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Bahnhof Frankfurt-Höchst Farbwerke

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Taunus-EisenbahnVerkehrsbauwerk in Frankfurt-Höchst
Farbwerke Hoechst Gleise 2
Farbwerke Hoechst Gleise 2

Frankfurt-Höchst Farbwerke ist ein Bahnhofsteil (Bft) des Bahnhofs Frankfurt-Höchst. Bedient wird der Halt im Netz der S-Bahn Rhein-Main.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Frankfurt-Höchst Farbwerke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Frankfurt-Höchst Farbwerke
Hoechster-Farben-Straße, Frankfurt am Main Höchst (West)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.098362 ° E 8.528183 °
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Adresse

Bahnparkplatz Farbwerke Höchst

Hoechster-Farben-Straße
65929 Frankfurt am Main, Höchst (West)
Hessen, Deutschland
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Farbwerke Hoechst Gleise 2
Farbwerke Hoechst Gleise 2
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In der Umgebung

Heizkraftwerk Industriepark Höchst
Heizkraftwerk Industriepark Höchst

Das Heizkraftwerk Industriepark Höchst dient zur Versorgung des Industrieparks Höchst mit elektrischer Energie und Prozesswärme. Betreiber des Kraftwerks ist Infraserv Höchst. Zum Heizkraftwerk gehören drei Blöcke, die in Kraft-Wärme-Kopplung betrieben werden und damit einen Energieausnutzungsgrad von über 90 Prozent erreichen: Block A besteht aus einer 2003 in Betrieb gegangenen Gasturbine mit 40 Megawatt, deren 550 Grad heiße Abgase anschließend in einem Dampferzeuger, der auch direkt mit Erdgas befeuert werden kann, weitergenutzt werden. Zusammen mit den aus diesem Dampferzeuger gespeisten Gegendruckturbinen, die den Hochdruckdampf von 121 bar auf 16 bar und 4,2 bar entspannen, beträgt die elektrische Leistung 86 Megawatt. Block A wird derzeit erneuert. Dabei wird die alte Gasturbine durch eine neue mit einer elektrischen Leistung von 54 MW ersetzt und der Kessel sowie die beiden Dampfturbinen modernisiert. Der erneuerte Block soll im zweiten Halbjahr 2021 in Betrieb gehen.Block B des Kraftwerks besteht aus Dampfkesseln, die bis 2020 vorwiegend Steinkohle verfeuerten, die per Binnenschiff auf dem Main angeliefert wurde. Im Zuge des Ausstiegs aus der Kohleverstromung in Deutschland wurden die kohlegefeuerten Kessel 2021 stillgelegt. Bei Bedarf konnten auch Erdgas oder Öl als Primärenergie eingesetzt werden sowie im Industriepark erzeugtes Biogas und Restgase aus anderen Produktionsprozessen. Die elektrische Leistung des Blocks ist mit 66 Megawatt angegeben, das Baujahr mit 1989. Block B wird ersetzt durch ein Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk mit zwei Gasturbinen von je 88 MW elektrischer Leistung. Zwei nachgeschaltete Abhitzedampferzeuger können pro Stunde jeweils bis zu 200 Tonnen Hochdruckdampf und 22 Tonnen Niederdruckdampf in das Dampfnetz des Industrieparks einspeisen. Die Gesamtleistung des Kraftwerks wird nach der Inbetriebnahme des neuen Blocks, die für Anfang 2022 vorgesehen ist, auf 478 MW steigen. Durch die Modernisierung von Block A und B sollen die Treibhausgasemissionen im Industriepark Höchst um ca. 1 Million Tonnen jährlich sinken.Der dritte Kraftwerksblock ist ein 2011 in Betrieb gegangenes Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk mit zwei Gasturbinen und einer Gesamtleistung von 96,5 Megawatt. Markantestes Bauwerk dieser Anlage ist der 1979 errichtete 167 Meter hohe Kamin D582, der farbig angestrichen ist. Der Entwurf für diese Bemalung stammt vom Industriedesigner Friedrich Ernst von Garnier.

Werksbrücke Mitte (Höchst)
Werksbrücke Mitte (Höchst)

Die mittlere Werksbrücke ist eine private Straßenbrücke über den Main im Industriepark Höchst im westlichen Frankfurt am Main. Sie wurde 1958 bis 1960 errichtet, um das auf der südlichen Mainseite entstehende Forschungszentrum der Hoechst AG zu erschließen. Es handelt sich um eine zweispurige Straßenbrücke in Spannbeton-Bauweise. Der gesamte Brückenträger einschließlich der beiden Fußgänger- und Fahrradwege ist 12,35 m breit. Die Brücke darf von Fahrzeugen bis 30 t zulässiges Gesamtgewicht befahren werden. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist, wie im gesamten Industriepark, auf 30 km/h beschränkt. Schwerere Fahrzeuge, z. B. Tanklastzüge, müssen die Werksbrücke West benutzen. Die Werksbrücken sind Eigentum von Infraserv Höchst, der Betreibergesellschaft des Industrieparks. Die Brücke wurde von Ulrich Finsterwalder mit der architektonischen Beratung durch Gerd Lohmer entworfen und von einer Arge aus Dyckerhoff & Widmann, Siemens-Bauunion und Wayss & Freytag gebaut. Sie zählt zu den frühen, im Freivorbau errichteten Spannbetonbrücken.Die insgesamt 365 m lange Brücke besteht aus drei Bauabschnitten: der 259 m langen Strombrücke sowie den 40 m bzw. 66 m langen südlichen und nördlichen Rampenbrücken.Die Strombrücke hat eine Spannweite von 130 m. Sie besteht aus einer 12,35 m breiten Fahrbahnplatte und einem 10 m breiten, dreizelligen, gevouteten Hohlkasten. Die Kragträger sind monolithisch mit den Pfeilern verbunden und in der Feldmitte mit einem Querkraftgelenk verbunden. Der Hohlkasten dient auch der Aufnahme von Versorgungsleitungen (Dampf, Kühlwasser, Abwasser, Technische Gase) und Kabeln für die Infrastruktur des Südwerks, da die meisten Versorgungs- und Entsorgungsbetriebe im Norden liegen. Die Leitungen und Kabel wurden in der Tragwerksplanung mit einem Gewicht von 40 t/lfdm berücksichtigt. Diese Leitungen werden in Rohrschächten in den Untergrund geführt, die 37,50 m jenseits der beiden Pfeiler angeordnet sind. An den unteren Außenkanten der Hohlkästen sind Bedienungsstege zur Inspektion und Wartung der Rohrleitungen angebracht, die über Treppen neben den Rohrschächten nach unten führen.Die stromseitigen Kragarme wurden, einer nach dem anderen, mit einem Vorbauwagen im Freivorbau errichtet, während die landseitigen Kragarme im Hinblick auf die geringe Höhe über Grund auf Lehrgerüsten gebaut wurden.Die südseitige Rampenbrücke ist eine Plattenbalkenbrücke mit 2 Feldern à 20 m Länge; die nordseitige Rampenbrücke ist eine Plattenbrücke mit 2 Feldern à 18 m und 2 Feldern à 15 m.Die Brücke wurde innerhalb von 17 Monaten nach Auftragserteilung fertiggestellt.2009 wurde eine neue Versorgungsbrücke unmittelbar westlich der Werksbrücke Mitte errichtet, da die bestehenden Kapazitäten der Versorgungsleitungen nicht mehr ausreichten, um Neuanlagen im Südwerk anzuschließen.