener See. Eine Grenze im Süden wäre die Linie zwischen den Landspitzen der Halbinsel Zudar und der Halbinsel Mönchgut. Häfen befinden sich in Lauterbach, Baabe und Seedorf. Der Bodden ist Teil des Biosphärenreservates Südost-Rügen. Im nördlichen Teil des Boddens, dem Ort Lauterbach vorgelagert, liegt die Insel Vilm.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rügischer Bodden (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rügischer Bodden
Küstengewässer einschließlich Anteil am Festlandsockel

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18569 Küstengewässer einschließlich Anteil am Festlandsockel
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Stubber
Stubber

Der Große Stubber ist eine bei Niedrigwasser teilweise trockenfallende steinige Sandbank im östlichen Greifswalder Bodden. Im Mittelalter war der Stubber eine Insel, die den Boddenfischern als Stützpunkt diente. Durch das Zangen von Steinen wurde das Eiland ständig kleiner. Im 19. Jahrhundert wurde dort, u. a. für den Straßenbau in Greifswald, viel Kies abgebaut. Als Folge dessen wurde der Stubber erstmals in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts überspült. Heute besteht das in Seekarten als Großstubber bezeichnete Gebiet aus zwei getrennten Untiefen. Der nördliche Teil hat eine Ost-West-Ausdehnung von rund 3000 m und zumeist eine Wassertiefe von über 3 m. Der andere Teil liegt in rund 2000 m Entfernung exakt südlich davon und ist etwas kleiner. Hier stellen eine Wassertiefe von teilweise nur 20 cm und große Findlinge eine Gefahr für Sportboote dar; dieser Teil ist daher in seinem Nord-Westen durch die Kardinaltonne Großstubber W. markiert. Beide Untiefenflächen bilden zusammen Großstubber und sind nicht mit der kleinen Untiefe Kleinstubber zu verwechseln, die ca. 1000 m östlich davon liegt. Der Name Stubber leitet sich aus dem Slawischen ab: Stopin steht für Stufe. Im Jahre 1678 diente die Stubber Bank als Sammelpunkt der gesamten Kriegsflotte zur Invasion Rügens (1678), welche mit der erfolgreichen Einnahme der schwedisch beherrschten Insel Rügen durch die Alliierten Brandenburg-Preußen und Dänemark endete. Seit 2004 wird der Große Stubber von der Ostsee-Kegelrobbe (H. g. balticus) als Aufenthaltsplatz genutzt, nachdem diese Art bis 1930 an der deutschen Ostseeküste vollständig ausgerottet worden war. Ab 2006 wurden zunehmend etwa 7 bis 25 Kegelrobben ganzjährig auf dem Großen Stubber gezählt.