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Abtei St. Martin

Aufgelöst 1802Betriebsstätte eines BeherbergungsbetriebesEhemaliges Benediktinerkloster in Rheinland-PfalzGegründet im 6. JahrhundertKloster in Trier
Kulturdenkmal in TrierMartinskloster
01 Benediktinerabtei
01 Benediktinerabtei

Die Abtei St. Martin war eine wahrscheinlich im 6. Jahrhundert entstandene Klosteranlage in Trier. Sie soll aus einer von Martin von Tours im 4. Jahrhundert errichteten Kirche zurückgehen. Spätestens im 10. Jahrhundert wurde die Abtei mit Mönchen des Benediktinerordens besetzt, sie zählte einst zu den größten Abteien der Stadt und wurde 1802 unter der napoleonischen Herrschaft aufgehoben. Die Abtei lag in unmittelbarer Nähe des Moselufers, im Nordwesten der Trierer Innenstadt; die entlang der noch erhaltenen Gebäude verlaufende Straße heißt heute Martinsufer. Der erhaltene Westflügel des Abteigebäudes und ein moderner Neubau werden heute unter dem Namen „Martinskloster“ als eines der sechs Trierer Studentenwohnheime genutzt. 2020 wurde dieser Neubau schon wieder abgerissen und in den nächsten Jahren durch einen weiteren Neubau ersetzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Abtei St. Martin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Abtei St. Martin
Martinsufer, Trier Altstadt (Mitte-Gartenfeld)

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N 49.7625 ° E 6.6333333333333 °
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Adresse

Martinsufer

Martinsufer
54292 Trier, Altstadt (Mitte-Gartenfeld)
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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01 Benediktinerabtei
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In der Umgebung

Georg-Schmitt-Platz
Georg-Schmitt-Platz

Der Georg-Schmitt-Platz (bis etwa 1954/55: Georg-Schmittplatz) ist ein Platz in Trier im Stadtteil Mitte. Er befindet sich unmittelbar östlich der Kaiser-Wilhelm-Brücke. In ihn münden Ascoli-Pisceno-Straße (bis 2002 Neue Zurmainer Straße), Lindenstraße, Merianstraße (bis 1969 Martinstraße) und Ausoniusstraße. Namensgeber war der Trierer Komponist Georg Schmitt, dessen Geburtshaus sich am nahe gelegenen Zurlaubener Ufer befindet. Die Benennung erfolgte zwischen 1919 und Anfang 1921: Das Adreßbuch der Stadt Trier 1919/20 führt den Platz noch nicht auf, wohl aber das zum 1. Juni 1921 abgeschlossene Einwohnerbuch der Stadt Trier 1921/22. Das Neue Trierische Jahrbuch 2021 gibt an, dass die Benennung des Platzes eine „kurze Zeit“ vor dem 21. Juni 1921 geschehen sei. An diesem Tag erfolgte, anlässlich des 100. Geburtstags Georg Schmitts, ein großer Festumzug durch die Stadt und ein Festakt auf dem Georg-Schmitt-Platz selbst. Den Anstoß zur Platzbenennung habe eine Initiative des Vereins Trierisch gegeben.Obwohl das Areal mehrere Gebäude umsäumen, tragen heute (2021) nur zwei von ihnen die Adresse „Georg-Schmitt-Platz“ (Nr. 1 bzw. Nr. 2): Platzbildprägend ist ein Wohn- und Geschäftshaus am heutigen Georg-Schmitt-Platz 1 (um 1845: Zurlauben 42). Es wurde 1810 errichtet und erhielt 1933 Ladeneinbauten. Heute steht es unter Denkmalschutz. Das Gebäude beherbergte, bis ungefähr 1981/82, eine Konditorei (Melchisedech). Später folgten kurzzeitig eine Gaststätte, ein Geschäft für Holz- und Bautenschutz, ein Lebensmitteleinzelhandel (Wedico), von 2006 bis Ende 2007 ein Stadt(teil)-Laden (Bürgerservice/Wedico), dann ein Fahrradhandel (Cyclope Bike Store) und seit 2012 ein Fachhandel für Kamin- und Kachelöfen. Unter der Adresse Georg-Schmitt-Platz 1 befand sich ebenfalls, in einem gesonderten Gebäude, eine Tankstelle: Nach 1930, doch vor 1934 errichtet, musste ihr ein einstöckiges Wohnhaus (Martinstraße 1) aus dem 19. Jahrhundert weichen. Sie firmierte zunächst unter OLEX-Tankhaus, seit etwa 1955 unter BP-Tankstelle Ernst Schwickert. Die Tankstellengebäude wurden um 1976/77 abgerissen. Das Areal dient seitdem als öffentlicher Pkw-Parkplatz.Unter der Adresse Georg-Schmitt-Platz 2 wurde 1973 ein Wohn- und Geschäftshaus, anstelle eines Altbaus, errichtet. Von Beginn an hatte darin eines der ersten Asia-Restaurants der Stadt Trier (Hongkong Haus) seinen Sitz. Das Lokal schloss um die Wende 2006/2007. In einem angebauten Flachbau befand sich, unter der gleichen Adresse, lange Jahre ein Lebensmitteleinzelhandel (Höllen).