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Göttingen

Deutsche UniversitätsstadtEhemalige kreisfreie Stadt in NiedersachsenErsterwähnung 953Gemeinde in NiedersachsenGöttingen
HansestadtKreisangehörige Stadt mit Sonderstatus in NiedersachsenKreisstadt in NiedersachsenMasterplan-KommuneOrt im Landkreis GöttingenStadtrechtsverleihung im 13. Jahrhundert
DEU Goettingen COA
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Göttingen (, niederdeutsch Chöttingen) ist eine Universitätsstadt in Südniedersachsen. Mit einem Anteil von rund 20 Prozent Studierender an der Bevölkerung ist das städtische Leben stark vom Bildungs- und Forschungsbetrieb der Georg-August-Universität, der ältesten und größten Universität Niedersachsens, und zweier weiterer Hochschulen geprägt. Das erstmals 953 als Gutingi urkundlich erwähnte Dorf am Fluss Leine entstand im Umfeld der heutigen St.-Albani-Kirche. Der später gegründete Marktflecken Gotingen erlangte um 1230 die Stadtrechte, während das ursprüngliche Dorf Gutingi für lange Zeit außen vor blieb und ein Schattendasein fristete. Göttingen wurde 1964 zur Großstadt und ist heute eines der neun Oberzentren von Niedersachsen. Die Kreisstadt und größte Stadt des Landkreises Göttingen wurde 1964 als bis dahin kreisfreie Stadt durch das vom Niedersächsischen Landtag verabschiedete Göttingen-Gesetz in den gleichnamigen Landkreis integriert, ist jedoch weiterhin den kreisfreien Städten gleichgestellt. Göttingen liegt im Süden der Europäischen Metropolregion (EMR) Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg. Nach Angaben der Stadt lag die Einwohnerzahl im Jahr 2019 bei 134.632, davon hatten 121.150 ihre Hauptwohnung in Göttingen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Göttingen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Göttingen
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37073 Göttingen, Innenstadt
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Stadtbibliothek Göttingen
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Die Stadtbibliothek Göttingen bildet mit ca. 190.000 Medien – neben Büchern u. a. DVDs, CD-ROMs, Stadtpläne, Noten, Hörbücher und Spiele – ein Zentrum für Informationsvermittlung und Unterhaltung. Über das aktuelle Medienangebot unterrichtet ein Online-Katalog. Internet-Arbeitsplätze (auch in allen Zweigstellen), Office-, CD-ROM- und Spiele-PCs, Internet-Schulungen, Führungen durch die Bibliothek, besondere Angebote für Kindergärten und Schulen sowie ein umfangreicher Veranstaltungskalender runden das Angebot ab. Schwerpunkte der Veranstaltungsarbeit sind das Schosskinderprogramm, Vorlesen für Kinder und Erwachsene sowie Aktionen für Senioren und die Zusammenarbeit mit Schulen. Die Zentralbibliothek bietet neben einem umfangreichen Bestand für Erwachsene eine separate Kinderbibliothek sowie einen Jugend- und einen Elternbereich. Zum Bibliothekssystem gehören darüber hinaus Zweigstellen in den Ortsteilen Elliehausen, Geismar, Grone, Nikolausberg, Roringen und Weende. Als Zweigstelle im Internet stellt die „Onleihe“ Medien zum Download bereit. Am 8. April 2008 wurde das ehemalige Stadthaus, Sitz der Stadtbibliothek Göttingen, nach dem Völkerrechtler Thomas Buergenthal benannt. In Göttingen hatte der US-amerikanische Jurist deutsch-jüdischer Herkunft einst seine Mutter wiedergefunden, nachdem er als Kind zwei Ghettos, das KZ Auschwitz und den sogenannten Todesmarsch nach Sachsenhausen überlebt hatte. Seit Oktober 2009 können Benutzer der Zentralbibliothek ihre Medien an drei Selbstverbuchungsterminals ausleihen. Seit Februar 2010 darf sich die Stadtbibliothek mit dem Titel "Bibliothek mit Qualität und Siegel" schmücken, den sie nach dem Zertifizierungsprogramm für Öffentliche Bibliotheken in Niedersachsen für die Dauer von drei Jahren verliehen bekam.