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Buchackern

Ehemalige politische Gemeinde in der SchweizErlen TGGemeindeauflösung 1995Ort im Kanton Thurgau
Buchacke
Buchacke

Buchackern, schweizerdeutsch Buuaggere, ist eine Ortschaft in der Gemeinde Erlen, Bezirk Weinfelden im Schweizer Kanton Thurgau. Von 1803 bis 1994 gehörte die Ortsgemeinde Buchackern zur damaligen Munizipalgemeinde Erlen. Am 1. Januar 1995 wurde die vormalige Ortsgemeinde in die Gemeinde Erlen eingemeindet.Das Bauerndorf Buchackern liegt abseits der Verkehrswege auf dem Höhenzug südlich des Aachtals.

Auszug des Wikipedia-Artikels Buchackern (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Buchackern
Eppishauserstrasse,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.5399 ° E 9.2339 °
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Adresse

Eppishauserstrasse

Eppishauserstrasse
8586
Thurgau, Schweiz
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Buchacke
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In der Umgebung

Engishofen

Engishofen ist eine Ortschaft in der Gemeinde Erlen im Kanton Thurgau in der Schweiz. Engishofen bildete von 1816 bis 1994 eine Ortsgemeinde der ehemaligen Munizipalgemeinde Erlen. Das abseits der Verkehrsverbindung Sulgen–Amriswil liegende Strassendorf weist ein architekturhistorisch interessantes Siedlungsbild mit Fachwerkbauten aus dem 18. und 19. Jahrhundert auf. Zwischen 770 und 774 ist der Ort erstmals erwähnt als Ongiseshoua (?). Die Vogtei Engishofen ist 1346 als Lehen des sankt-gallischen Abts und vom 15. Jahrhundert bis 1798 als Lehen des Bischofs von Konstanz belegt. 1492 gehörte Engishofen zur Gerichtsherrschaft Eppishausen, später gelangte es zum Niedergericht Oberaach, das 1646 bis 1798 als bischöflich-konstanzisches Lehen im Besitz der Familie von Salis-Soglio war, jedoch von der in Oberaach ansässigen Familie Häberli verwaltet wurde. Kirchlich gehörte das überwiegend reformierte Engishofen stets zur Pfarrei Sommeri. Im 19. Jahrhundert wurden Acker- und Obstbau, Leinwandhandel und Baumwollweberei betrieben. Um 1900 kam eine Maschinenstickerei, 1906 eine Käserei hinzu. Trotz Neubauten in jüngster Zeit hat Engishofen seinen bäuerlichen Charakter bewahrt. 1990 waren 61 % der Arbeitsplätze im ersten Wirtschaftssektor. Von den insgesamt 208 Einwohnern der Ortschaft Engishofen am 31. Dezember 2023 waren 30 bzw. 14,4 % ausländische Staatsbürger. 112 (53,8 %) waren evangelisch-reformiert und 33 (15,9 %) römisch-katholisch. Das Wohnhaus an der Hauptstrasse 19 ist in der Liste der Kulturgüter in Erlen aufgeführt. Verena Rothenbühler: Engishofen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.Dieser Artikel basiert weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht.

Biessenhofen TG
Biessenhofen TG

Biessenhofen ist eine Ortschaft in der politischen Gemeinde Amriswil des Bezirks Arbon im Kanton Thurgau in der Schweiz und liegt an der Hauptstrasse 14 zwischen Erlen und Amriswil. Biessenhofen war von 1803 bis 1978 eine Ortsgemeinde der damaligen Munizipalgemeinde Amriswil. Am 1. Januar 1979 fusionierte die Ortsgemeinde Biessenhofen zur Einheitsgemeinde Amriswil. Biessenhofen wird 848 als Puasunhovun und 1220 als Büesinhouen urkundlich erwähnt. Aus dem Mittelalter stammen Überreste einer Motte, der Burgstelle Biessenhofen. Biessenhofen war ein bischöflich-konstanzisches Lehen und gelangte nach 1372 an die Herren von Helmsdorf auf Eppishausen. Als Teil der Gerichtsherrschaft Eppishausen gehörte es 1698 bis 1798 dem Kloster Muri. 1799 brannten in Biessenhofen 17 Häuser und 16 Scheunen nieder. Biessenhofen war damals noch grösser als das benachbarte Amriswil. Eine freiwillige Bransteuer in Amriswil und Sommeri ermöglichte den Wiederaufbau. Der Brand machte 19 Familien mit insgesamt 78 Personen obdachlos. Kirchlich gehörte das mehrheitlich reformierte Biessenhofen zu Sommeri. 1454 ist der Bau einer Jakobs- und Marienkapelle belegt, 1497 die Stiftung einer Messpfründe. Nachdem die Kapelle von 1529 bis 1630 ausser Gebrauch war, erfolgten 1680 die Anstellung eines Kaplans und 1698 die Inkorporation in das Kloster Muri. 1911 wurde die Kapelle der katholischen Pfarrei Amriswil zugeteilt. Vom Spätmittelalter bis ins 20. Jahrhundert diente der seit 1946 unter Naturschutz stehende Biessenhofer Weiher der Müllerei. Ende des 19. Jahrhunderts löste die Milchwirtschaft mit einer Käserei den Getreide- und Obstbau ab. Von den insgesamt 141 Einwohnern der Ortschaft Biessenhofen im Jahr 2018 waren 11 bzw. 7,8 % ausländische Staatsbürger. 66 (46,8 %) waren evangelisch-reformiert und 40 (28,4 %) römisch-katholisch. 1454 wurde die Kapelle von den beiden Schwestern Grosselsi und Kleinelsi zu Ehren des heiligen St. Jakobus errichtet. 1529 wurde die Kaplanei aufgehoben, weil Biessenhofen mehrheitlich reformiert war, und 1680 durch das Kloster Muri wieder hergestellt. Seit 1911 gehört die Kapelle zur damals neu gebildeten katholischen Kirchgemeinde Amriswil. 1950 wurde sie erneuert, eine weitere Sanierung fand 2010 statt. Die Kapelle in Biessenhofen ist eines der wichtigsten historischen Gebäude in der Gemeinde Amriswil und in der Liste der Kulturgüter in Amriswil aufgeführt. Im Biessenhoferwald, auf dem steil abfallenden Ende eines Moränenzugs westlich von Schocherswil, wurde im 12. Jahrhundert eine eindrückliche hölzerne Motte erstellt. Sie gehörte vermutlich den Ministerialen von Wiler, die im Dienste des Bischofs von Konstanz standen. Die Spornspitze wurde durch einen ehemals gut 4 Meter tiefen Halsgraben abgetrennt, wodurch ein dreieckförmiges Plateau von rund 15 Metern Seitenlänge entstand. Eine Rekonstruktion zeigt einen mehrgeschossigen, aus Holz erbauten Wohnturm, dessen vorragendes Obergeschoss auch als Wehrgang diente. Das spärliche Fundmaterial vom Burgstock Biessenhofen deutet darauf hin, dass die Anlage nicht dauerhaft bewohnt war. Der Biessenhofer Weiher wurde 1650 zwischen zwei Hügeln künstlich angelegt. Anfangs wurde er zur Karpfenzucht benutzt. Später, als der «mittlere Weiher» aufgestaut wurde, dienten beide zum Antrieb von Mühlen. Der jüngste, kleinste Weiher speicherte das Wasser, das während eines Tages für den Mühlenbetriebs nötig war. Im Winter wurde Eis an die Bierbrauereien verkauft. Bis 1940 wurde die Wasserkraft auch zur Stromproduktion genutzt. Um 1990 wurde 42 000 m³ Schlamm aus den drei Weihern entfernt. Seit 1946 ist der grosse Weiher unter Naturschutz. Heute sind die zwei grösseren Weiher ein Amphibienleichgebiet von nationaler Bedeutung.

Zihlschlacht
Zihlschlacht

Zihlschlacht ist eine ehemalige Orts- und Munizipalgemeinde und eine Ortschaft in der Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf des Bezirks Weinfelden des Kantons Thurgau in der Schweiz. Zihlschlacht liegt an der Strasse von Bischofszell nach Amriswil. Am 1. Januar 1997 fusionierte Zihlschlacht zur politischen Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf. Die Munizipalgemeinde Zihlschlacht bestand von 1803 bis 1996 aus den Ortsgemeinden Schocherswil, Sitterdorf und Zihlschlacht. Zihlschlacht wurde 817 als Zilleslata erstmals urkundlich erwähnt, als das Kloster St. Gallen von Kaiser Ludwig dem Frommen zwei Huben erhielt. Im Spätmittelalter besassen sowohl der Bischof von Konstanz als auch die Abtei St. Gallen Güter und Rechte in Zihlschlacht. 1955 schlossen sich Blidegg, Sitterdorf und Zihlschlacht zur ersten Abschlussklassen-Gemeinschaft des Kantons Thurgau zusammen. Zihlschlacht war Teil der kleinen Gerichtsherrschaft Blidegg, zu der auch Hauptwil und Degenau gehörten. Blidegg gehörte vom 14. bis 16. Jahrhundert den Ryff, ab 1561 den von Hallwyl und 1769 bis 1798 der Stadt Zürich. Zihlschlacht war 1803 bis 2010 Teil des Bezirks Bischofszell. Ab 1529 predigte der reformierte Pfarrer von Sitterdorf in Zihlschlacht. Ab 1712 bestand eine Filiale. Die 1352 erwähnte Kapelle St. Afra wurde zur Kirche ausgebaut. Die Schule von 1650 war bis 1879 eine Gesamtschule. Neben Korn-, Obst-, Wiesen- und Flachsbau, Milch- und Viehwirtschaft – um 1900 wurde eine Käserei erstellt – wurden auch Leinen- und Baumwollweberei betrieben und Torf gestochen. Im 19. Jahrhundert existierte eine Papierfabrik, 1880 bis 1931 eine mechanische bzw. Schifflistickerei. Die 1891 gegründete Nervenheilanstalt Friedheim wurde in eine Rehabilitationsklinik umgewandelt. Am 1. Januar 1997 fusionierten die Ortsgemeinden Sitterdorf und Zihlschlacht mit der Munizipalgemeinde Zihlschlacht zur politischen Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf. Gleichzeitig vereinigte sich die Ortsgemeinde Schocherswil mit der Einheitsgemeinde Amriswil. Bereits 1874 wurde der Weiler Hummelberg (1900: 24 Einwohner) von der Ortsgemeinde Sitterdorf abgetrennt und der Ortsgemeinde Hohentannen zugeteilt. Blasonierung: In Gelb ein steigender schwarzer Steinbock. Der Steinbock stammt aus dem Wappen der Welter von Blidegg, die gelbe Farbe verweist auf das Kloster St. Gallen. Von den insgesamt 1440 Einwohnern der Ortschaft Zihlschlacht am 31. Dezember 2023 waren 194 bzw. 13,5 % ausländische Staatsbürger. 575 (39,9 %) waren evangelisch-reformiert und 336 (23,3 %) römisch-katholisch. Johann Georg Kreis (* 2. September 1803 in Zihlschlacht; † 24. Mai 1863 ebenda), Politiker (Nationalrat) und Richter Bernhard Koch (* 16. Januar 1949 in Zihlschlacht), Politiker, Regierungsrat im Kanton Thurgau → siehe auch Liste der Kulturgüter in Zihlschlacht-Sitterdorf → siehe auch Naturschutzgebiet Hudelmoos Das Dorf Zihlschlacht ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz aufgeführt.