place

Naturschutzgebiet Rögnitzwiesen bei Neu Lübtheen

Ehemaliges Naturschutzgebiet in Mecklenburg-VorpommernLübtheen
Mecklenburg Vorpommern location map
Mecklenburg Vorpommern location map

Das Naturschutzgebiet Rögnitzwiesen bei Neu Lübtheen war ein 206 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern bei Neu Lübtheen. Der namensgebende Flusslauf der Rögnitz bildete die Westgrenze der Flächen. Die Ausweisung als Schutzgebiet erfolgte am 15. Mai 1990 mit dem Ziel, Grünland- und Röhrichtflächen der Rögnitzniederung zu erhalten, da diese eine große Bedeutung als Vogelrastplatz und Brutgebiet für Wasser- und Watvögel haben. Das Naturschutzgebiet befand sich im Naturpark Mecklenburgisches Elbetal. Heute liegt das Gebiet im UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Mecklenburg-Vorpommern. Mit Verabschiedung des „Gesetzes über das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Mecklenburg-Vorpommern“ vom 15. Januar 2015 wurde das Großschutzgebiet zur Umsetzung der nationalen Kriterien für die Anerkennung und Überprüfung von Biosphärenreservaten der UNESCO in Deutschland in Kern- und Pflege- und Entwicklungszonen gegliedert (§ 6 BRElbeG M-V). Gleichzeitig wurden mit Artikel 7 des Gesetzes „Aufhebung von Rechtsvorschriften“ die nationalen Schutzgebietsverordnungen und Beschlüsse u. a. zu Landschafts- und Naturschutzgebieten sowie zum Naturpark „Mecklenburgisches Elbetal“ aufgehoben, so dass diese Schutzgebietskategorien innerhalb des Biosphärenreservates nicht mehr existieren. Die Flächen des Naturschutzgebietes sind in den Schutzstatus Pflegezone in das UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Mecklenburg-Vorpommern übergegangen. Es ist nach EU-Recht Bestandteil eines FFH- und Vogelschutzgebietes.Es existieren mehrere öffentliche Wege im Gebiet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Rögnitzwiesen bei Neu Lübtheen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet Rögnitzwiesen bei Neu Lübtheen
L 061,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Naturschutzgebiet Rögnitzwiesen bei Neu LübtheenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.26003 ° E 11.04873 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

L 061
19249
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Mecklenburg Vorpommern location map
Mecklenburg Vorpommern location map
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Naturschutzgebiet Togerwiesen bei Garlitz
Naturschutzgebiet Togerwiesen bei Garlitz

Das Naturschutzgebiet Togerwiesen bei Garlitz war ein Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern vier Kilometer westlich von Lübtheen. Der namensgebende Ort Garlitz befindet sich einen Kilometer nördlich. Mit der Ausweisung am 15. Mai 1990 sollten Feuchtgrünlandbereiche mit angrenzenden Mischwäldern erhalten werden, die Lebensraum seltener Arten wie Schwarzstorch, Kornweihe und Steinkauz sind. Das Naturschutzgebiet befand sich im Naturpark Mecklenburgisches Elbetal. Heute liegt das Gebiet im UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Mecklenburg-Vorpommern. Mit Verabschiedung des „Gesetzes über das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Mecklenburg-Vorpommern“ vom 15. Januar 2015 wurde das Großschutzgebiet zur Umsetzung der nationalen Kriterien für die Anerkennung und Überprüfung von Biosphärenreservaten der UNESCO in Deutschland in Kern- und Pflege- und Entwicklungszonen gegliedert (§ 6 BRElbeG M-V). Gleichzeitig wurden mit Artikel 7 des Gesetzes „Aufhebung von Rechtsvorschriften“ die nationalen Schutzgebietsverordnungen und Beschlüsse u. a. zu Landschafts- und Naturschutzgebieten sowie zum Naturpark „Mecklenburgisches Elbetal“ aufgehoben, so dass diese Schutzgebietskategorien innerhalb des Biosphärenreservates nicht mehr existieren. Die Flächen des Naturschutzgebietes sind in den Schutzstatus Pflegezone in das UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Mecklenburg-Vorpommern übergegangen. Das Gebiet ist nach EU-Recht Bestandteil eines FFH- und Vogelschutzgebietes.Ein öffentlicher Weg existiert über den Ortsverbindungsweg zwischen Gudow und Garlitz.

Kali- und Steinsalzbergwerk Lübtheen

Schacht Friedrich Franz ist ein ehemaliger Kalischacht in der Stadt Lübtheen im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern. Salzhaltige Wässer aus dem Untergrund des Gipsbruches in Lübtheen sowie die Überlieferungen von der einstigen Saline Conow waren Anlass zu Erkundungsbohrungen innerhalb des Gipsbruches. Diese erbrachten den Nachweis von Steinsalz; in späteren Bohrungen auch von Kalisalzen innerhalb der sogenannten Staßfurt-Formation (Perm, Zechstein). Mit dem Abteufen des Schachtes auf der ca. 15 m unter dem natürlichen Gelände liegenden Sohle des bis dahin betriebenen Gipsbruches wurde am 23. Dezember 1895 begonnen. 1899 wurde eine Bronzebüste von Bildhauer Hugo Berwald zu Ehren des Namenspatrons und 1897 verstorbenen Großherzogs Friedrich Franz III. von Mecklenburg-Schwerin auf einem Granitsockel in Lübtheen nähe des Friedrich-Franz-Schacht feierlich enthüllt. 1936 wurde dies Denkmal in den Schlosspark Ludwigslust umgesetzt. Dort hat sie sich erhalten. Enorme Schwierigkeiten mit Wasserzuflüssen führten dazu, dass das Teufen (mit Unterbrechungen) bis zur endgültigen Fertigstellung rund 18 Jahre dauerte. Die Stein- und Kalisalzförderung wurde am 11. Dezember 1905 aufgenommen. Die Weiterverarbeitung der Kalisalze erfolgte in einer eigenen Fabrik auf dem Schachtgelände. Den Zutritt von Tageswässern, anfangs noch in Form gesättigter Lösungen, bemerkte man schon 1905 auf der 430-m-Sohle. Auch ausgeklügelte Absperrmaßnahmen konnten nicht verhindern, dass das Bergwerk in der Nacht zum 9. Dezember 1916 innerhalb weniger Stunden ersoff. Sämtliche Einbauten und Ausrüstungen verblieben im Schacht. 1981 wurde die Schachtröhre mit Braunkohlenfilterasche-Suspension in Verbindung mit Zementbrücken endgültig verwahrt.