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Radetzkybrücke

Baudenkmal (Wien)Brücke in EuropaErbaut im 19. JahrhundertErbaut in den 1850er JahrenErbaut in den 1900er Jahren
Innere Stadt (Wien)Josef Wenzel Radetzky von RadetzLandstraße (Wien)Wienflussbrücke in Wien
Wientalverbauung, Radetzkybrücke und Wienflussmündung (109551) IMG 4801
Wientalverbauung, Radetzkybrücke und Wienflussmündung (109551) IMG 4801

Die Radetzkybrücke ist eine Brücke über den Wienfluss und verbindet die beiden Wiener Gemeindebezirke Innere Stadt und Landstraße. Die Radetzkybrücke ist die letzte Brücke über den Wienfluss vor dessen Einmündung in den Donaukanal und verbindet die Uraniastraße im 1. Bezirk mit der Radetzkystraße im 3. Bezirk. Schon vor 1848 gab es an dieser Stelle eine hölzerne Brücke, die 1851 vom damals herrschenden Hochwasser weggerissen wurde. Von 1854 bis 1855 wurde eine steinerne Bogenbrücke, nach den Plänen von Johann Hermann Maack, errichtet und 1869 in „Radetzkybrücke“ benannt. 1899 bis 1900 wurde die Steinbrücke während der Wienflussregulierung durch eine Eisenbrücke ersetzt. Die architektonische Gestaltung stammte von Josef Hackhofer und Friedrich Ohmann, nach deren Entwürfen auch die Kleine Marxerbrücke und die Wienflussverbauung im Stadtpark entstanden sind. Charakteristisch sind die zwei Bogenträger mit einem steinernen Strompfeiler und die Verzierung durch Jugendstilornamente sowie die typischen Stadtbahngeländer von Otto Wagner. 1907 bis 1908 sind zwei steinerne Leuchttürme dazu gekommen. Bei Kriegsende 1945 wurde sie bei der Schlacht um Wien schwer beschädigt und erst 1952 konnte die Wiedereröffnung der instand gesetzten Brücke gefeiert werden. Von 1978 bis 1979 wurde sie renoviert und umgebaut, und 1991 wurden die während des Krieges verschwundenen Leuchttürme anhand alter Fotos rekonstruiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Radetzkybrücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Radetzkybrücke
Radetzkybrücke, Wien

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N 48.211388888889 ° E 16.384722222222 °
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Adresse

Radetzkybrücke

Radetzkybrücke
1010 Wien (Innere Stadt)
Österreich
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In der Umgebung

Uniqa Tower
Uniqa Tower

Der Uniqa Tower (Schreibweise des Eigentümers: UNIQA Tower) ist ein in Kletterbauweise errichtetes Bürogebäude in Wien-Leopoldstadt, dem 2. Wiener Gemeindebezirk. Er befindet sich an der Aspernbrückengasse, Ecke Untere Donaustraße bzw. Ferdinandstraße, am Ufer des hier von der Aspernbrücke überquerten Donaukanals. Auf der anderen Flussseite liegt der 1. Bezirk, die Innere Stadt, mit Urania, Franz-Josefs-Kai und Stubenring. Der Turm ist 75 Meter hoch und verfügt über 21 Ober- und fünf Untergeschoße. Die Form des Grundrisses ist ein stilisiertes Q, wie es dem Firmenlogo der im Gebäude ansässigen Uniqa Versicherungen AG entspricht. Die mehr als 7.000 Quadratmeter große Fassade wurde als Medienfassade mit einer Punktmatrix aus LEDs gestaltet. Sie besteht aus mehr als 40.000 Bildpunkten, basierend auf ca. 160.000 einzelnen LEDs. Das System arbeitet auf Videokomponentenbasis mit 25 Bildern pro Sekunde. Das Konzept dafür lieferte das Lichtplanungsbüro Licht Kunst Licht (Bonn und Berlin) in Zusammenarbeit mit den Berliner Medienkünstlern Holger Mader, Alexander Stublic und Heike Wiermann; die technische Ausführung erfolgte durch die Firma Barco (Belgien). Die Medienfassade wird zeitweise auch als große Plakatwand genutzt.Der Uniqa Tower wurde von Oktober 2001 bis Juni 2004 um etwa 70 Millionen Euro erbaut. Die offizielle Eröffnung fand am 25. Juni 2005 statt. Architekt des Gebäudes ist der Wiener Heinz Neumann. Der Tower war bei seiner Errichtung der erste Büroneubau Österreichs mit dem EU-Label "Green Building".Der Turm wurde am 25. Oktober 2006 mit dem jährlich von der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs vergebenen Bauherrenpreis ausgezeichnet. Die in den Turm eingezogene Versicherungsgesellschaft domizilierte früher 250 Meter flussaufwärts Ecke Praterstraße / Taborstraße. Ihr verlassenes Bürogebäude wurde demoliert; an seiner Stelle wurde das Uniqa Hotel- und Geschäftsgebäude errichtet. Anlässlich des 80. Jahrestages des Novemberpogroms gegen Juden wurde der Turm in den Nächten vom 6. bis 11. November 2018 zum "Namensturm": An seiner LED-Fassade wurden die Namen von 68 Menschen aus der direkten Nachbarschaft angezeigt, welche unterm Nationalsozialismus ermordet worden waren.