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Kissel (Thüringer Wald)

Berg im Naturpark Thüringer WaldBerg im WartburgkreisBerg in EuropaBerg in ThüringenBerg unter 1000 Meter
Geographie (Bad Salzungen)
WAK BERGE Kissel
WAK BERGE Kissel

Der Kissel ist ein Berg des westlichen Thüringer Waldes. Er befindet sich ca. 1600 m südlich vom Rennsteig, Forstort Rühler Häuschen, entfernt und markiert die Gemarkungsgrenze der Stadt Ruhla mit Waldfisch; südöstlich schließt sich der Arnsberg (Nebengipfel) an. Der Berg ist weitgehend bewaldet – im westlichen und südlichen Teil überwiegend mit Laubwald (Buche) bestockt, im östlichen und nördlichen Teil mit Fichte. Bereits 1330 wird in der Grenzbeschreibung zum Frankensteiner Verkaufsbrief ein Berg Kyselinge erwähnt. Der Name könnte auf das anstehende harte Gestein, hier Porphyr, hinweisen.Knapp 600 m südlich des Berggipfels befindet sich das 1868/69 im Blockhaus-Stil erbaute denkmalgeschützte Jagd- und Forsthaus Kissel der Meininger Herzöge; dabei steht auch das 1985 erbaute Hotelrestaurant Waldhaus Kissel (546,2 m ü. NN) – ursprünglich ein Ferienobjekt des Staatlichen Forstwirtschaftsbetriebes Bad Salzungen. Die Zufahrt erfolgt über den Abzweig Waldhaus Kissel an der Landesstraße 1126 etwa 1500 m westlich von Schweina.Der Kissel ist Ausgangspunkt vieler Wanderer zum nahen Rennsteig, zum Campingplatz Altenberger See oder nach Ruhla. In der Nähe befinden sich die Reste der mittelalterlichen Burgstellen Alter Ringelstein und Neuer Ringelstein sowie der sagenhafte Brautborn. Am Kissel vorbei führt der Pummpälzweg, ein bekannter Wanderweg von der Wartburg in die Kreisstadt Bad Salzungen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kissel (Thüringer Wald) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kissel (Thüringer Wald)
Sallmannshäuser Rennsteig, Bad Salzungen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.872 ° E 10.3242 °
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Adresse

Sallmannshäuser Rennsteig
36433 Bad Salzungen (Moorgrund)
Thüringen, Deutschland
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In der Umgebung

Alte Warth
Alte Warth

Der Berg Alte Warth, ist ein 435,5 m ü. NHN hoher teilweise bewaldeter Berg in der östlichen Flur Gumpelstadt der Kreisstadt Bad Salzungen im Wartburgkreis und gehört zum Thüringer Wald. Auf Grund einer geringen Schartentiefe muss die Alte Warth als ein Ausläufer des Großen Krötenkopfs (457 m ü. NHN) angesehen werden. Der Berg Alte Warth hat eine große Bedeutung für den Tourismus im Wartburgkreis. Seit den 1960er Jahren ist die Alte Warth auch durch das dort befindliche Motorsport-Gelände bekannt geworden, in der DDR-Zeit waren die Motor-Cross-Veranstaltungen ein Publikumsmagnet. Nach der Wende wurden die Belange des Freizeitsports zu Gunsten der Natur aufgegeben. Die zahlreichen seltenen Pflanzen und Tierarten hatten die Einbeziehung in das FFH-Gebiet 169 (Schweinaer Grund, Zechsteingürtel um Bad Liebenstein) zur Folge. Vor Ort entstand eine Forschungsstation mit angeschlossenem Informationszentrum des Naturparks Thüringer Wald. Der Berg kann auch als Ausgangspunkt zur Erkundung der reizvollen Landschaft am Südrand des Thüringer Waldes bei Schweina genutzt werden. Eine Gruppe von bronzezeitlichen Hügelgräbern befindet sich am Waldrand und markiert die einsetzende Besiedlung des Gebietes. Nach der Überlieferung wurde der Berg im Mittelalter als Wachstelle genutzt, er ermöglichte einen weiten Blick über den Moorgrund bis zur Burg Frankenstein. Ebenso deutliche Spuren hinterließ der Bergbau, an der Kisselstraße erkennt man ausgedehnte Pingenfelder die mit dem Schweinaer Kupferbergbau in Zusammenhang stehen.