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Freizeitzentrum Xanten

Geographie (Xanten)NaherholungsgebietTourismus (Nordrhein-Westfalen)
Xanten Südsee Freizeitzentrum 02 ies
Xanten Südsee Freizeitzentrum 02 ies

Das Freizeitzentrum Xanten (FZX) ist ein Naherholungsgebiet in Xanten am Niederrhein. Kern des Freizeitzentrums sind zwei Sport- und Freizeithäfen in den Ortsteilen Wardt und Vynen, eine Wasserski-Anlage und zwei bis 1994 durch Kies-Aushebung entstandene und durch einen Kanal verbundene Seen mit einer Wasserfläche von je rund 110 ha bei einer maximalen Tiefe von 15 m. Der nördliche See wird als Xantener Nordsee, der südliche als Xantener Südsee bezeichnet. Bereits am 22. Februar 1974 wurde die gemeinnützige Freizeitzentrum Xanten GmbH in Trägerschaft der Stadt Xanten, des Kreises Wesel und des Regionalverbands Ruhr gegründet mit der Aufgabe, der Bevölkerung ein Freizeitzentrum mit Einrichtungen zur Sportausübung und zur Erholung zur Verfügung zu stellen. Die Grundsteinlegung des Nibelungenbads in der Xantener Ortschaft Wardt erfolgte jedoch erst fünf Jahre später 1979. Weitere drei Jahre später wurde das Nibelungenbad eröffnet und der erste Abschnitt des Xantener Nordsees freigegeben. 1983 wurde auch der restliche Teil des Nordsees freigegeben und 1986 das Nibelungenbad um ein Strandbad am Südsee erweitert. Schließlich entstand ein Naherholungszentrum mit einem weitreichenden Freizeitangebot von Schwimmen und Saunen über Segeln, Windsurfen und Wasserski bis hin zu Tauchen und Angeln. Auch Rundfahrten auf dem Xantener Nordsee werden mit dem Fahrgastschiff Seestern angeboten. Weiterhin finden im FZX der Nibelungen-Triathlon und ähnliche Veranstaltungen statt. Die dortige Bühne diente bereits als Auftrittsort für Comedians wie Dieter Nuhr, Bernd Stelter, Ingo Appelt und Kabarettisten wie Hanns Dieter Hüsch. Im Oktober 2008 wurde das Nibelungenbad (Hallenbad und Wellenbecken), im April 2015 die Saunalandschaft FinnWELL geschlossen. Das Strandbad bleibt jedoch für die Sommerzeit geöffnet. Ursprünglich war geplant, das Nibelungenbad zu einer Römertherme umzubauen, doch für den 20 Millionen Euro teuren Umbau ließ sich kein Investor finden, so dass diese Pläne verworfen wurden. Im Jahre 2017 wurde das Nibelungenbad abgerissen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Freizeitzentrum Xanten (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

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Kriemhildmühle
Kriemhildmühle

Die Kriemhildmühle ist eine historische Windmühle in Xanten und die einzige Mühle des Niederrheins, welche täglich betrieben wird. Erbaut wurde die Mühle als Teil der Xantener Stadtbefestigung in Form eines Wach- und Wehrturms (als sogenannte Bärwindmühle) am Ende des 14. Jahrhunderts. Die Türme, die im bis 1648 dauernden Dreißigjährigen Krieg stark beschädigt wurden, dienten bis zum Ende des Siebenjährigen Krieges 1763 als Wohnraum für Bedienstete der Stadt. So wurde die Kriemhildmühle zu diesem Zeitpunkt als Nachtwächterturm bezeichnet, da dort die Nachtwächter der Stadt einquartiert worden waren. In der Folgezeit wurden die Türme aus Kostengründen verkauft und zu großen Teilen von den Käufern abgerissen. 1778 wurde der Nachwächterturm an den Kaufmann Gerhard Schleß verkauft, welcher die Wände des Turms erneuern ließ und ein Gartenhaus im Turm einrichtete. 1804 baute er den Turm zu einer Ölmühle in Form einer 19,3 m hohen Windmühle um. Bald darauf verkaufte er die Mühle an einen Müller, worauf die Kriemhildmühle zu einer Getreidemühle wurde und später in den Besitz der Stadt Xanten gelangte. 1843 wurde der Abriss der Mühle und des nahe gelegenen Klever Tors vom Xantener Stadtrat abgelehnt, nachdem zuvor bereits große Teile der Stadtbefestigung abgerissen worden waren. Seit 1992 wird in der Mühle wieder Brot gebacken und direkt dort wie auch auf Wochenmärkten in der Umgebung verkauft. Die Mühle kann während der Öffnungszeiten besichtigt werden. Die Flügel der Mühle sind mit einem Segelgatterwerk alter holländischer Art ausgestattet. Seit 1992 sind die Flügel mit einer Fokwiek nach dem Patent des Holländers P.L. Fauël (1891–1992) ausgestattet. Ihren Namen verdankt die Kriemhildmühle Kriemhild aus der Nibelungensage. Eine Mühle, die den Namen Siegfried von Xantens trug, existierte ebenfalls, diese ist jedoch nicht mehr in Betrieb.