place

Barfüsserplatz

Platz in BaselPlatz in Europa
Barfüsserplatz 3
Barfüsserplatz 3

Der Barfüsserplatz (ugs. Barfi oder Seibi) liegt im Zentrum der Schweizer Stadt Basel. Mit acht durchquerenden Tramlinien ist der Platz einer der wichtigsten Tramknotenpunkte der Stadt. Der Barfüsserplatz liegt vor der Barfüsserkirche. In den Platz münden die Gerbergasse als eigentliche Talstrasse der Altstadt, die Falknerstrasse, welche 1900 aus der Birsigüberdeckung entstand, der Streitgasse als Verbindung zur Freien Strasse, des Steinenberg und des Kohlenberg, die Strassen in der Lage der Gräben des ersten Mauerringes und die Steinenvorstadt, die Basler Vergnügungsstrasse. Der inoffizielle im französischsprachigen Raum verwendete Name ist Place des Cordeliers.

Auszug des Wikipedia-Artikels Barfüsserplatz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Barfüsserplatz
Barfüsserplatz, Basel Altstadt Grossbasel

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: BarfüsserplatzBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.554722222222 ° E 7.5891666666667 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Barfüsserplatz

Barfüsserplatz
4001 Basel, Altstadt Grossbasel
Basel-Stadt, Schweiz
mapBei Google Maps öffnen

Barfüsserplatz 3
Barfüsserplatz 3
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Lohnhof
Lohnhof

Der Lohnhof ist ein historischer Gebäudekomplex in Basel. Er befindet sich bei der Leonhardskirche am Kohlenberg in der Grossbasler Altstadt. Der damals noch namenlose Bau wurde 1206 als Chorherrenstift des Augustinerordens erstellt. Eine erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1668. Der Vorsteher über das städtische Bauwesen zahlte die Löhne an die Handwerker, daher der Name. Der Vorgängerbau des Lohnhofes und der Leonhardskirche war eine Saalkirche, die wahrscheinlich im 11. Jahrhundert erstellt worden war. Dort war im 12. Jahrhundert auch ein Kloster, von dem nur die Friedhofhalle bestehen blieb. 1821 zog die Kantonspolizei im Lohnhof ein. Da viele Gefängnisse in den Türmen der Stadtmauer aufgegeben wurden, musste nach einer neuen Lösung gesucht werden. Amadeus Merian entwarf im Lohnhof ein Gefängnis, das 1835 seinem Zweck übergeben wurde. Das Vorhaben war früher am Widerstand von kirchlichen Kreisen gescheitert, da man kein Gefängnis unmittelbar neben der Kirche wollte. 1839 hatte Merian, der inzwischen den Posten des städtischen Baumeisters übernommen hatte, auch die Idee, die Polizeidirektion im Lohnhof unterzubringen. Das geschah fünf Jahre später, und der Architekt leitete auch den Um- und Ausbau im Jahr 1853. 1995 wurde der Waaghof gebaut und das Gefängnis dorthin verlegt. Im Lohnhof befinden sich seither das Hotel «Au Violon» (der Name ist eine Anspielung auf das ehemalige Gefängnis), ein Kleintheater, ein Jazzclub und ein Musikinstrumentenmuseum. Der letztgenannte Bau stammt vom Architekturbüro Morger & Degelo. Im Pförtnerhaus befindet sich heute ein Tagesheim. Seit 2017 befindet sich hier in einer neu konzipierten örtlichen archäologischen Informationsstelle die Ausstellung Basel, 1070–1358 n. Chr.: Mittelalterlicher Stadtmauerturm, in der Forscher die Auswirkungen des großen Basler Erdbebens von 1356 rekonstruiert haben. Im Eckturm des Lohnhofs als Teil der ehemaligen Stadtmauer sind die Bebenschäden noch heute sichtbar.