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Goor (Waldgebiet)

Geographie (Putbus)Geographie (Rügen)Waldgebiet in EuropaWaldgebiet in Mecklenburg-Vorpommern
In der Goor 08
In der Goor 08

Die Goor ist ein sieben Hektar großes Waldgebiet auf der Insel Rügen bei Lauterbach, einem Ortsteil der Stadt Putbus, welches sich über 1,5 km unmittelbar am Ufer des Greifswalder Boddens erstreckt. Der Wald der Goor besteht überwiegend aus Rotbuchen und Stieleichen und ist Teil des Naturschutzgebiets Goor-Muglitz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Goor (Waldgebiet) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Goor (Waldgebiet)
Fürst-Malte-Allee,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.34416667 ° E 13.51138889 °
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Adresse

Fürst-Malte-Allee 1
18581
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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In der Goor 08
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In der Umgebung

Seenotrettungsstation Lauterbach
Seenotrettungsstation Lauterbach

Die Seenotrettungsstation Lauterbach ist ein Stützpunkt von freiwilligen Helfern der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) an der Südküste der Ostseeinsel Rügen. Bei einem Seenotfall auf dem Rügenschen Bodden wird kurzfristig das Seenotrettungsboot (SRB) CASPAR OTTEN im kleinen Hafen von Lauterbach besetzt. Im Regelfall erfolgt die Alarmierung durch die Zentrale der DGzRS in Bremen, wo die Seenotleitung Bremen (MRCC Bremen) ständig alle Alarmierungswege für die Seenotrettung überwacht. Nach der deutschen Wiedervereinigung hatte die DGzRS zur rettungstechnischen Abdeckung des Boddens im Süden von Rügen zunächst die historische Station in Thiessow auf der Halbinsel Mönchgut wieder in Betrieb genommen. Nach einem Jahr gründete die Gesellschaft im September 1991 die Station in Lauterbach, die für den westlichen Bereich des Boddens günstiger gelegen ist und auch für den Eingang zum Strelasund schneller erreichbar ist. Nach Osten reicht das Revier bis auf die Ostsee zur Insel Greifswalder Oie, wo ein Seenotkreuzer der Gesellschaft stationiert ist. Der Hafen von Lauterbach dient vielen Wassersportlern und Seglern als Ausgangspunkt für Fahrten im Revier. Daneben werden Fahrten mit Fahrgastschiffen zur vorgelagerten Insel Vilm angeboten. Mit Gründung der Station schloss die DGzRS die Station in Thiessow und verlegte das dort liegende 7-Meter-Boot in den Kommunalhafen Lauterbach. Das 1972 gebaute Boot kam ursprünglich als KAATJE in Hörnum zum Einsatz und wurde danach mehrfach verlegt. Letzte Station vor Rügen war die Seenotrettungsstation Puttgarden gewesen, wo sie den Namen BRUNTJE trug. Auf Rügen erhielt sie den Namen SÜDPERD, dem kleinen Kap gleichen Namens bei Thiessow. In Lauterbach war auch kein langer Aufenthalt, denn im Juni 1993 wurde ein Neubau der 2. Generation SRB stationiert und die SÜDPERD wechselte zu ihrer letzten Station in Kiel-Schilksee, von wo sie 1999 nach Rügen zurückkehrte und heute am Kap Arkona als Museumsschiff vor den beiden Leuchttürmen liegt. Das neue SRB 37 PUTBUS konnte mit dem 220 PS-Motor 18 Knoten als Höchstgeschwindigkeit erreichen und war damit fast doppelt so schnell wie das Vorgängerboot. Nach 24 Jahren ging die 8,5 Meter lange PUTBUS außer Dienst und Lauterbach erhielt im Juni 2017 von der Seenotrettungsstation Langeoog die CASPAR OTTEN. Das SRB 56 war 2001 auf der Fr. Lürssen Werft in Bremen-Vegesack gebaut worden und besitzt im Gegensatz zur Vorgängerbauform eine vollständig geschlossene Kajüte, die Personen und Technik besser schützt. Sie ist der zehnte Neubau aus der ersten Serie der aktuellen Klasse mit 9,5 Metern Länge und ist nach dem langjährigen Vormann auf der ostfriesischen Insel Langeoog benannt. Mit dem 320-PS-Motor erreicht die CASPAR OTTEN ebenfalls 18 Knoten Geschwindigkeit und ist in der Lage, auch größere Schiffe in Schlepp zu nehmen. Bei umfangreicheren Suchaktionen oder Einsätzen im Revier erfolgt eine gegenseitige Unterstützung durch die benachbarten Stationen: Kreuzer der Seenotrettungsstation Greifswalder Oie Boot der Seenotrettungsstation Freest Boot der Seenotrettungsstation Stralsund

Haus-Kopf-über
Haus-Kopf-über

Das Haus-Kopf-über (auch die Schreibweise Haus-Kopfüber ist gebräuchlich) ist ein „Auf dem Kopf stehendes Haus“, ein auf seinem Spitzdach stehendes Gebäude. Das Haus entstand in Putbus auf Rügen und wurde im Juli 2010 eröffnet. In der äußeren Gestalt eines typischen Einfamilienhauses wurde ein 12 Meter langes, 10 Meter breites und 12 Meter hohes Gebäude errichtet. Es berührt nur mit einem Teil seines Dachfirstes den Boden, darüber erheben sich in umgekehrter Reihenfolge die Geschosse des Gebäudes. Oben befindet sich die Bodenplatte, die als Aussichtsplattform dient. Um die Statik des Bauwerks zu gewährleisten, wurde ein Stahlskelett von 35 Tonnen Gewicht eingebaut. Die Baukosten betrugen mehr als 300.000 €. Bauausführendes Unternehmen war die Firma Hermann Loers. Das Haus ist im Inneren vollständig mit Schlafzimmer, Wohnzimmer, Kinderzimmer, Esszimmer, Bad und Küche eingerichtet, wobei auch hier alle Gegenstände auf dem Kopf stehen. Möbel wie Stühle, Schränke, Tische und Bett, aber auch Dusche und Toilette hängen somit kopfüber vom Fußboden. Da das Gebäude auch leicht horizontal und vertikal geneigt ist, wird der Gleichgewichtssinn der Besucher irritiert. Das Haus ist aufgrund seiner Möblierung nicht bewohnbar, kann allerdings beheizt werden. Es ist gegen Entgelt ganzjährig zu besichtigen. Die Betreibung erfolgt durch die Pirateninsel Rügen GmbH. Das Unternehmen betreibt in unmittelbarer Nachbarschaft auch den Indoorspielplatz Pirateninsel, der seit 2007 in einem ehemaligen Baumarkt untergebracht ist. Ein ähnliches Gebäude wurde bereits 2008 in Trassenheide auf Usedom errichtet.