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380-kV-Ems-Freileitungskreuzung

Bauwerk in WeenerEmsEnergiewirtschaft (Niedersachsen)Hochspannungsfreileitungskreuzung in DeutschlandVersorgungsbauwerk in Niedersachsen
Westoverledingen+Weener 380 kV Ems Freileitungskreuzung 04 ies
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Die 380-kV-Ems-Freileitungskreuzung ist eine 1975 errichtete, auf 110 Meter hohen Donaumasten verlegte, zweikreisige 380-kV-Freileitungsquerung der Ems bei Mitling-Mark südlich von Weener. Die Spannweite der Freileitung über der Ems beträgt 405 Meter. Die Freileitung verbindet die Schaltanlage bei Conneforde mit der bei Diele (f1 Karte mit allen verlinkten Seiten: OSM | WikiMap ). Nach einem großen Stromausfall in Europa im November 2006, bei dem die Abschaltung dieser Leitung der Auslöser war, wurden im Sommer 2007 die Freileitungsmasten von 84 Meter auf 110 Meter erhöht. Dadurch muss die Leitung jetzt bei einer Schiffsunterquerung nicht mehr vom Netz genommen werden. Die Freileitungskreuzung stellte vor dem Sommer 2007 eines der Hindernisse für Kreuzfahrtschiffe der Meyer Werft in Papenburg dar, die über die Ems bei Emden in die Nordsee überführt werden. Auch wenn die Schiffe knapp unter der Leitung hindurch passten, musste diese aus Sicherheitsgründen wegen des geringen Abstands zu den Leiterseilen vom Netz genommen werden. Die Leitung geriet in die Schlagzeilen, als eine Abschaltung zur Vorbereitung der Durchfahrt der Norwegian Pearl am Abend des 4. November 2006 eine Großstörung verursachte, die Auslöser für einen Stromausfall in zahlreichen Gebieten Deutschlands und anderen Staaten Westeuropas war. Die Abschaltung der Leitung bei der Überführung eines weiteren Schiffs am 6. November 2006 verlief hingegen problemlos.

Auszug des Wikipedia-Artikels 380-kV-Ems-Freileitungskreuzung (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

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Weener
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Weener ist eine Kleinstadt in Ostfriesland im Nordwesten des deutschen Landes Niedersachsen. Es ist die einzige Stadt der historischen Region Rheiderland, und sie erstreckt sich linksseits der Ems. Politisch gehört Weener seit 1932 zum Landkreis Leer und war vorher die Kreisstadt des Kreises Weener, der mit dem Rheiderland nahezu flächengleich war. Weener hat 15.927 Einwohner auf 81,24 Quadratkilometer Fläche. In der Kernstadt Weener leben mit rund 6700 Einwohnern knapp 43 % aller Weeneraner. Die Stadt ist durch Eingemeindungen im Jahr 1973 stark gewachsen. 4,4 % der Einwohner der grenznahen Stadt sind Niederländer. In vergangenen Jahrhunderten hatte Weener einen Hafen an der Ems und lag an der linksemsischen Handelsroute ins südlich gelegene Münsterland. Die Stadt war vor allem durch ihre Vieh- und Pferdemärkte bekannt und exportierte landwirtschaftliche Handelsgüter. Mittlerweile spielen der Hafen als Warenumschlagsort und der Viehhandel keine Rolle mehr. Wirtschaftlich ist Weener vom Einzelhandel für die Region Rheiderland, von der Landwirtschaft und vom Tourismus geprägt. In der Stadt befinden sich auch einzelne Industriebetriebe. Auf kulturellem Gebiet hat Weener durch das Organeum Bedeutung. Das ist ein Kultur- und Bildungszentrum mit einem Museum für Tasteninstrumente inmitten der Orgellandschaft Ostfriesland, einer der bedeutendsten Orgellandschaften weltweit. In der um 1230 erbauten Georgskirche steht darüber hinaus eine Orgel von Arp Schnitger, die als eines seiner Spätwerke gilt. Außer der Georgskirche ist unter den Sakralbauten die Stapelmoorer Kirche zu nennen: Die romano-gotische Kreuzkirche gilt als einer der herausragenden Kirchenbauten Ostfrieslands.