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Kurfürstliches Schloss (Amberg)

Baudenkmal in AmbergBauwerk (Kurpfalz)Schloss in Amberg
Amberg ehem. kurfürstliches Schloss D 3 61 000 334 004
Amberg ehem. kurfürstliches Schloss D 3 61 000 334 004

Das Kurfürstliche Schloss in Amberg wurde ab 1417 durch Kurfürst Ludwig III. von der Pfalz erbaut. Kurfürst Friedrich I. wandelte es in eine Zwingburg um. Die Anlage ist unter der Aktennummer D-3-61-000-334 als denkmalgeschütztes Baudenkmal von Amberg verzeichnet. Ebenso wird sie als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-3-6537-0141 im Bayernatlas als „archäologische Befunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit im Bereich des Kurfürstlichen Schlosses in Amberg“ geführt. Sein heutiges Aussehen mit hohem Volutengiebel und mächtigem Satteldach erhielt es 1603. Vorgänger war die Alte Veste (ein im Kern gotischer Bau und erster kurfürstlicher Hof). Von der einst dreiflügeligen Anlage ist nach mehreren Großbränden im 17. Jahrhundert heute nur noch der Südflügel („Neues Schloss“) erhalten. Das Schloss beherbergte seit dem 19. Jahrhundert das Königlich Bayerische Bezirksamt und Rentamt, später das Landratsamt des Landkreises Amberg bzw. ab 1972 des Landkreises Amberg-Sulzbach.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kurfürstliches Schloss (Amberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kurfürstliches Schloss (Amberg)
Schloßgraben,

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Amberg ehem. kurfürstliches Schloss D 3 61 000 334 004
Amberg ehem. kurfürstliches Schloss D 3 61 000 334 004
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Kurfürstliche Regierungskanzlei (Amberg)
Kurfürstliche Regierungskanzlei (Amberg)

Die ehemalige kurfürstliche Regierungskanzlei in Amberg stellt ein bedeutendes Bauwerk der Renaissance dar und beheimatet heute das Landgericht Amberg. Der Bau wurde im Auftrag von Kurfürst Friedrich II. 1544 begonnen und dürfte bereits im Jahr 1547 fertiggestellt worden sein. 1601 wurde die Anlage durch den polygonen Treppenturm im Hof ergänzt, 1768 mit dem Bau des Nordflügels begonnen. Dabei fanden die Steine des abgebrochenen Nordflügels des kurfürstlichen Schlosses Verwendung. Dort befand sich zuvor die Kanzlei. Die Anlage des 16. Jahrhunderts zeigt sich als traufseitiger, dreigeschossiger Quaderbau. Aufmerksamkeit zieht vor allem ein zweigeschossiger Erker über dem Straßenportal auf sich. In den Fensterbrüstungen sind im ersten Stock die Wappen der Kurpfalz und des Königreichs Dänemark, im zweiten die Porträts Friedrichs II. und seiner Gemahlin Dorothea von Dänemark angebracht, an den Schmalseiten wohl die Porträts der Neffen Ottheinrich und Philipp der Streitbare. In der Torhalle mit spätgotischen Netzgewölben und seitlichen Renaissanceportalen ist der „Amberger Schuh“, das gültige Normalmaß dieser Zeit, angebracht. Die Räume in den Obergeschossen besaßen Balkenbohlendecken, die mit Ausnahme des Erkerzimmers im ersten Stock im Zuge der Barockisierung überputzt wurden. Ein Raum in der Südostecke des ersten Obergeschosses weist ein weit herabgezogenes spätgotisches Schlinggewölbe auf, im Gang befindet sich ein offener Kamin von 1547 mit Halbfiguren der personifizierten göttlichen Tugenden und der antiken Kardinaltugenden. Der Anbau aus dem 18. Jahrhundert ist ein dreigeschossiger Putzbau, der sich optisch der ursprünglichen Anlage anpasst.