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Müritz

BundeswasserstraßeFlusssystem EldeMüritzPseudobifurkation in DeutschlandSee im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
See in EuropaSee in Mecklenburg-Vorpommern
Röbel Müritz Hafen 2
Röbel Müritz Hafen 2

Die Müritz ([ˈmyːʁɪts]; wohl von slawisch „kleines Meer“, vgl. niedersorbisch mórjo, polnisch morze, „Meer“) ist ein See innerhalb der Mecklenburgischen Seenplatte im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist der größte See, der vollständig innerhalb Deutschlands liegt. Der Bodensee ist zwar größer, an ihm haben aber auch Österreich und die Schweiz Anteile. Die gesamte Müritz ist Bestandteil der Bundeswasserstraße Müritz-Elde-Wasserstraße mit der Wasserstraßenklasse I; zuständig ist das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe. Im Osten grenzt an den See der Müritz-Nationalpark an, Deutschlands größter terrestrischer Nationalpark.

Auszug des Wikipedia-Artikels Müritz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.416666666667 ° E 12.683333333333 °
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Adresse

Waren (Müritz) (Waren)


17192
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Webseite
waren-mueritz.de

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Röbel Müritz Hafen 2
Röbel Müritz Hafen 2
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Großer Schwerin
Großer Schwerin

Der Große Schwerin ist eine Halbinsel in der Müritz zwischen Röbeler Binnensee und Zähnerlank, zwei Buchten im Südwesten des Sees. Er gehört zum Gebiet der Gemeinde Südmüritz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und liegt nordwestlich von Ludorf. Die Halbinsel mit einer Fläche von etwa 87 Hektar erstreckt sich 1600 Meter in nordsüdlicher und bis zu 800 Meter in westöstlicher Richtung. Durch eine nur 150 Meter breite Engstelle ist sie in zwei Teile gegliedert. Ihr höchster Punkt liegt nur sechs Meter über dem Wasserspiegel der Müritz. Ursprünglich eine bewaldete Insel, führten Regulierungsarbeiten an Elde und Havel in den Jahren 1798 bis 1834 zu einer Wasserstandsabsenkung der Müritz von etwa 1,5 Metern, wodurch eine Landbrücke entstand. Der Wald wurde gerodet und das Gebiet als Viehweide genutzt. Eine Mutterkuhherde beweidet das Gebiet heutzutage naturschutzgerecht, sodass die Landschaft offen gehalten wird. Die Halbinsel ist Teil des Naturschutzgebiets Großer Schwerin mit Steinhorn, wobei der Große Schwerin für sich schon am 3. Juli 1930 unter Schutz gestellt wurde, weswegen es das zweitälteste Naturschutzgebiet auf dem Gebiet des heutigen Mecklenburg-Vorpommern ist. Das Gebiet darf nur von Juli bis Dezember auf einem Uferpfad betreten werden, der zu einer Naturschutzstation führt, dem einzigen Gebäude auf der Halbinsel. Es ist Rastplatz zahlreicher Wasservögel wie der Graugans oder dem Kranich, aber auch Brutplatz verschiedener Entenarten, von Bekassine, Kiebitz, Teichrohrsänger und dem Flussregenpfeifer. In den Wiesen blühen verschiedene Orchideenarten, unter anderem das Breitblättrige Knabenkraut. Auf dem Großen Schwerin leben 2000 Kraniche und 5000 Graugänse. Im Oktober 2016 übernachteten 6000 Kraniche in dem Gebiet, so viele wie noch nie.