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Avaz Twist Tower

Bauwerk in Sarajevo-CentarBürogebäudeErbaut in den 2000er JahrenHochhaus in Bosnien und HerzegowinaHochhaus in Europa
Sarajevo Avaz Twist Trebević
Sarajevo Avaz Twist Trebević

Der Avaz Twist Tower ist ein Bürohochhaus im Sarajevoer Geschäftsviertel Marijin Dvor in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Sarajevo und das höchste Gebäude in Bosnien und Herzegowina und ganz Südosteuropas außerhalb von Istanbul. Es ist der Hauptsitz des bosnischen Zeitungsverlags Avaz. Das Gebäude wurde von 2006 bis 2009 erbaut. Architekt ist Faruk Kapidžić. Hervorstechendstes Merkmal des Avaz Twist Tower ist seine verdrehte Glasfassade. Er ist 142 Meter hoch und besitzt 40 Stockwerke (Untergeschoss, Erdgeschoss, 38 Obergeschosse). Mit einer Antenne von 30 Metern erreicht das Gebäude eine Gesamthöhe von 172 Metern. In der 31. Etage in 100 Metern Höhe befindet sich ein Restaurant („Superb Gastro – Elite Club 31“) mit einer Terrasse. In der 35. Etage ist ein öffentlich zugängliches Café („Caffe 35“) und in der 36. Etage eine Aussichtsterrasse. Bis zur Fertigstellung waren die ebenfalls in Sarajevo gelegenen Doppeltürme des Bosmal City Center mit einer Gesamthöhe von 118 Metern die höchsten Gebäude des Balkans.

Auszug des Wikipedia-Artikels Avaz Twist Tower (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Avaz Twist Tower
Tešanjska, Stadt Sarajevo Crni vrh (Općina Centar)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 43.860833333333 ° E 18.401666666667 °
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Adresse

Avaz Twist Tower

Tešanjska 24a
71000 Stadt Sarajevo, Crni vrh (Općina Centar)
Föderation Bosnien und Herzegowina, Bosnien und Herzegowina
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Telefonnummer

call+38733281350

Webseite
avaztwisttower.com

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Sarajevo Avaz Twist Trebević
Sarajevo Avaz Twist Trebević
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In der Umgebung

Historisches Museum von Bosnien und Herzegowina
Historisches Museum von Bosnien und Herzegowina

Das Historische Museum von Bosnien und Herzegowina (bosnisch Historijski muzej Bosne i Hercegovine) ist ein Museum in Sarajevo, der Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina. Es liegt an der breiten Hauptverkehrsstraße Zmaja od Bosne, gegenüber der US-Botschaft direkt neben dem Nationalmuseum. Das Historische Museum wurde am 13. November 1945 in der bosnischen Hauptstadt als „Revolutionsmuseum“ gegründet. Es beherbergt rund 300.000 Exponate von der Mitte des 10. Jahrhunderts bis 1995 und zeigt den Werdegang des Landes unter der Herrschaft des Osmanischen Reiches und Österreich-Ungarns sowie zur Zeit Jugoslawiens bis zur Unabhängigkeit des Landes und dem Bosnienkrieg. Während des Krieges von 1992 bis 1995 lag das Museum zeitweise direkt an der Frontlinie und wurde zum Teil schwer beschädigt; die Museumsexponate konnten jedoch erfolgreich vor der Zerstörung bewahrt werden. Nach dem Krieg wurde zudem die Dauerausstellung „Belagertes Sarajevo“ eröffnet, die zur Zeit (November 2018) neben einer Videoinstallation im Wesentlichen den öffentlichen Teil des Museums ausmacht und sich der Belagerung von Sarajevo durch die Vojska Republike Srpske widmet. Diese zeigt u. a. Waffen, Munition und Ausrüstung der Kämpfer, Überlebensstrategien der Einwohner von Sarajevo sowie Gegenstände, die zur Überbrückung des Kriegsalltags dienten. Am Museumsgebäude selbst sind noch zahlreiche Einschusslöcher vorhanden.

Jüdischer Friedhof Sarajevo
Jüdischer Friedhof Sarajevo

Der Jüdische Friedhof Sarajevo (bosnisch Jevrejsko groblje u Sarajevu) befindet sich an der Grenze der Stadtteile Kovačići und Soukbunar der Gemeinde Sarajevo-Centar im Südwesten der bosnischen Hauptstadt Sarajevo. Der sephardische Friedhof liegt am Hang des Trebević oberhalb der Umgehungsstraße Put Mladih Muslimana in Höhe des Parlamentsgebäudes und zählt zu den größten seiner Art in Südosteuropa. Der Friedhof wurde spätestens 1630 gegründet; die ältesten erhaltenen Grabmale – u. a. das des ersten Sarajevoer Rabbiners Samuel Baruh – stammen aus dieser Zeit. Im unteren Teil des Friedhofes befindet sich eine Trauerhalle. Außerdem befinden sich auf dem Friedhofsgelände Denkmäler für die im Zweiten Weltkrieg und im Holocaust ums Leben gekommenen Sarajevoer Juden sowie das Grab des Schriftstellers Isak Samokovlija (1889–1955). Beim Bau der Bosnischen Ostbahn zu Beginn des 20. Jahrhunderts mussten einige Gräber im unteren Teil des Friedhofs umgebettet werden. Seit 1966 werden die Sarajevoer Juden auf den städtischen Friedhöfen begraben.Während der Belagerung von Sarajevo im Bosnienkrieg wurde der Friedhof bedingt durch seine Lage zwischen den von den Streitkräften der bosnischen Serben gehaltenen Höhenzügen und der belagerten Stadt in Mitleidenschaft gezogen. Zahlreiche Gräber wurden durch Granatentreffer und Einschüsse beschädigt und der Friedhof selbst vermint. Die Minenräumung erfolgte 1998.Der Friedhof gilt seit 2004 als Nationales Denkmal Bosnien-Herzegowinas.