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Landwasserviadukt

Bauwerk der AlbulabahnBauwerk in Bergün FilisurBogenbrückeBrücke im Kanton GraubündenBrücke in Europa
Eisenbahnbrücke in der SchweizErbaut in den 1900er JahrenKultur (Bergün Filisur)Kulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton GraubündenLandwassertalRhätische BahnSchmitten GRVerkehr (Bergün Filisur)
RB 20220613 Landwasserviadukt Filisur 42
RB 20220613 Landwasserviadukt Filisur 42

Das Landwasserviadukt ist eine 65 Meter hohe und 136 Meter lange Eisenbahnbrücke im Netz der Rhätischen Bahn in der Nähe des Bahnhofs Filisur und gilt als ein Wahrzeichen der Bahngesellschaft. Rund 22’000 Züge überqueren pro Jahr das Viadukt, täglich sind es rund 60. Das Viadukt gehört als Bestandteil der Albulabahn seit dem 7. Juli 2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Unter den KGS-Nr. 03009 und 10499, da es sich auf zwei Gemeindegebieten befindet, ist es auf der Liste Kulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton Graubünden als «Schmittentobel-Landwasserviadukt der Rhätischen Bahn» zweimal verzeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Landwasserviadukt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.680905 ° E 9.676079 °
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Adresse

Landwasserviadukt

Schmelzi
7493
Graubünden, Schweiz
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linkWikiData (Q113645)
linkOpenStreetMap (7620617906)

RB 20220613 Landwasserviadukt Filisur 42
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Jenisbergbrücke
Jenisbergbrücke

Die Jenisbergbrücke ist eine Strassenbrücke bei Davos Wiesen im Kanton Graubünden in der Schweiz. Die einspurige Steinbogenbrücke überführt die Fahrstrasse von der Station Davos Wiesen der Rhätischen Bahn (RhB) zum Weiler Jenisberg in einer Höhe von 75 m über das Landwasser. Sie wurde 1906 im Zusammenhang mit dem Bau der Bahnstrecke Davos Platz–Filisur errichtet und ersetzte eine Holzbrücke, die vom Zimmermeister Richard Coray zu einem Lehrgerüst für die neue Brücke umgebaut wurde. Die Brücke ist im Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz als Objekt von lokaler Bedeutung aufgeführt. Der Unterhalt erfolgt durch die Gemeinde Bergün Filisur. Der 22 m weite Mauerwerksbogen ist halbkreisförmig aus bossierten Keilsteinen gemauert, die Stirnwände bestehen aus quaderförmigen Bruchsteinen, dazwischen befindet sich Füllmaterial. Die Brüstung wies ursprünglich auf beiden Seiten kleine halbkreisförmige Öffnungen auf, die der Entwässerung der Fahrbahn dienten. Da die ursprünglich nur drei Meter breite Fahrbahn mit modernen Forstfahrzeugen nicht mehr befahren werden konnte, musste sie verbreitert werden. Dazu wurde im Jahr 2020 die talseitige Brüstung abgetragen und auf auskragenden Betonelementen zur Verbreiterung der Fahrbahn neu aufgebaut, wobei die neue Brüstung ohne Entwässerungsöffnungen ausgeführt wurde. Der durch das Büro Conzett Bronzini Partner AG entworfene Eingriff in das denkmalgeschützte Objekt wurde 2021 vom Verein Gutes Bauen Graubünden mit einer Anerkennung ausgezeichnet.