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Zollbrücke (Magdeburg)

BogenbrückeBrücke in EuropaBrücke in MagdeburgElbbrückeErbaut in den 1880er Jahren
Kulturdenkmal in Magdeburg
Zollbrücke Magdeburg
Zollbrücke Magdeburg

Die Zollbrücke ist eine Brücke über die Zollelbe im Magdeburger Stadtteil Werder.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zollbrücke (Magdeburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Zollbrücke (Magdeburg)
Zollbrücke, Magdeburg Werder

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Breitengrad Längengrad
N 52.12776 ° E 11.64817 °
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Adresse

Zollbrücke

Zollbrücke
39114 Magdeburg, Werder
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Zollbrücke Magdeburg
Zollbrücke Magdeburg
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In der Umgebung

Kozlowski-Denkmal
Kozlowski-Denkmal

Das Kozlowski-Denkmal ist ein zu Ehren von Theodor Kozlowski errichtetes Denkmal in Magdeburg. Das als Obelisk gestaltete Denkmal befindet sich am östlichen Ufer der Stromelbe an der Straße Kleiner Werder im Magdeburger Stadtteil Werder. Es erinnert an den von 1866 bis 1880 als Elbstrombaudirektor tätigen Bauingenieur und preußischen Baubeamten Theodor Kozlowski, der maßgeblich an der Regulierung der bis dahin noch weitgehend frei fließenden Elbe beteiligt war. Die Stiftung des Denkmals erfolgte durch die Elbschiffer als Dank für Kozlowskis Wirken noch zu seinen Lebzeiten. Unter ökologischen Gesichtspunkten werden heute die umfangreichen Regulierungsmaßnahmen des frei fließenden Stroms deutlich kritischer gesehen. Das Denkmal wurde 1900 von den Bauräten Poetsch (Berlin) und Eggemann (Magdeburg) entworfen und 1900 enthüllt. Auf einem hohen Sockel aus dunklem Syenit steht ein sich nach oben verjüngendes Postament aus braunrotem Miltenberger Sandstein, das wiederum einen Obelisk aus poliertem sächsischen Granit trägt. Auf der Vorderseite des Postaments ist eine Bronze-Plakette mit einem Relief-Porträt Kozlowskis angebracht, die vom Bildhauer Richard Ohmann modelliert und von der Gießerei Lauchhammer ausgeführt wurde. Am Sockel befindet sich eine Inschrift mit dem Text: DEM ERSTEN ELBSTROM-BAUDIRECTORGEHEIMEN OBER-BAURATHTHEODOR KOZLOWSKIDIE DANKBARE ELBESCHIFFAHRT Darunter stehen die Jahreszahlen 1866 und 1880, die Jahre des Beginns und des Endes der Amtszeit Kozlowskis.

Katerbowsche Badeanstalt

Die Katerbowsche Badeanstalt war eine Flussbadeanstalt an der Alten Elbe, einem Nebenarm der Elbe in Magdeburg. Auf eine Initiative des Magdeburger Oberbürgermeisters August Wilhelm Francke war auf der Rotehorninsel, nördlich der Langen Brücke eine Flussbadeanstalt entstanden, die am 12. Juni 1826 eröffnet wurde. In Zusammenarbeit mit dem Militär unter Generalmajor Ernst von Pfuel war für 1.484 Taler und 14 Silbergroschen so eine der ersten städtischen Flussbadeanstalten in Deutschland der Öffentlichkeit übergeben worden. War ursprünglich auch eine starke militärische Nutzung des Bades vorgesehen, trat dieser Zweck jedoch in den Hintergrund. Die Stadt Magdeburg bezuschusste den Betrieb des Bades aus städtischen Mitteln. Wegen finanzieller Schwierigkeiten nach der Eröffnung eines konkurrierenden Bades im Jahr 1845 und aufgrund ungünstiger Sommer plante man die Verlegung des Bades, auch mit dem sittlichen Argument eines besseren Blickschutzes für die Badegäste. Die Verlegung unterblieb jedoch und die Stadt entschied, stattdessen die Verpachtung bzw. den Verkauf des Bades zu betreiben. 1852 erwarben die als Bademeister tätigen Brüder Karl Katerbow und Gustav Adolf Katerbow die Badeanstalt für 1.000 Taler, benannten sie in Katerbowsche Badeanstalt um und modernisierten sie. Ab 1871 führte Gustav Adolf Katerbow alleine das Unternehmen. Das Bad gewann stark an Popularität. Im Jahr 1917, die Badeanstalt war zwischenzeitlich an Otto Katerbow und nach dessen Tod an seine Tochter übergegangen, wurde das Bad bei einem Hochwasser zerstört. Es erfolgte jedoch ein Wiederaufbau bei gleichzeitiger Modernisierung der Anlage. Neben einem 50-Meter-Becken und einem gesonderten Frauenbecken besaß die Badeanstalt eine eigene Gaststätte samt Spiegelsaal im Keller. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Anlage bei einem Luftangriff auf die benachbarte Lange Brücke (heutige Anna-Ebert-Brücke) zerstört. In den Resten der Anlage wurde ein notdürftiger Betrieb auch nach dem Zweiten Weltkrieg fortgesetzt. In den 1950er-Jahren verschlechterte sich allerdings die Wasserqualität der Elbe durch Industrieabwässer aus Bergbau, Zellstoff- und chemischer Industrie vom Oberlauf der Elbe her drastisch. In der Folge stellten sämtliche Flussbadeanstalten ihren Betrieb ein, so auch die Katerbowsche Badeanstalt. Um 2000 begannen Diskussionen zur Wiedereinrichtung von Flussbadeanstalten. Einmal jährlich findet der Elbebadetag statt. An die Existenz dieser Magdeburger Badeanstalt erinnert heute noch die Bezeichnung Badestraße.