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Abide-i Hürriyet

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Şişli
Mithat Pasa mezari
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Abide-i Hürriyet (osmanisch آبدهٔ حریت İA Ābide-ʾi Ḥürrīyet) ist ein Freiheitsdenkmal in Istanbul; auch als Hürriyet-i Edediye Abidesi (Denkmal der ewigen Freiheit) und fälschlich als Abideihürriye genannt. Dabei handelt es sich um das Denkmal für die Opfer des Aufstands gegen die jungtürkische Revolution von 1909 am nördlichen Rand des Istanbuler Stadtbezirks Şişli. Lage: Nördlich der Boğaziçi Çevre Yolu, südwestlich der Şişli-Kağıthane-Caddesi, östlich der Nadide Sokaği. Den 1909 ausgeschriebenen Wettbewerb für das Denkmal, an dem sich neben den meisten führenden türkischen Architekten der Zeit u. a. auch der französische Architekt Alexandre Vallaury beteiligte, gewann der Entwurf von Muzaffer Bey. 1911 wurde das Denkmal in Form einer monumentalen Säule über einem Krypta-artigen Unterbau eingeweiht. Auf Tafeln am Sockel sind die Namen der Opfer der Revolution verzeichnet, die um das Denkmal bestattet wurden. Auf dem Gelände wurde der Grabbau (Türbe) für den 1913 ermordeten Großwesir Mahmud Şevket Pascha errichtet. 1951 wurde auch ein Grab für den ehemaligen Großwesir Midhat Pascha, einen der Väter der Verfassung von 1876, angelegt. 1943 wurden die Gebeine des 1921 in Berlin ermordeten Talât Pascha hierher überführt, 1996 die des 1922 in Zentralasien gefallenen Enver Pascha. Die Abbildung des Denkmals ist heute das offizielle Logo der Stadtverwaltung von Şişli.

Auszug des Wikipedia-Artikels Abide-i Hürriyet (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Abide-i Hürriyet
Çağlayan Kavşağı,

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Abide-i Hürriyet (Hürriyet Anıtı)

Çağlayan Kavşağı
34384 , Merkez Mahallesi
Türkei
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TESEV
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Die Türkische Stiftung für wirtschaftliche und soziale Studien, abgekürzt TESEV für "Türkiye Ekonomik ve Sosyal Etüdler Vakfı", ist eine der angesehensten unabhängigen Denkfabriken der Türkei und versteht sich als Brücke zwischen Forschung und Politik. Ihre wirtschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Studien zur Lage in der Türkei, wo es zu den umstrittenen gesellschaftlichen Großthemen viele Meinungen aber relativ wenige empirische Untersuchungen gibt, haben schon viele wichtige Beiträge geleistet. Die Organisation hat ihren Sitz in Istanbul und wurde 1994 als Stiftung gegründet. TESEV sieht sich in der Nachfolge der "Ekonomik ve Sosyal Etüdler Konferans Heyeti" welche 1961 von dem Pharma-Industriellen Nejat Eczacıbaşı gegründet wurde und dessen Nachfolger Bülent Eczacıbaşı von 1993 bis 1997 Gründungsvorsitzender von TESEV war. Von 1997 bis 2015 war Can Paker TESEV-Vorsitzender. 2015 wurde sowohl ein neuer Stiftungsrat gewählt als auch die Mitarbeiterstruktur von TESEV verändert. Hauptstudienthemen sind Demokratisierung, Good Governance und Außenpolitik. TESEV organisiert gemeinsame Konferenzen und Workshops mit Friedrich-Ebert-Stiftung, Konrad-Adenauer-Stiftung und Heinrich-Böll-Stiftung. TESEV hat 2008 ein Jahresbudget von ungefähr 2 Millionen US $, wovon $400.000 die Soros-Stiftung beiträgt, der Restbetrag kommt aus türkischen Quellen. TESEV hat auch zahlreiche Zuschüsse von World Bank, United Nations Development Programme und anderen Organisationen bekommen.