place

Bonner Münster

Basilica minorBasilika (Bautyp)Baudenkmal in BonnBauwerk der Romanik in BonnBonn-Zentrum
Cassius-und-Florentinus-KircheDisposition einer OrgelDrei-Konchen-ChorGeläutInnenraum der RomanikKirchengebäude im Stadtdekanat BonnKirchengebäude in BonnKirchengebäude in EuropaKollegiatstiftKollegiatstiftskirche in DeutschlandKryptaMartin-von-Tours-Kirche (Patrozinium)Münsterplatz (Bonn)Organisation (Bonn)Pfarrkirche des Erzbistums KölnRheinischer ÜbergangsstilRomanische Kirche
Bonner Münster
Bonner Münster

Das Bonner Münster, auch Münsterbasilika genannt, ist die katholische Hauptkirche in Bonn und ein Wahrzeichen der Stadt. Es wurde im 11. Jahrhundert als romanische Stiftskirche St. Cassius und Florentius des Cassius-Stifts erbaut. Nach der Säkularisation des Stiftes am Beginn des 19. Jahrhunderts und dem Abriss der benachbarten Pfarrkirche St. Martin im Jahr 1812 kam das Münster in den Besitz der Pfarre St. Martin. Seit 1956 trägt das Münster den Titel Basilica minor. Das Bonner Münster wird seit 2017 generalsaniert, der Innenraum ist seit dem 31. Oktober 2021 wieder geöffnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bonner Münster (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bonner Münster
Münsterplatz, Bonn Bonn-Zentrum (Stadtbezirk Bonn)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Telefonnummer Webseite Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Bonner MünsterBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.7334 ° E 7.0996138888889 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Bonner Münster

Münsterplatz
53111 Bonn, Bonn-Zentrum (Stadtbezirk Bonn)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer

call+49228985880

Webseite
bonner-muenster.de

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q686664)
linkOpenStreetMap (112526702)

Bonner Münster
Bonner Münster
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Bonn
Bonn

Die Bundesstadt Bonn (im Latein der Humanisten Bonna) ist eine kreisfreie Großstadt im Regierungsbezirk Köln im Süden des Landes Nordrhein-Westfalen und Zweitregierungssitz der Bundesrepublik Deutschland. Mit 330.579 Einwohnern (31. Dezember 2020) zählt Bonn zu den zwanzig größten Städten Deutschlands. Bonn gehört zu den Metropolregionen Rheinland und Rhein-Ruhr sowie zur Region Köln/Bonn. Die Stadt an beiden Ufern des Rheins war von 1949 bis 1990 Bundeshauptstadt und bis 1999 Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland, danach wurde sie zum zweiten Regierungssitz Deutschlands. Die Vereinten Nationen unterhalten seit 1951 einen Sitz in Bonn. Bonn kann auf eine mehr als 2000-jährige Geschichte zurückblicken, die auf germanische und römische Siedlungen zurückgeht, und ist damit eine der ältesten Städte Deutschlands. Von 1597 bis 1794 war es Haupt- und Residenzstadt des Kurfürstentums Köln. 1770 kam Ludwig van Beethoven hier zur Welt. Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die 1818 gegründete Universität Bonn zu einer der bedeutendsten deutschen Hochschulen. 1948/49 tagte in Bonn der Parlamentarische Rat und arbeitete das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland aus, deren erster Parlaments- und Regierungssitz Bonn 1949 wurde. In der Folge erfuhr die Stadt eine umfangreiche Erweiterung und wuchs über das neue Parlaments- und Regierungsviertel mit Bad Godesberg zusammen. Daraus resultierte die Neubildung der Stadt Bonn durch Zusammenschluss der Städte Bonn, Bad Godesberg, der rechtsrheinischen Stadt Beuel und Gemeinden des vormaligen Landkreises Bonn am 1. August 1969. Nach der Wiedervereinigung 1990 fasste der Bundestag 1991 den Bonn/Berlin-Beschluss, infolgedessen der Parlaments- und Regierungssitz 1999/2000 in die Bundeshauptstadt Berlin und im Gegenzug zahlreiche Bundesbehörden nach Bonn verlegt wurden. Seitdem haben in der Bundesstadt der Bundespräsident, der Bundeskanzler und der Bundesrat einen zweiten Dienstsitz, gemäß dem Berlin/Bonn-Gesetz sechs Bundesministerien ihren ersten Dienstsitz, die anderen acht einen Zweitsitz. Mit dem Namenszusatz Bundesstadt stärkt der Bund den Standort Bonn als Zweitregierungssitz. Bonn weist als Sitz von 20 Organisationen der Vereinten Nationen (UN) einen hohen Grad internationaler Verflechtung auf. Zudem sind die beiden DAX-Unternehmen Deutsche Post und Deutsche Telekom gesetzlich in Bonn ansässig.Besonders wegen der Sitze von Organisationen und Unternehmen wird das Stadtbild neben Kirchtürmen zunehmend durch mehrere Hochhäuser geprägt.

Helenenkapelle (Bonn)
Helenenkapelle (Bonn)

Die Helenenkapelle (oder auch St.-Helena-Kapelle) ist ein Kirchengebäude in Bonn-Zentrum und gilt als einzige erhaltene romanische Hauskapelle einer Stiftskurie im Rheinland. Sie wurde wahrscheinlich um 1160 unter dem damaligen Propst des Cassius-Stifts, Gerhard von Are, der die Verehrung der heiligen Helena in Bonn einführte, als Hauskapelle erbaut und diente den Kanonikern des Cassiusstifts als Andachtsraum. Die Kapelle wurde 1657 von dem Kanoniker Johann F. Fabritius renoviert. Während des Bombardements Bonns im Jahre 1689 durch den Kurfürsten Friedrich III. von Brandenburg – des späteren ersten Königs Friedrich I. in Preußen – wurde die Kapelle stark beschädigt. Mit der Wiederherstellung wurde erst im Jahre 1752 begonnen. Die feierliche Altarweihe fand im Jahr 1760 statt. Während der Säkularisation wurde das Kirchengebäude 1803 Privateigentum. Seit 1905 ist die Stadt Bonn Eigentümer. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kapelle erneut schwer beschädigt, wobei das Kreuzgewölbe durch Luftdruck verschoben und die Malereien durch Feuchtigkeit weitgehend vernichtet wurden. Der nachfolgende Wiederaufbau erfolgte bis 1949. Im Verlauf von Renovierungsarbeiten in den 1960er Jahren wurden Fresken im Innenraum der Kapelle freigelegt, die vermutlich aus dem 13. bis 15. Jahrhundert stammen. Am 23. April 1973 wurde die restaurierte Helenenkapelle wieder eröffnet.Die Kapelle ist heute von Gebäuden umgeben und so von außen nur aus der ersten Etage des Modehauses SinnLeffers zu sehen. Über ein Treppenhaus in den Kolonnaden der Straße Am Hof gelangt man in den 3,5 × 3,5 Meter messenden, schlichten Andachtsraum mit Kreuzgewölbe, einer halbrunden Apsis und Bodenplatten aus der Entstehungszeit der Kapelle. Sie steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.Am 27. Januar 2020 berichtete die Bonner Lokalzeit über die Helenenkapelle.

Max-Planck-Institut für Mathematik
Max-Planck-Institut für Mathematik

Das Max-Planck-Institut für Mathematik (kurz: MPIM) ist ein führendes mathematisches Forschungsinstitut in Bonn, das unter dem Dach der Max-Planck-Gesellschaft steht. Die Anzahl der festen (auch wissenschaftlichen) Mitarbeiter ist vergleichsweise klein. Die meisten Mathematiker kommen als Besucher, um für eine begrenzte Zeit zusammen mit Kollegen aus aller Welt wissenschaftlich zu arbeiten und sich untereinander insbesondere über mathematische Probleme auszutauschen oder neue Erkenntnisse in Seminaren, Gesprächen und beim traditionellen Vier-Uhr-Tee zu diskutieren. Die Forschung am Institut umfasst folgende Arbeitsgebiete: Algebraische Geometrie Zahlentheorie Arithmetische Geometrie und Automorphe Formen Algebraische Gruppen und arithmetische Untergruppen Darstellungstheorie Komplexe Analysis Algebraische Topologie Partielle Differentialgleichungen Mathematische PhysikDas Institut ging 1980 aus dem Bonner Sonderforschungsbereich Theoretische Mathematik hervor und wurde von Friedrich Hirzebruch gegründet, der auch Direktor bis 1995 war. Dem Institut stehen heute die Direktoren Gerd Faltings, Werner Ballmann, Peter Scholze, Peter Teichner und Don Bernard Zagier vor. Günter Harder und Yuri Manin sind als Emeriti im Institut tätig. Geschäftsführender Direktor ist zurzeit Peter Teichner. Seit 1999 ist das Max-Planck-Institut für Mathematik in den oberen Etagen des alten Postamts am Münsterplatz untergebracht. Zuvor war es im Stadtteil Beuel.