place

Montmartre

18. Arrondissement (Paris)KünstlerviertelStadtteil in Paris
Sacre Coeur 2
Sacre Coeur 2

Der Montmartre ([mɔ̃.maʁtʁ], frz. für Märtyrer-Hügel) ist ein Hügel im Norden von Paris. Der 1860 durch Eingemeindung der Dörfer Montmartre, La Chapelle und Clignancourt entstandene 18. Pariser Stadtbezirk trägt ebenfalls diesen Namen. Der Hügel Montmartre (frz. Butte Montmartre) ist die höchste natürliche Erhebung der Stadt. Ihren in 130 m Höhe gelegenen Gipfel krönt die von weitem sichtbare Basilika Sacré-Cœur. Auf den Hügel führen Treppen und eine Standseilbahn, der Funiculaire de Montmartre. Das Dorf Montmartre war im 19. Jahrhundert eine künstlerische und literarische Hochburg und beliebtes Ausflugsziel. Heute ziehen die Künstler, die auf der Place du Tertre ihre Arbeiten ausstellen und Porträts, Karikaturen und Scherenschnitte anfertigen, hauptsächlich Touristen an. Eine weitere Attraktion ist der Weinberg der Commanderie du Clos Montmartre, dessen eher säuerliche Tropfen von einer eingeschworenen Gemeinde des Künstlermilieus angebaut werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Montmartre (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Montmartre
Rue Saint-Rustique, Paris Quartier de Clignancourt (Paris)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: MontmartreBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.886944444444 ° E 2.3411111111111 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Rue Saint-Rustique 2
75018 Paris, Quartier de Clignancourt (Paris)
Île-de-France, Frankreich
mapBei Google Maps öffnen

Sacre Coeur 2
Sacre Coeur 2
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Château d’eau de Montmartre
Château d’eau de Montmartre

Das 1835 erbaute Château d’eau de Montmartre ist ein ehemaliger Wasserspeicher im 18. Pariser Arrondissement und Teil der Fontaine du Château d’eau de Montmartre. Das Gebäude wurde im Stil des Klassizismus errichtet. Es ist ringsum von einem kleinen Park umgeben und durch einen festen, kunstvoll verzierten Zaun von der Straße getrennt. Ursprünglich diente es zur Wasserspeicherung. Nach seiner Erbauung wurde damit der große Wassermangel im Dorf Montmartre gemildert. Mit einer Pumpe wurde Wasser aus der Seine entnommen und hierher gefördert. Eine weitere in der Nähe befindliche Pumpe sorgte für die Weiterleitung des Wassers. Bereits im späten 19. Jahrhundert wurde das Gebäude mit der Fertigstellung des Aqueduc de la Dhuis seiner Funktion enthoben. Die glatten Kalksteinwände sind im Erdgeschoss fensterlos. Auf der Nordseite zur Straße hin befindet sich die doppelflüglige, hölzerne Eingangstür, genau gegenüber, zum Hang hin ein tempelartiger Vorbau mit Brunnen. Oberhalb des Gesimses sind auf jeder der acht Wände (mit Ausnahme der Südseite) acht quadratische Öffnungen, die dem Innenraum Licht geben. Auf der Südseite befindet sich an der gleichen Stelle, umrahmt von allegorischen Figuren, eine Steinplatte mit einer Memoiralschrift: Sämtliche Steinarbeiten sind verwittert. Die Kuppel des Gebäudes ist mit einer Laterne bekrönt. Das Innere ist mit schlichten Holzpaneelen verkleidet und außer einem massiven Buffet an der Südwand ohne weitere Einrichtungsgegenstände. Es wird für Zusammenkünfte, Empfänge und Vernissagen genutzt. Das Gebäude steht nur an wenigen Tagen im Jahr für Besucher offen. Als Architekt wird Titeux de Fresnoy angenommen, die Skulpturen sind von Bandeville.Der Brunnen an der Rückseite des Gebäudes wird aus einer etwa dreieinhalb Meter hohen Bronze-Urne gespeist, in ihrer Art eine der ältesten und größten in Paris. Sie ist mit Meerjungfrauen, Tritonen und einem Löwenkopf in hohem Relief verziert. Auf den Griffen sind Meerestiere zu sehen. In der Mitte der Urne entspringt ein Rinnsal. Das Gebäude wird von der Weinbruderschaft Commanderie du Clos Montmartre genutzt.