place

Kuba-Imperial

Aufgelöst 1972Ehemaliges Unternehmen (Landkreis Wolfenbüttel)ElektronikherstellerGegründet 1948Möbelhersteller
Produzierendes Unternehmen (Landkreis Wolfenbüttel)Unternehmen (Wolfenbüttel)
KubaLogo1950
KubaLogo1950

Das Unternehmen Kuba-Imperial (auch Kuba) war ein Hersteller von „Tonmöbeln“, später auch Fernsehgeräten, die damals auch „Braune Ware“ genannt wurden. Das in Wolfenbüttel beheimatete Unternehmen der Unterhaltungselektronik bestand von 1948 bis 1972 und firmierte unter mehreren Namen. Tonmöbel oder Musiktruhen waren Kombinationen von Radio und Plattenspieler in einem stilvollen Holzgehäuse, die zu der Zeit als Einrichtungsgegenstand auch ein Statussymbol darstellten. In teureren Exemplaren war zusätzlich ein Tonband- und/oder (Schwarz-Weiß)-Fernsehgerät integriert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kuba-Imperial (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kuba-Imperial
Lindener Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Kuba-ImperialBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.158888888889 ° E 10.549166666667 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Kuba

Lindener Straße
38300 , Rote Schanze
Niedersachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

KubaLogo1950
KubaLogo1950
Erfahrung teilen

In der Umgebung

St.-Trinitatis-Kirche (Wolfenbüttel)
St.-Trinitatis-Kirche (Wolfenbüttel)

Die St.-Trinitatis-Kirche in Wolfenbüttel gehört zu den bedeutendsten Kirchen im Stil des Barock in Deutschland. Wo heute die Kirche steht, befand sich vormals das von Cort Menge (auch Cord Mente) in den Jahren 1570 bis 1578 erbaute Kaisertor. Mit einer Grundfläche von 34 × 26 Metern war es ein großer Bau mit zwei Stockwerken. Nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618–48) war das Kaisertor militärisch nutzlos geworden, daher wurde der darin befindliche Richtsaal im oberen Stockwerk ab 1655 als Andachtsraum verwendet – als Übergangslösung und Ersatz für eine von 1588 bis 1589 errichtete und im Zuge des Ausbaus der Stadtbefestigung 1655 abgerissene Fachwerkkirche. Der Andachtsraum bot 350 Sitzplätze für den Gottesdienst, das Erdgeschoss wurde weiterhin von der Garnison verwendet. Für die wachsende Gemeinde wurde diese Lösung jedoch zunehmend zu klein, so dass etwa ab 1692 eine neue Kirche geplant wurde, zunächst als prunkvoller Steinbau. Nach diversen Anläufen wurde schließlich im Jahre 1700 die von Landbaumeister Hermann Korb errichtete Kirche geweiht – heute als „St. Trinitatis I“ bezeichnet. Aus Kostengründen, und weil Hermann Korb aus dem Tischlerhandwerk kam, wurde die Kirche aus Holz errichtet. Schon fünf Jahre später, 1705, wurde „Trinitatis I“ nach einem Blitzschlag durch Brand zerstört. Bis zum Wiederaufbau ab 1716 wurden die Gottesdienste im Gießhaus auf dem Philippsberg abgehalten. Mit dem Bau der heutigen Kirche, „Trinitatis II“, wurde wiederum Herrmann Korb beauftragt. Auch für diese Kirche wurden aus Kostengründen erhalten gebliebene Bauteile des Kaisertores wiederverwendet. Aus den gleichen Gründen wurden nur die Außenmauern aus Stein errichtet, innen jedoch wurde mit Holz gebaut; so bestehen die Säulen aus je vier zusammengeklammerten und verschalten Tannenstämmen, das Gewölbe aus Latten und Gips. Im Jahre 1719 wurde die Kirche schließlich für den gottesdienstlichen Gebrauch geweiht, jedoch erst 1757 in allen Einzelheiten vollendet. Die ursprünglich vorhandene bunte Bemalung des Innenraums ist nicht erhalten geblieben.