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Hauptkirche Sankt Michaelis (Hamburg)

Barockbauwerk in HamburgBarocke KircheBauwerk im Bezirk Hamburg-MitteFritz SchumacherGeläut
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Sankt Michaelis Kirche Hamburg
Sankt Michaelis Kirche Hamburg

Die evangelische Hauptkirche Sankt Michaelis (volkstümlich: Michel) ist der bekannteste Kirchenbau von Hamburg und gilt als bedeutendste Barockkirche Norddeutschlands. Für die Schifffahrt auf der Elbe stellt der weithin sichtbare Sakralbau mit seiner markanten Architektur seit langem das Wahrzeichen der Hansestadt dar. Die Kirche ist nach dem Erzengel Michael benannt, der als große Bronzestatue über dem Hauptportal als Sieger im Kampf mit Satan dargestellt ist. Der Kirchbau steht in der südlichen Neustadt zwischen Ludwig-Erhard-Straße, Krayenkamp und Englischer Planke. Der Kirchturm hat eine Höhe von 132,14 Metern. Das heutige Bauwerk ist ein Wiederaufbau von 1912, nachdem die Kirche 1906 abgebrannt war.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hauptkirche Sankt Michaelis (Hamburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hauptkirche Sankt Michaelis (Hamburg)
Englische Planke, Hamburg Neustadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.548333333333 ° E 9.9788888888889 °
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Adresse

Hauptkirche St. Michaelis

Englische Planke 1 A
20459 Hamburg, Neustadt
Deutschland
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Telefonnummer

call+4940376780

Webseite
st-michaelis.de

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Sankt Michaelis Kirche Hamburg
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In der Umgebung

Schaarmarkt
Schaarmarkt

Der Schaarmarkt unterhalb der Hauptkirche St. Michaelis war ursprünglich einer der großen (Markt-)Plätze der Hamburger Neustadt und ist heute eine große Grünfläche, die im Volksmund meist nur „Michel-Wiese“ genannt wird. Nur ein etwa 100 Meter langes Straßenstück am Westrand des Platzes (zwischen Venusberg und Brauerknechtgraben) heißt auch heute noch offiziell Schaarmarkt. Benannt ist er nach seiner Lage vor dem einstigen Schaartor, das noch zur mittelalterlichen Stadtbefestigung gehörte und zuletzt etwa bei der heutigen Feuerwache Admiralitätstraße lag. Auch der vom Schaarmarkt auf das Tor zuführende Schaarsteinweg oder die nahegelegene Schaartorschleuse erinnern an jenes Tor. Die Herkunft des Namensbestandteils Schaar- oder Schar- ist allerdings umstritten: Eine verbreitete Theorie hält ihn für eine Verballhornung des englisch-niederdeutschen Wortes shore für Ufer oder Küste; eine andere besagt, dass das vergleichsweise unbedeutende Tor von nur wenigen Soldaten (einer Schar) bewacht wurde. Wieder andere bringen ihn mit einer nahegelegenen Kapelle in Verbindung, die der Legende nach an der Stelle stand, wo der Heilige Ansgar (in Hamburg meist „Anschar“ ausgesprochen) „zuerst das Land betreten“ habe. Die Kapelle wurde 1597 abgerissen und an ihrer Stelle das (alte) Waisenhaus errichtet.Nach der Einbeziehung der Neustadt in den stark erweiterten Festungsring des 17. Jahrhunderts wurde der Schaarmarkt zu einem der vier Hauptplätze der Neustadt (neben Gänsemarkt, Großneumarkt und Zeughausmarkt) und von 1615 bis 1650 bebaut. Aufgrund seiner Hafennähe gewann er anders als die anderen Plätze tatsächlich eine gewisse Bedeutung als Lebensmittel- und Kramwarenmarkt, insbesondere für die dichtbesiedelten Gängeviertel der südlichen Neustadt, auch wenn die Zentren des Handels weiterhin bei den Märkten der Altstadt (Fischmarkt, Hopfenmarkt, Pferde- und Schweinemarkt) lagen. 1881 wurde am Schaarmarkt die erste Schwimmhalle Hamburgs erbaut, die nicht nur der Körperhygiene, sondern ausdrücklich dem Schwimmenlernen diente. Die Initiative dazu ging von mehreren Hamburger Reedern aus, die auf diese Weise erreichen wollten, dass weniger Seeleute und Hafenarbeiter bei der Arbeit verunglückten und ertranken.Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das weiträumig zerstörte Umfeld des Schaarmarktes neu geordnet und der einstige Marktplatz in eine Grünfläche umgewandelt. Unter ihr befindet sich eine Tiefgarage mit knapp 300 Plätzen.