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Freedom Press

Anarchistische LiteraturBuchverlag (Vereinigtes Königreich)Unternehmen (London Borough of Tower Hamlets)Verlag (London)Zeitungsverlag (Vereinigtes Königreich)
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Freedom Press ist der älteste noch arbeitende anarchistische Verlag der englischsprachigen Welt und der größte anarchistische Verlag im Vereinigten Königreich. Neben zahlreichen Büchern und Broschüren produziert Freedom Press seit 1886 die zweiwöchentliche Zeitschrift Freedom, die einzige regelmäßige anarchistische Zeitung Großbritanniens, die im ganzen Land erhältlich ist. (Seit 2014 nur noch online.)1886 gründete eine Freundesgruppe, darunter Charlotte Wilson und Peter Kropotkin einen Verlag zur etwas länger erscheinenden Freedom. Die Geschichte des Verlags ist eng mit Vernon Richards verbunden, der zwischen den 1930ern und den 1990er Jahren eine prägende Gestalt im Verlag war. Zu den Autoren von Freedom Press gehören Clifford Harper, Dennis Gould, Nicolas Walter, Ward, Murray Bookchin, Gaston Leval, William Blake. Zeitweise publizierte es das Magazin The Raven, von dem bis 2003 43 Nummern erschienen. Das Verlagshaus samt angeschlossener Buchhandlung steht in Whitechapel im Londoner East End. Im März 1993 verübte die Neonazi-Gruppe Combat 18 einen Brandanschlag auf das Gebäude, dessen Folgen noch teilweise sichtbar sind. Seitdem sind vor den Fenstern und Türen im Erdgeschoss Metalljalousien angebracht worden, um das Gebäude vor weiteren Angriffen zu schützen. Neben Verlagsbüros und Buchhandlung befinden sich noch ein Archiv, ein Hacklab und die Zeitungsredaktion im Gebäude. Der eigentliche Druck der Veröffentlichungen wird seit den 1980ern von einem selbstständigen Kollektiv an anderer Adresse erledigt. Die Bibliothek der Freedom-Press-Bücher befindet sich in der Bishopsgate Library. Ein zweiter Brandanschlag am 1. Februar 2013 verursachte großen Schaden, aber niemand wurde verletzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Freedom Press (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Freedom Press
Whitechapel High Street, London Whitechapel

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Whitechapel Gallery

Whitechapel High Street 77-82
E1 7QX London, Whitechapel
England, Vereinigtes Königreich
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whitechapelgallery.org

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In der Umgebung

Christ Church, Spitalfields
Christ Church, Spitalfields

Christ Church, Spitalfields ist eine anglikanische Kirche im Londoner Stadtteil Spitalfields. Erbaut wurde Christ Church, Spitalfields 1714 bis 1724 durch den Architekten Nicholas Hawksmoor im Rahmen des 1711 vom britischen Parlament verabschiedeten Kirchenbauprogramms für Fünfzig Neue Kirchen. Das Bauwerk ist im Stil des englischen Barockklassizismus unter Einschluss von palladianischen Elemente ausgeführt. Dem Kirchenbau vorgesetzt ist ein monumentaler Westbau mit einem Portikus in Form eines monumentalen Palladiomotivs, das sich nochmals im Mittelteil des von einem gotischen Steilhelm bekrönten Turms wiederholt. Als längsgerichtete Basilika über Arkaden mit korinthischen Säulen, und abgeschlossen durch eine Kassettendecke, erinnert die Kirche zunächst an Vorbilder der italienischen Renaissance, wie etwa San Lorenzo in Florenz von Filippo Brunelleschi. Innerhalb des längsgerichteten Raums ist jedoch durch Ausbildung zweier Säulenstellungen als Pfeiler mit Halbsäulenvorlagen ein quadratischer Mittelbereich ausgebildet und die Querachsen des so ausgegrenzten Zentralraums im Sinne einer Raumdynamik betont. Der in einem Palladiomotiv endende Chorraum wird vom Schiff durch eine Chorschranke mit doppelter Säulenstellung abgegrenzt, eine gleichartige Säulenstellung definiert die gegenüberliegende Orgelempore. Infolge eines Brandes im Jahre 1836 hatte das Bauwerk um 1850 gravierende Veränderungen durch den Abbau der Emporen in den Seitenschiffen und die damit verbundene Verlängerung der Seitenfenster nach unten, das Schließen der Eingänge in den Querachsen und die Vereinfachung des Turmhelms erfahren. Aufgrund des vernachlässigten Bauzustands der Kirche wurden im Rahmen einer vollständigen Restaurierung von 1987 bis 2004 alle Veränderungen zurückgenommen und die ursprüngliche Raumwirkung wiederhergestellt. Zugleich wurde auch die originale, später veränderte Orgel von 1735 mit ihrem originalen Prospekt restauriert. Die abschließende Restaurierung der Krypta erfolgte 2015 bis 2016.