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Haus Erprath (Xanten)

Baudenkmal in XantenBauwerk in XantenErsterwähnung 1386Organisation (Xanten)Rittergut in Nordrhein-Westfalen
Unternehmen (Kreis Wesel)
Rittergut Erprath Sammlung Duncker
Rittergut Erprath Sammlung Duncker

Haus Erprath ist ein ehemaliger Rittersitz in Xanten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus Erprath (Xanten) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haus Erprath (Xanten)
Trajanstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.662807 ° E 6.438873 °
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Adresse

Haus Erprath

Trajanstraße
46509
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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linkWikiData (Q1590090)
linkOpenStreetMap (303975613)

Rittergut Erprath Sammlung Duncker
Rittergut Erprath Sammlung Duncker
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In der Umgebung

Klever Tor (Xanten)
Klever Tor (Xanten)

Das Klever Tor ist ein 1393 erbautes Doppeltor in Xanten am Niederrhein. Es war Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung, von der später weite Teile aus Kostengründen abgerissen wurden. Nachdem bereits 1821 das „Marstor“ und 1825 das „Scharntor“ abgerissen worden waren, lehnte der Xantener Stadtrat 1843 den Abbruch des Klever Tors jedoch ab. Zu diesem Zeitpunkt wurde es als Arresthaus benutzt. Das Klever Tor besteht aus zwei Toren, die über eine Brücke miteinander verbunden sind. Früher führte diese Brücke über einen ringförmig um die Xantener Innenstadt gelegenen Stadtgraben, welcher heute als Stadtpark dient. Das innere Tor besteht aus einem einzelnen quadratischen Turm, in dem heute drei mietbare Appartements als Ferienwohnung angeboten werden. Das äußere Tor wird durch zwei Rundtürme, die sogenannten „Eulentürme“, und einen Mauerbogen gebildet. Im Jahre 1843 befand sich das Tor in einem miserablen Zustand, so dass Franz Langenberg beauftragt wurde, es zu restaurieren. Das Dach der Eulentürme fehlte völlig, das Mauerwerk war an manchen Stellen schadhaft, und der Bogen oberhalb der Durchfahrt drohte einzustürzen. Aus diesem Grund wurden Mauern innerhalb des Tores, die nachträglich zur Nutzung des Tores als Arresthaus hinzugefügt worden waren und nun das Fundament zu stark belasteten, abgerissen und das Tor von Grund auf renoviert. Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten die oberen Stockwerke des Tores rekonstruiert werden, der ursprüngliche Unterbau von 1393 ist jedoch noch immer erhalten.

Kriemhildmühle
Kriemhildmühle

Die Kriemhildmühle ist eine historische Windmühle in Xanten und die einzige Mühle des Niederrheins, welche täglich betrieben wird. Erbaut wurde die Mühle als Teil der Xantener Stadtbefestigung in Form eines Wach- und Wehrturms (als sogenannte Bärwindmühle) am Ende des 14. Jahrhunderts. Die Türme, die im bis 1648 dauernden Dreißigjährigen Krieg stark beschädigt wurden, dienten bis zum Ende des Siebenjährigen Krieges 1763 als Wohnraum für Bedienstete der Stadt. So wurde die Kriemhildmühle zu diesem Zeitpunkt als Nachtwächterturm bezeichnet, da dort die Nachtwächter der Stadt einquartiert worden waren. In der Folgezeit wurden die Türme aus Kostengründen verkauft und zu großen Teilen von den Käufern abgerissen. 1778 wurde der Nachwächterturm an den Kaufmann Gerhard Schleß verkauft, welcher die Wände des Turms erneuern ließ und ein Gartenhaus im Turm einrichtete. 1804 baute er den Turm zu einer Ölmühle in Form einer 19,3 m hohen Windmühle um. Bald darauf verkaufte er die Mühle an einen Müller, worauf die Kriemhildmühle zu einer Getreidemühle wurde und später in den Besitz der Stadt Xanten gelangte. 1843 wurde der Abriss der Mühle und des nahe gelegenen Klever Tors vom Xantener Stadtrat abgelehnt, nachdem zuvor bereits große Teile der Stadtbefestigung abgerissen worden waren. Seit 1992 wird in der Mühle wieder Brot gebacken und direkt dort wie auch auf Wochenmärkten in der Umgebung verkauft. Die Mühle kann während der Öffnungszeiten besichtigt werden. Die Flügel der Mühle sind mit einem Segelgatterwerk alter holländischer Art ausgestattet. Seit 1992 sind die Flügel mit einer Fokwiek nach dem Patent des Holländers P.L. Fauël (1891–1992) ausgestattet. Ihren Namen verdankt die Kriemhildmühle Kriemhild aus der Nibelungensage. Eine Mühle, die den Namen Siegfried von Xantens trug, existierte ebenfalls, diese ist jedoch nicht mehr in Betrieb.