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Enzian (Bayerischer Wald)

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Geographie (Landkreis Regen)
Gipfel Enzian
Gipfel Enzian

Der Enzian ist ein 1286 m ü. NHN hoher Berg des Bayerischen Waldes, der sich im Kamm nordwestlich des Arbers erhebt. Sein Gipfel liegt auf der Grenze der Landkreise Cham und Regen mit den Gemeinden Lohberg im Norden und Drachselsried im Westsüdwesten. Über seinen kahlen, flachen Gipfel führt der Weitwanderweg E6 vom Arber zum Kaitersberg, am höchsten Punkt befinden sich eine Stempelstelle und ein Gipfelbuch. Auf einer Wanderung über den Arberkamm öffnen sich immer wieder Ausblicke ins Zellertal und in den Lamer Winkel. Als eigenständige Wanderung wird der Enzian allerdings kaum bestiegen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Enzian (Bayerischer Wald) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Enzian (Bayerischer Wald)
Marderweg,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.1237 ° E 13.0833 °
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Adresse

KW 207

Marderweg
94256
Bayern, Deutschland
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Gipfel Enzian
Gipfel Enzian
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In der Umgebung

Rieslochfälle
Rieslochfälle

Die Rieslochfälle sind Wasserfälle im Bayerischen Wald. Etwa zwei Kilometer nordöstlich von Bodenmais vereinigen sich in einer Schlucht, dem Riesloch, der zuvor vom Arberbach verstärkte rechte Schwellbach, der Kleinhüttenbach und der linke Wildauerbach zum Riesbach. Die durch rückschneidende Erosion in den aus Gneis bestehenden Untergrund entstandene Bachschlucht erstreckt sich in einer Höhenlage von 780 bis 920 Metern über einen gefällreichen Abschnitt von 1,6 Kilometern Länge. Im oberen Teil wird seit 1908 Wasser zur Elektrizitätsgewinnung abgeleitet, wodurch die Fälle an Wasserreichtum verloren haben. Dort, wo die Bäche am östlichen Schluchteingang die Steilstufe überwinden, befinden sich die Rieslochfälle, die besonders bei hohem Wasserstand nach der Schneeschmelze oder bei Starkregen ein beeindruckendes Naturschauspiel bieten. In fünf meist gleitenden Hauptstufen haben sie eine Gesamthöhe von 55 Metern, der Hauptfall ist 15 Meter hoch. Die überströmten Felsen sind teilweise völlig mit Moos überwachsen, und in den Felsen befinden sich vereinzelt Strudellöcher. Bedeutend ist auch der urwaldähnliche Waldbestand aus alten Bergmischwäldern und Fichtenwäldern mit floristischen und faunistischen Eiszeitrelikten in der Schlucht. Beherrschender Strauch im oberen Schluchtbereich ist die Großblättrige Weide (Salix appendiculata). Auch die Schwarze Heckenkirsche (Lonicera nigra) und die Alpen-Mutterwurz (Ligusticum mutellina) kommen hier vor, dagegen konnte ein Vorkommen der 1860 durch Otto Sendtner von hier gemeldeten Blauen Heckenkirsche (Lonicera caerulea) nicht mehr bestätigt werden.