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Orangerie (Wien-Schönbrunn)

Bauwerk in WienErbaut im 18. JahrhundertErbaut in den 1750er JahrenGartenbaudenkmal (Österreich)Orangerie
Schloss und Park von Schönbrunn
Orangerie (Schönbrunn) 20080216
Orangerie (Schönbrunn) 20080216

Die Orangerie im Schlosspark Schönbrunn ist das älteste der vier Pflanzenhäuser auf dem Schlossareal in Wien-Hietzing.

Auszug des Wikipedia-Artikels Orangerie (Wien-Schönbrunn) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Orangerie (Wien-Schönbrunn)
Meidlinger Allee, Wien KG Schönbrunn (Hietzing)

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Breitengrad Längengrad
N 48.185 ° E 16.316666666667 °
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Adresse

Orangeriegarten

Meidlinger Allee
1130 Wien, KG Schönbrunn (Hietzing)
Österreich
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Orangerie (Schönbrunn) 20080216
Orangerie (Schönbrunn) 20080216
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In der Umgebung

Auer-Welsbach-Park
Auer-Welsbach-Park

Der Auer-Welsbach-Park ist eine Parkanlage im 15. Wiener Gemeindebezirk Rudolfsheim-Fünfhaus und wird von Linker Wienzeile, Schönbrunner Schlossallee, Mariahilfer Straße und Winckelmannstraße begrenzt. Mit einer Fläche von rund 110.000 m² ist er der größte Park des 15. Bezirks. Benannt ist er nach dem österreichischen Chemiker Carl Auer von Welsbach. Ursprünglich befand sich auf dem Areal des heutigen Auer-Welsbach-Parks ein sogenannter „Küchengarten“, in dem Obst und Gemüse angebaut wurde. 1890 wurde an dieser Stelle eine Parkanlage unter dem damaligen Namen Schönbrunner Vorpark angelegt. Gestaltet wurde der Park mit einem kleinen Teich im Stil eines englischen Landschaftsgartens als Gegensatz zum barocken Erscheinungsbild des jenseits des Wienflusses gelegenen Schönbrunner Schlossparks. An der Stelle des Teiches wurde 1919 ein Kinderfreibad errichtet, das 1990 geschlossen und abgerissen wurde. Auf diesem in weiterer Folge brach liegenden Teil des Parks entwickelte sich eine „Stadtwildnis“, 2003 wurden hier die Flammenfrauen-Skulpturen Sarah und Johanna (siehe Liste der Kunstwerke im öffentlichen Raum in Wien) der Künstlerin Charlotte Seidl aufgestellt. Bis 1992 gehörte der Park zum 14. Bezirk Penzing, dann kam er im Zuge einer Grenzveränderung zum 15. Bezirk.Der im nordwestlichen Bereich des Parks gelegene Sonderkindergarten Schweizerspende wurde 1948/49 nach Plänen des Architekten Franz Schuster errichtet, später durch Dimitris Manikas erweitert und steht heute unter Denkmalschutz. Hier wurde 1949 von Susann Schmid-Giovannini der erste Sonderkindergarten für Hörgeschädigte im deutschen Sprachraum eingerichtet. Im südöstlichen Bereich des Parks befindet sich eine Grau-Pappel (Populus × canescens), die als Wiener Naturdenkmal mit der Nummer 444 unter Schutz gestellt ist. Die Grau-Pappel stammt aus der Zeit vor der Anlage des Parks und ist vermutlich der letzte Rest des ursprünglichen Ufergehölzes des Wienflusses in diesem Bereich. Die im Park befindliche Jugendsportanlage Auer-Welsbach-Park hat eine Größe von etwa 25.400 m², zum Angebot zählen unter anderem Handball, Faustball und Leichtathletik. Im südwestlichen Bereich des Parks befindet sich eine nicht umzäunte, 10.060 m² große Hundezone.Im nördlichen Bereich des Parks stand bis zum Sommer 2021 die Skulptur "Virgen del Tesoro" der österreichischen Künstlerin Johanna Honisch. In einen vier Meter hohen Schwarzkiefer-Baumstamm wurden, in Anlehnung an die gleichnamige Madonna-Darstellung in einer Kirche in Toledo, kleine Kupferplatten eingeschlagen.

Schloss Schönbrunn
Schloss Schönbrunn

Das Schloss Schönbrunn, das auf eine lange Baugeschichte verweisen kann, geht in seiner heutigen Form zunächst auf eine von und für Kaiser Joseph I. geplante Residenz zurück, die Kaiserin Maria Theresia im 18. Jahrhundert für ihre Familie zur gemütlichen Sommerresidenz umbauen ließ. Das Schloss liegt seit 1892 im 13. Wiener Gemeindebezirk, der seit damals Hietzing genannt wird. Der Name Schönbrunn bezieht sich auf einen Kaiser Matthias zugeschriebenen Ausspruch. Er soll hier im Jahr 1619 auf der Jagd eine artesische Quelle entdeckt und darüber erfreut ausgerufen haben: „Welch’ schöner Brunn!“ Von 1638 bis 1643 wurde in dieser Gegend ein Schlossbau als Residenz für die zweite Ehefrau des Kaisers Ferdinand II., Eleonora Gonzaga, errichtet. Diese Anlage wurde jedoch in der Zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 schwer beschädigt. 1687 gab Leopold I. für seinen Thronfolger Joseph I. einen repräsentativen Neubau von Johann Bernhard Fischer von Erlach für das damals weit vor den Toren der Stadt gelegene Schloss in Auftrag. Erst ab 1743 wurden unter Maria Theresia, seit 1745 als Kaiserin tituliert, von Nikolaus von Pacassi und Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg das Schloss und der Park in seiner heutigen Form um- und ausgebaut. Der barocke Palast war von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches im Jahre 1806 die Sommerresidenz der Könige und Kaiser des Reiches und ab 1804 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges des österreichischen Kaiserhauses. Das Schloss war in dieser Zeit fast durchgehend von einem mehrere hundert Personen umfassenden Hofstaat bewohnt und wurde zu einem kulturellen und politischen Mittelpunkt des Habsburgerreiches. Während der österreichisch-ungarischen Monarchie wurde es auch k. k. Lustschloss Schönbrunn genannt. Schönbrunn ist das größte Schloss und eines der bedeutendsten und meistbesuchten Kulturgüter Österreichs. Das Schloss und der etwa 160 ha große Park sind seit 1996 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Eine Hauptattraktion im Schlosspark ist der älteste noch bestehende Zoo der Welt, der Tiergarten Schönbrunn (16 ha). Schloss und Park zählen zu den touristischen Hauptsehenswürdigkeiten Wiens.