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St. Matthias (Hohenbudberg)

Baudenkmal in KrefeldBauwerk der Romanik in Nordrhein-WestfalenBauwerk von Vinzenz StatzBistum Aachen – Region KrefeldFilialkirche des Bistums Aachen
Kirchengebäude in KrefeldMatthiaskirche (Patrozinium)
Krefeld, St. Matthias, 2011 08 CN 04
Krefeld, St. Matthias, 2011 08 CN 04

Die römisch-katholische Kirche St. Matthias, im neugotischen Stil erbaut, steht in Hohenbudberg am Rhein, einem Stadtteil von Krefeld. Sie wurde zum ersten Mal im Jahre 1150 in Form einer dreischiffigen Basilika mit einem dreigeschossigen Turm erwähnt. Das Patronatsrecht besaß die Abtei Werden. In den Jahren 1852–1854 wurde die Kirche nach Plänen von Vincenz Statz neu erbaut, wobei der romanische Turm aus dem 12. Jahrhundert erhalten blieb. Der aufwändig geschnitzte Schrein des Hochaltars stammt aus dem dritten Viertel des 15. Jahrhunderts und gelangte 1854 aus der Stiftskirche in Lippstadt nach Hohenbudberg. Der Schrein des nördlichen Seitenaltars entstand zu Beginn des 16. Jahrhunderts und stammt ebenfalls aus Westfalen. Die Flügelbilder wurden 1855 von Andreas Müller angefertigt, der der Düsseldorfer Schule angehörte. Der Schnitzaltar des südlichen Seitenaltars von 1476 wurde zu großen Teilen erneuert und 1852 in Meinerzhagen erworben. Aus Westfalen stammt auch das etwa 1250 entstandene, spätromanische Kruzifix.An die Kirche angrenzend findet man den dazugehörigen Friedhof mit Blick auf den Rhein.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Matthias (Hohenbudberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Matthias (Hohenbudberg)
Kirchstraße, Krefeld Hohenbudberg

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.370555555556 ° E 6.66575 °
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Adresse

Sankt Matthias

Kirchstraße 1
47829 Krefeld, Hohenbudberg
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
st-nikolaus-krefeld.de

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Krefeld, St. Matthias, 2011 08 CN 04
Krefeld, St. Matthias, 2011 08 CN 04
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Mündelheim
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Mündelheim ist ein altes, rechtsrheinisches Bauern- und ehemaliges Fischerdorf im großen Rheinbogen zwischen Kaiserswerth und Ruhrort bei Stromkilometer 765, seit der kommunalen Neuordnung von 1929 verwaltungstechnisch der Name eines Stadtteils des Stadtkreises Duisburg im Stadtbezirk Duisburg-Süd. Der Stadtteil besteht neben dem namensgebenden Ort Mündelheim aus den Orten Serm, Ehingen, Rheinheim sowie Holtum bzw. Holtumer Höfe und hat 6.104 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2020). Er unterscheidet sich in seiner Geschichte, Bevölkerungsstruktur und seinem Ortsbild von der Ruhrgebietsstadt Duisburg. Das Ortsbild erscheint nämlich über die Mündelheim umgebenden grünen Felder betrachtet und im Schatten der gotisch-romanische Kirche liegenden Häuser immer noch dörflich. Oft wird es als Ort der Ruhe bezeichnet. Beeinflusst wird es auch von seiner Nähe zu den Nachbarorten Düsseldorf-Wittlaer und Krefeld-Uerdingen. Tatsächlich war das alte Dorf Mündelheim über 1000 Jahre lang landwirtschaftlich geprägt. Durch seine Lage an dem großen Rheinbogen ist Mündelheim von drei Seiten von Wasser umgeben. Zum Schutz vor Hochwasser ist es durch einen Rheindeich vom Fluss getrennt. Bis 1929 gehörte das Dorf Mündelheim zum bergischen Amt Angermund. Laut einer Schenkungsurkunde aus dem Jahre 956 vermachte König Otto I. 947 dem Stift Gandersheim im Harz seine Besitztümer in Mundilincheim. Durch den Stadtteil verläuft eine Sprachgrenze des deutschen Sprachraums, die Uerdinger Linie.