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Hochstein (Arbermassiv)

Berg im Bayerischen WaldBerg in BayernBerg in EuropaDrachselsriedEintausender
Geographie (Landkreis Regen)

Der Hochstein ist ein 1134 m ü. NHN hoher Sporn des Berges Heugstatt (1262 m) im Bayerischen Wald. Zum Naturraum Arbermassiv gehörend liegt er im Gemeindegebiet von Drachselsried im bayerischen Landkreis Regen. Der Hochstein erhebt sich nordöstlich über dem Zellertal mit Drachselsried sowie den zu dieser Gemeinde gehörenden Ortschaften Blachendorf, Rehberg, Oberried und Unterried. Westlich schließt sich das Gemeindegebiet von Arnbruck an, nördlich das von Lohberg und südöstlich jenes von Bodenmais. Von seinem mächtigen Felsriegel mit Gipfelkreuz geht der Ausblick nicht nur über das gesamte Zellertal, sondern bis zum Höhenzug des Vorderen Bayerischen Waldes sowie zum Gebiet des Nationalpark Bayerischer Wald mit dem Großen Rachel und in Gegenrichtung zum Kaitersberg. An klaren Tagen bei Föhneinfluss reicht die Sicht bis zu den Alpen. Zum Hochstein führen markierte Wanderwege von Arnbruck, Drachselsried, Oberried, Schareben und Bodenmais, wobei das letzte Stück ziemlich steil und felsig ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hochstein (Arbermassiv) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Hochstein (Arbermassiv)
11,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.1237 ° E 13.0642 °
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Adresse

11
94256
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

Rieslochfälle
Rieslochfälle

Die Rieslochfälle sind Wasserfälle im Bayerischen Wald. Etwa zwei Kilometer nordöstlich von Bodenmais vereinigen sich in einer Schlucht, dem Riesloch, der zuvor vom Arberbach verstärkte rechte Schwellbach, der Kleinhüttenbach und der linke Wildauerbach zum Riesbach. Die durch rückschneidende Erosion in den aus Gneis bestehenden Untergrund entstandene Bachschlucht erstreckt sich in einer Höhenlage von 780 bis 920 Metern über einen gefällreichen Abschnitt von 1,6 Kilometern Länge. Im oberen Teil wird seit 1908 Wasser zur Elektrizitätsgewinnung abgeleitet, wodurch die Fälle an Wasserreichtum verloren haben. Dort, wo die Bäche am östlichen Schluchteingang die Steilstufe überwinden, befinden sich die Rieslochfälle, die besonders bei hohem Wasserstand nach der Schneeschmelze oder bei Starkregen ein beeindruckendes Naturschauspiel bieten. In fünf meist gleitenden Hauptstufen haben sie eine Gesamthöhe von 55 Metern, der Hauptfall ist 15 Meter hoch. Die überströmten Felsen sind teilweise völlig mit Moos überwachsen, und in den Felsen befinden sich vereinzelt Strudellöcher. Bedeutend ist auch der urwaldähnliche Waldbestand aus alten Bergmischwäldern und Fichtenwäldern mit floristischen und faunistischen Eiszeitrelikten in der Schlucht. Beherrschender Strauch im oberen Schluchtbereich ist die Großblättrige Weide (Salix appendiculata). Auch die Schwarze Heckenkirsche (Lonicera nigra) und die Alpen-Mutterwurz (Ligusticum mutellina) kommen hier vor, dagegen konnte ein Vorkommen der 1860 durch Otto Sendtner von hier gemeldeten Blauen Heckenkirsche (Lonicera caerulea) nicht mehr bestätigt werden.