Burghalde (Kempten)
Die Burghalde ist eine im Stadtzentrum von Kempten (Allgäu) gelegene Erhebung, auf der sich die Ruinenreste der gleichnamigen Veste befinden. Die Burghalde war bereits in der Spätantike besiedelt. Im Mittelalter stand auf dem trapezförmigen freistehenden Hügel die Burg des Kemptener Stadtherrn, des Fürstabtes bzw. seines Vogtes. 1379 kam der Burghügel durch Kauf an die Reichsstadt Kempten, die ihn erst 1488 in die Stadtbefestigung einbezog. Die frühneuzeitliche Befestigungsanlage wurde 1705 geschleift. Erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts, als sich der Burghaldeverein der Ruine annahm, wurde der Hügel zu Kemptens erstem Bürgerpark und zu einem Veranstaltungsort ausgebaut. 1870 entstand in Stein das sogenannte Wärterhaus, das 1889 um ein neugotisch mit Ecktürmchen gestaltetes Holzgeschoss aufgestockt wurde. 1950 wurde die Freilichtbühne gebaut. Heute ist das Gelände mit dem teilweise historischen Gemäuer in der Altstadt ein beliebtes Naherholungsgebiet. Von der Burghalde aus bieten sich nach Süden Blicke in die Alpenkette, nach Westen zur Fürstäbtlichen Residenz und zur Basilika St. Lorenz, nach Norden über die Altstadt und nach Osten zum Lindenberg mit dem gallo-römischen Tempelbezirk und den Resten der römischen Landstadt Cambodunum.
Auszug des Wikipedia-Artikels Burghalde (Kempten) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Burghalde (Kempten)
Burghalde,
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 47.7229 ° | E 10.3206 ° |
Adresse
Freilichtbühne Burghalde
Burghalde
87435 , Auf dem Lindenberg
Bayern, Deutschland
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