Die Stadtbibliothek Göttingen bildet mit ca. 190.000 Medien – neben Büchern u. a. DVDs, CD-ROMs, Stadtpläne, Noten, Hörbücher und Spiele – ein Zentrum für Informationsvermittlung und Unterhaltung. Über das aktuelle Medienangebot unterrichtet ein Online-Katalog.
Internet-Arbeitsplätze (auch in allen Zweigstellen), Office-, CD-ROM- und Spiele-PCs, Internet-Schulungen, Führungen durch die Bibliothek, besondere Angebote für Kindergärten und Schulen sowie ein umfangreicher Veranstaltungskalender runden das Angebot ab. Schwerpunkte der Veranstaltungsarbeit sind das Schosskinderprogramm, Vorlesen für Kinder und Erwachsene sowie Aktionen für Senioren und die Zusammenarbeit mit Schulen.
Die Zentralbibliothek bietet neben einem umfangreichen Bestand für Erwachsene eine separate Kinderbibliothek sowie einen Jugend- und einen Elternbereich. Zum Bibliothekssystem gehören darüber hinaus Zweigstellen in den Ortsteilen Elliehausen, Geismar, Grone, Nikolausberg, Roringen und Weende. Als Zweigstelle im Internet stellt die „Onleihe“ Medien zum Download bereit.
Am 8. April 2008 wurde das ehemalige Stadthaus, Sitz der Stadtbibliothek Göttingen, nach dem Völkerrechtler Thomas Buergenthal benannt. In Göttingen hatte der US-amerikanische Jurist deutsch-jüdischer Herkunft einst seine Mutter wiedergefunden, nachdem er als Kind zwei Ghettos, das KZ Auschwitz und den sogenannten Todesmarsch nach Sachsenhausen überlebt hatte.
Seit Oktober 2009 können Benutzer der Zentralbibliothek ihre Medien an drei Selbstverbuchungsterminals ausleihen.
Seit Februar 2010 darf sich die Stadtbibliothek mit dem Titel "Bibliothek mit Qualität und Siegel" schmücken, den sie nach dem Zertifizierungsprogramm für Öffentliche Bibliotheken in Niedersachsen für die Dauer von drei Jahren verliehen bekam.