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Hohes Venn

ArdennenEuropäisches Diplom für geschützte GebieteGebirge als Namensgeber für einen AsteroidenGebirge in EuropaGeographie (Provinz Lüttich)
Geographie (Städteregion Aachen)Landschaft in der EifelMoor in Nordrhein-WestfalenMoorgebietRegion in WallonienRheinisches SchiefergebirgeWelterbekandidat in BelgienWelterbekandidat in Europa
Karte Hohes Venn
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Das Hohe Venn (gesprochen: Fenn) (französisch Hautes Fagnes, niederländisch Hoge Venen) ist eine grenzübergreifende, schildförmig gewölbte Hochfläche in Deutschland und Belgien mit einer Ausdehnung von über 600 km². Davon liegen 133 km² in Deutschland. In Belgien sind rd. 54 km² (5.368 ha) Vennfläche in staatlichen Besitz als domaniale Naturschutzgebiete des Hohen Venns unter Naturschutz gestellt, nachdem es 2018 auf belgischem Staatsgebiet um 5 km² gewachsen ist. 2021 wurde seitens der belgischen Forstverwaltung (Forstämter Malmedy, Elsenborn und Eupen) vorgeschlagen, das Naturschutzgebiet Hohes Venn um weitere 840 ha auf 6.211 ha zu vergrößern. Aktuell (2022) durchläuft das Vorhaben die Realisierungsphase.Große Flächen sind als Hochmoor ausgebildet, wovon sich auch der Name ableitet: Venn, Fenn (niederländisch Veen) für Moor. Mit 694 m O.P. ist die Botrange sowohl die höchste Erhebung im Hohen Venn als auch der höchste Berg in Belgien. Geologisch gehört das Hohe Venn zum linksrheinischen Teil des Rheinischen Schiefergebirges, wie auch die angrenzenden Ardennen und die Eifel sowie der südlich der Mosel gelegene Hunsrück. Naturräumlich bildet es die Haupteinheit 283 als Teil der Ardennen/Westeifel (Haupteinheitengruppe 28).Seit 2008 steht der belgische Teil des Hohen Venns auf der belgischen Tentativliste von UNESCO-Welterbe-Stätten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hohes Venn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hohes Venn
Route de Porfays,

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N 50.544444444444 ° E 6.0777777777778 °
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4837
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In der Umgebung

Ovifat
Ovifat

Ovifat (deutsch Fischvenn) ist ein Ortsteil der Gemeinde Weismes (französisch (amtlich) Waimes) in Ostbelgien, Provinz Lüttich, mit einer überwiegend französisch sprechenden Bevölkerung, aber mit Spracherleichterungen für die Minderheit der deutsch sprechenden Bevölkerung. Weismes bildet mit der Gemeinde Malmedy den Wahlkanton Malmedy. Im frühen Mittelalter gehörte Ovifat mit Mont, Xhoffraix und Longfaye zu den aufstrebenden Gemeinden am Südhang des Vennplateaus, die von Malmedy aus am rechten Warcheufer besiedelt wurden. Diese Gemeinden hatten im Vennhinterland genügend Flächen zum Weiden und Heuen. Die Orte lagen an den Straßen zwischen Hokai und der Via Mansuerisca. Das Zentrum von Ovifat bildet heute die 1935 geweihte Kirche St. Remaklus. Erstmals erwähnt, und in der heutigen Form 1898 erbaut, ist die Kapelle von Cheneux, die an der Straße zur Burg Reinhardstein liegt. 1354 war Baubeginn für die Burg, die von Napoleons Revolutionstruppen zerstört wurde. 1969 begann der Wiederaufbau 60 m über dem Warche­tal, seit 1977 steht Reinhardstein unter Denkmalschutz. Viele Einwohner arbeiten in den umliegenden Orten, pendeln aber auch bis Luxemburg und Deutschland. Die Milchwirtschaft ist bis auf einen Betrieb mit einer entsprechend großen Herde geschrumpft. Auffällig sind die schottischen Hochlandrinder. Sie sind ganzjährig im Freien und weiden oberhalb des Parkplatzes von Schloss Reinhardstein. Das letzte Sägewerk in Ovifat ist auf den Holzhausbau im Niedrigenergiesektor spezialisiert. Mit der Burg, dem See von Robertville, einer Anlage für Alpinski – jetzt auch mit Sommernutzung per Kart – sowie vielen Wander- und Radwegen ist der Ort stark touristisch geprägt. Über Wanderwege erreicht man das Naturparkzentrum Botrange und Belgiens höchsten Punkt, den Aussichtsturm „Signal de Botrange“. Typisch für Ovifat und andere Orte am Hohen Venn sind die Bruchsteinhäuser sowie die hohen Buchenhecken als Windschutz. Der Spitzname für die Bewohner ist barras (Widder).