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St. Thomas Morus (Bochum)

Abgegangenes Bauwerk in BochumErbaut in den 1970er JahrenKirchengebäude in BochumProfaniertes Kirchengebäude im Bistum EssenProfaniertes Kirchengebäude in Nordrhein-Westfalen
Thomas-Morus-KircheZerstört in den 2000er Jahren
St Thomas Morus
St Thomas Morus

Die Kirche St. Thomas Morus war ein römisch-katholisches Kirchengebäude im Bochumer Stadtteil Langendreer. Sie wurde von 1977 bis 1978 nach Entwürfen der Gelsenkirchener Architekten Paul und Gerd Günther gebaut. Ein Baukomplex ohne Turm fasste den Kirchensaal, Sakristei und Gemeindehaus zusammen. Die Teile umschlossen ein Atrium. Die Buntglasfenster stammten von Johannes Beeck aus Nettetal. Vor der Kirche stand ein Glockenturm aus Stahlträgern. Weihbischof Wolfgang Große weihte am 18. Juni 1978 die Kirche. Sie war nach Thomas Morus benannt worden, der im Alter von 58 Jahren hingerichtet wurde. Er gilt heute auch als der Schutzpatron der Politiker. Bischof Felix Genn teilte im Bischofswort vom 14./15. Januar 2006 mit: „Der Zusammenschluss der Gemeinden St. Thomas-Morus und St. Bonifatius liegt schon mehr als 10 Jahre zurück. Seitdem wird diese Kirche als Filialkirche der Bonifatiusgemeinde genutzt, was mit Blick auf ihre Lage im Wohngebiet Wilhelmshöhe auch wünschenswert war. Zukünftig wird dies aus den genannten Gründen – Personal und Finanzen –, aber auch wegen der recht kleinen Zahl an Gottesdienstteilnehmern, leider nicht mehr möglich sein.“Die St.-Thomas-Morus-Kirche wurde am 12. März 2006 durch Weihbischof Franz Grave profaniert und geschlossen. Nach der letzten Messe wurden die Kerzen gelöscht und die Leuchter umgelegt. Sie wurde im Sommer 2007 abgerissen.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Thomas Morus (Bochum) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Thomas Morus (Bochum)
Iserlohner Straße, Bochum Langendreer

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44894 Bochum, Langendreer
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St Thomas Morus
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Dortmunder Ritter-Brauerei
Dortmunder Ritter-Brauerei

Die Dortmunder Ritter-Brauerei war eine Brauerei in Dortmund. Die Brauerei wurde im Jahre 1889 als industrielle Großbrauerei gegründet. Standort war das „Dortmunder Brauereiviertel“ westlich der Dortmunder Innenstadt zwischen der Rheinischen Straße und der Eisenbahntrasse, wo auch die Dortmunder Union-Brauerei, die Germania-Brauerei und die Dortmunder Aktien-Brauerei ihre Anlagen hatten. Eigentümer der Brauerei war ursprünglich die Dortmund Breweries Company Ltd. Im Ersten Weltkrieg wurden die Produktionsstätten der Ritter-Brauerei 1917 als Feindvermögen beschlagnahmt. Danach wurde aus dem Unternehmen eine Aktiengesellschaft. Durch Fusionen mit weiteren lokalen Brauereien wie dem Brauhaus Essen, dem Dortmunder Bürgerbräu und der Brauerei Westfalia in Dortmund wuchs das Unternehmen weiter. 1928 wurde eine Interessengemeinschaft mit der Glückauf-Brauerei AG in Gelsenkirchen-Ückendorf geschlossen. Die Ritter-Brauerei war seitdem größter Aktionär der Glückauf-Brauerei AG. Nach 1945 wurde ein neuer Produktionsstandort in Dortmund-Lütgendortmund aufgebaut. Die Ritterbrauerei zog 1969 in die neu erbaute Braustätte am Lütgendortmunder Hellweg in Lütgendortmund ein. 1994 endete die Eigenständigkeit der Brauerei. Der lokale Konkurrent Dortmunder Union-Brauerei, heute Teil der Radeberger Gruppe der Dr. August Oetker KG, übernahm die Aktienmehrheit. Die Braustätte in Lütgendortmund firmierte seit 1995 unter Dortmunder Union-Ritter Brauerei GmbH. 2002 erfolgte eine weitere Umbenennung. Zu Ehren des ersten Braumeisters der Union-Brauerei, Fritz Brinkhoff, erhielt die Brauerei den Namen Brauerei Brinkhoff GmbH. Drei Jahre später wurde der Standort in Lütgendortmund zugunsten des nunmehr letzten industriellen Dortmunder Brauereistandorts in der Dortmunder Nordstadt (DAB, ehemals Hansa-Brauerei) stillgelegt. Auf dem Gelände wurde 1907 der Goldschatz von Dortmund entdeckt. Im Juli 2011 wurde damit begonnen, die Brauereigebäude abzureißen.

St. Maria Magdalena (Lütgendortmund)
St. Maria Magdalena (Lütgendortmund)

Die katholische Pfarrkirche St. Maria Magdalena steht in Dortmund-Lütgendortmund zwischen der Limbecker Straße und der Bleichstraße. Die neuromanische Kirche mit heute 340 Sitzplätzen wurde am 10. Oktober 1892 durch den Paderborner Weihbischof Augustinus Gockel geweiht. Die besondere kunsthistorische Bedeutung der Pfarrkirche besteht vor allem in der umfangreichen Innenausmalung des Chorraums. Das Bauwerk ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.Zwischen 1984 und 1987 wurde die Kirche renoviert und restauriert. Dabei wurde die umfangreiche Innenausmalung des Chorraums vollständig wiederhergestellt, die während der Amtszeit von Pfarrer Adolf Stakemeier (Amtszeit 1950–1974) übermalt worden war, und der Chor- und Altarraum entsprechend dem liturgischen Verständnis des Zweiten Vatikanischen Konzils neu gestaltet. Dazu trug Pfarrer Berthold Wagener (Amtszeit 1978–2011) wesentlich bei. Im Zuge einer weiteren Renovierung im Jahr 2015 erhielt die Kirche auf der Wand im südlichen Querschiff ein modernes Fresko des Künstlers Thomas Jessen aus Eslohe: eine Auferstehungs-Szene, auf der auch die Kirchenpatronin Maria Magdalena dargestellt wird. Der Westturm trägt eines der tontiefsten Geläute im Dortmunder Raum. Es besteht aus vier Gussstahlglocken der Tonfolge b°-des'-es'-f'. Die Kirchengemeinde St. Maria Magdalena umfasst die Stadtteile Lütgendortmund und Somborn mit derzeit ca. 6.300 Katholiken und bildet zusammen mit den Kirchengemeinden Christus unser Friede in Oespel-Kley, Herz Jesu in Bövinghausen, Heilige Familie und St. Laurentius in Marten den Pastoralverbund Dortmunder Westen mit insgesamt ca. 14.000 Katholiken. Dieser wird seit dem 1. September 2014 geleitet von Pfarrer Guido Hoernchen.