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Schwarzhäupterhaus (Riga)

Bauwerk in RigaErsterwähnung 1334Geschichte RigasGotischer Backsteinbau in LettlandRekonstruiertes Bauwerk in Lettland
SchwarzhäupterZunfthaus
RigaSchwarzhäupterhaus1891
RigaSchwarzhäupterhaus1891

Das Schwarzhäupterhaus (lettisch: Melngalvju nams) auf dem Rathausplatz der lettischen Hauptstadt Riga (lettisch: Rīga) wurde 1334 als das „Neue Haus der Großen Gilde“ erstmals urkundlich erwähnt. Es diente sowohl den Kaufleuten als auch der vorwiegend deutschen Bürgerschaft Rigas für Zusammenkünfte. Es entspricht den in anderen Städten zur damaligen Zeit errichteten Artushöfen. Das im gotischen Stil errichtete Haus entsprach mit seinem steilen Giebeldach, dessen First die stattliche Höhe von 27 Metern erreichte, einem mittelalterlichen Wohnhaus. Die reich mit Skulpturen und Reliefs verzierte Giebelfassade des Gebäudes, das nach dem Vorbild holländisch-flämischer Zunfthäuser im manieristischen Stil umgestaltet wurde, ist nach ihrer originalgetreuen Rekonstruktion wieder Symbol und eine der Hauptsehenswürdigkeiten Rigas.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schwarzhäupterhaus (Riga) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schwarzhäupterhaus (Riga)
Mazā Grēcinieku iela, Riga Altriga

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 56.947138888889 ° E 24.106916666667 °
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Adresse

Melngalvju nams

Mazā Grēcinieku iela 7
LV-1050 Riga, Altriga
Livland, Lettland
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Webseite
melngalvjunams.lv

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RigaSchwarzhäupterhaus1891
RigaSchwarzhäupterhaus1891
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Dannensternhaus
Dannensternhaus

Das Dannensternhaus (lettisch Dannenšterna nams) ist ein historischer Gebäudekomplex in Riga und als Architekturdenkmal eingetragen. Es wurde im Jahr 1696 im barocken Stil errichtet. Bei dem Gebäudekomplex in der historischen Altstadt, an der Adresse Marstallstraße (Mārstaļu iela) 21, in unmittelbarer Nähe zur einstigen Hafenanlage vor der Rigaer Stadtmauer und späteren Marstall-Bastion handelt es sich um eine Mischung aus Repräsentationsgebäude und Speicher. Im Erdgeschoss lag ein großer Saal und das Kontor mit dem Büro und Geschäftsräumen. Ein Empfangssaal war den prominenten Gästen des Besitzers gewidmet, dieser befand sich mit den Privaträumen des Besitzers im Hauptgeschoss. Die Innenräume sind mit Stuck, Schnitzereien und Delfter Kacheln prunkvoll ausgestattet. Zum Anwesen gehörten auch ein mit Tonnengewölben ausgestattetes Kellergeschoss und zwei Hinterhofgebäude. Die Fassadengliederung des Vorderhauses erfolgt durch Pilaster. Das Erdgeschoss wurde mit großformatigen Kalksteinplatten verblendet; dies gilt als eine typische Zierde für Hansehäuser des 17. Jahrhunderts, die man auch noch in Tallinn findet. Teile der Bauplastik der Fassade konnten dem Baumeister D. Walter zugeschrieben werden. Dienten die beiden unteren Stockwerke des Vorderhauses als Wohn- und Geschäftsräume, so wurden die darüber liegenden fünf deutlich niedrigeren Stockwerke unter dem Steildach als Warenlager genutzt. Zum Transport waren in den Geschossen Luken vorhanden und eine Aufzugsanlage aus zwei Blockwinden eingebaut.Im September 2010 begannen Arbeiter mit der Restaurierung am Eingangsbereich. Letzte dokumentierte Umbauten erfolgten schon in den Jahren 1933 bis 1936.

Kalkstraße (Riga)
Kalkstraße (Riga)

Die Kalkstraße (lettisch Kaļķu iela) ist eine Straße in der lettischen Hauptstadt Riga. Sie führt von Südwesten nach Nordosten mit einer Länge von etwa 400 Metern durch die Rigaer Altstadt und ist als Fußgängerzone gestaltet. Im Südwesten beginnt sie am Rathausplatz (Rātslaukums) beim Rathaus Riga und endet am Freiheitsboulevard (Brīvības bulvaris) in den sie übergeht. Nahe am Rathaus mündet von Norden die Kaufstraße (Tirgoņu iela) ein. Auf der Südseite geht die Scharrenstraße (Skārņu iela) ab. Unweit des östlichen Endes wird sie von der Wallstraße (Vaļņu iela) gekreuzt. Ein weiteres über den Rathausplatz nach Südwesten führendes etwa 200 Meter langes Teilstück wird ebenfalls zur Kalkstraße gezählt, bildete jedoch ursprünglich die Schalstraße (Svērtuves iela). Der Name der Straße geht auf ein Kalksteinvorkommen zurück, welches sich im östlichen Verlauf der Straße befand. 1950 wurde die Straße in Leninstraße (Ļeņina ielā) umbenannt und der Verlauf unter Einbeziehung der angrenzenden Straßen, darunter die Schalstraße verlängert. 1989 erhielt sie wieder ihren ursprünglichen Namen zurück, wobei man jedoch die Nummerierung der Leninstraße beibehielt, so dass damit auch die Schalstraße umfasst blieb. Mehrere der Gebäude entlang der Straße stehen unter Denkmalschutz so die Wohnanlage Kalkstraße 7, 9, das Bankgebäude Kalkstraße 15, das Gesellschaftshaus Muse in der Kalkstraße 18 und das Haus Kalkstraße 24. An der Adresse Kalkstraße 16 befindet sich das Russische Theater Riga. Am westlichsten Abschnitt der Kalkstraße befindet sich das Denkmal der lettischen Schützen.