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Grüner Mühle

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Wassermühle im Landkreis Marburg-BiedenkopfWehr in Deutschland
Gruener Muehle 2
Gruener Muehle 2

Die Grüner Mühle ist eine ehemals als Ölmühle und Papiermühle genutzte Wassermühle am Wehr unterhalb der Weidenhäuser Brücke in Marburg an der Lahn am Rand des heutigen Südviertels. Neben dem "Grüner Tor" am südlichen Ende der Straße "Am Grün", der historischen Wasserfront von Marburg mit kleinteiligen Häusern direkt an der Uferkante der Lahn, war dies vor der Stadterweiterung mit dem ab etwa 1880 entstandenen Südviertel der südliche Stadtrand der Stadt.Die Mühle wurde erstmals 1248 urkundlich erwähnt. Bischof Ludwig von Münster verzichtete 1320 auf seinen Anspruch auf die Mühle. Landgraf Otto I. übergab die Mühle daraufhin dem Deutschen Orden zu Marburg. Dieser tauschte sie aber 1496, gegen Vergünstigungen, wieder mit dem Landgrafen. Heute ist das unterschlächtige Mühlenrad zwar noch vorhanden, jedoch nicht mehr in Betrieb. In einem der Gebäude sind jetzt eine Gaststätte und mehrere Appartements untergebracht. Ab 1583 oder 84 wurde mit einer Wasserkunst das Wasser der Lahn in eine Wasserleitung zu einem Wasserbehälter am Marburger Landgrafenschloss oberhalb der Oberstadt hochgepumpt. 1456 wurde die neue Ölmühle errichtet, 1570 zur Papierherstellung eine Papiermühle.

Auszug des Wikipedia-Artikels Grüner Mühle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.804716666667 ° E 8.7716916666667 °
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Adresse

Havana

Am Grün 58
35037 , Südviertel
Hessen, Deutschland
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Webseite
havana-cocktails.de

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Gruener Muehle 2
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Marburg
Marburg

Marburg ist die Kreisstadt des mittelhessischen Landkreises Marburg-Biedenkopf und liegt an der Lahn. Zur traditionellen Abgrenzung von Marburg an der Drau wurde die Stadt bis 1974 offiziell Marburg an der Lahn bzw. Marburg a. d. Lahn und anschließend bis Ende 1976 Marburg (Lahn) genannt.Marburg ist Universitätsstadt und mit 76.571 Einwohnern die achtgrößte Stadt Hessens. Das Stadtgebiet erstreckt sich beiderseits der Lahn westlich ins Gladenbacher Bergland hinein und östlich über die Lahnberge hinweg bis an den Rand des Amöneburger Beckens. Seit dem 13. Jahrhundert hat Marburg Stadtrechte. Heute erfüllt es die Funktion eines Oberzentrums im Regierungsbezirk Gießen (Mittelhessen). Als größere Mittelstadt hat Marburg wie noch sechs andere Mittelstädte in Hessen einen Sonderstatus im Vergleich zu den anderen kreisangehörigen Gemeinden. Die Stadt übernimmt daher Aufgaben des Landkreises, sodass sie in vielen Dingen einer kreisfreien Stadt gleicht. Marburg besitzt mit der 1527 gegründeten Philipps-Universität die älteste noch existierende protestantisch gegründete Universität der Welt, die auch heute noch durch ihre Bauwerke und das Studentenleben das Stadtbild prägt. Den Namen Marburg könnte die Stadt dem Umstand verdanken, dass hier ehemals eine Grenze („mar[c]“) zwischen den Territorien der Landgrafen von Thüringen und der Erzbischöfe von Mainz verlief. Historisch lässt sich das nicht eindeutig belegen. Die herausragenden Sehenswürdigkeiten in Marburg sind die Elisabethkirche, die Alte Universität, das Landgrafenschloss sowie die unterhalb von diesem gelegene Altstadt, die in Marburg „Oberstadt“ genannt wird.