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Wasserschloss Menningen

Bauwerk in MeßkirchErbaut im 12. JahrhundertKulturdenkmal in MeßkirchSchloss im Landkreis SigmaringenSchloss in Europa
Wasserschloss in Baden-Württemberg
Wasserschloss Menningen
Wasserschloss Menningen

Das Wasserschloss Menningen befindet sich bei Menningen, einem Stadtteil von Meßkirch im Landkreis Sigmaringen, Baden-Württemberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wasserschloss Menningen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wasserschloss Menningen
Leitishofen, Verwaltungsgemeinschaft Meßkirch

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Breitengrad Längengrad
N 48.006619444444 ° E 9.1592166666667 °
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Adresse

Wasserschloss Menningen

Leitishofen 6
88605 Verwaltungsgemeinschaft Meßkirch
Baden-Württemberg, Deutschland
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Wasserschloss Menningen
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Steinrinne-Felsentäle, Höhlen & Bachversickerung
Steinrinne-Felsentäle, Höhlen & Bachversickerung

Das Naturdenkmal Steinrinne-Felsentäle, Höhlen & Bachversickerung, kurz Felsentäle, liegt auf der Gemarkung des Meßkircher Stadtteils Igelswies im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg. Das Naturdenkmal Felsentäle 2500 Meter nordnordwestlich bis 1400 Meter nordwestlich des Meßkircher Stadtteils Menningen auf Igelswieser Gemarkung ist eine kleine, pittoreske Felsenschlucht mit Höhlen und Naturbrücken. Das Schutzgebiet hat eine Fläche von 4,1 Hektar und liegt im Naturraum Donau-Ablach-Platten. Das schmale, nur rund 300 Meter lange Tal ist in die rißzeitliche Überdeckung eingetieft und legt die „Hangenden Bankkalke“ (Tithonium, ti1) des Weißjura ζ3 in Normal- und Massenkalkfazies ζm frei. Diese so genannten Schwammstotzen sind Teil der südöstlichen Riffbildung im ehemaligen Jurameer. Sie entstand vor rund 140 Millionen Jahren in einer küstennahen Flachwasserzone. Höchstwahrscheinlich ist das Felsentäle beim Rückzug eines Gletschers in der Rißeiszeit durch einen auslaufenden See in das Kalkgestein eingeschnitten worden. Durch das Felsentäle fließt intermittierend der etwa 5,5 km lange Talbach gewunden in südlicher Richtung zu seiner Mündung in die Ablach in Menningen. Meist versickert er aber schon nördlich dieses Schluchtabschnitts. Der Wald in der Umgebung des Felsentäles ist überaus dolinenreich, auch gibt es aktive Bachversickerungen, etwa am unterhalb von Wald und Schutzgebiet von rechts zulaufenden Annenbach. Trotz Untersuchungen mit Farbeingaben in den 1980er-Jahren konnte bis heute nicht festgestellt werden, wo das Wasser wieder zu Tage tritt. Expertenmeinungen zufolge wandert es unterirdisch bis ins 25 km weiter östlich gelegene Bad Saulgau, wo es als Thermalwasser gefördert wird. Auf Niveau des Talbachs liegt der 60 Zentimeter breite und 60 Zentimeter hohe Zugang zur Felsentalhöhle. Die 11 Meter lange Höhle ist in den Massenkalken des Weißjura ζm angelegt. Das Felsentaltor ist eine Naturbrücke von zwei bis drei Meter Breite, fünf Meter Höhe und sechs Meter Länge, das der Talbach, wenn er nicht oberhalb schon versickert, durchfließt. Nördlich des Felsentaltors öffnet sich der einen Meter breite und anderthalb Meter hohe Zugang zur Steinrinnenhöhle. Diese 17 Meter lange Höhle endet an einem Versturz, der von einer Doline herrührt. Das Felsentäle wurde 2004 als FFH-Gebiet aufgenommen und ist Teil der Riede und Gewässer bei Mengen und Pfullendorf. Das Regierungsbezirk Tübingen hat das Felsentäle als Naturdenkmal mit dem Namen „Steinrinne-Felsentäle, Höhlen & Bachversickerung“ geschützt.

Photovoltaikanlage Ringgenbach
Photovoltaikanlage Ringgenbach

Die Photovoltaikanlage Ringgenbach beim Meßkircher Stadtteil Ringgenbach entstand 2007 auf dem Gelände der stillgelegten Kreismülldeponie. Sie war bei Inbetriebnahme die größte kommunale Photovoltaikanlage Baden-Württembergs. Seit 1996 wird der hier umgeschlagene Müll in der Müllverbrennungsanlage Ulm verwertet. Dem Bau der Photovoltaikanlage lag eine Entscheidung des Kreistags des Landkreises Sigmaringen vom März 2007 zugrunde, der die Errichtung der Anlage als Nachnutzung des Deponiegeländes vorsah. Die Investitionssumme von rund 4,4 Millionen Euro würde dabei voll aus der Nachsorgerücklage der Kreisabfallwirtschaft gedeckt. Diese ist gesetzlich vorgeschrieben und umfasste zum Jahresbeginn 2007 schon mehr als neun Millionen Euro. Die Kreisverwaltung kalkuliert mit den aus der Anlage resultierenden Erträgen der Einspeisevergütungen mit einem jährlichen Überschuss in Höhe von mehr als 300.000 Euro. Aus der Investitionssumme von gut 4,4 Millionen Euro würden also in 20 Jahren runde 10 Millionen Euro, was einem Plus von gut 500.000 Euro über einer üblichen Eigenkapitalverzinsung entspricht.Ursprünglich sollten auf dem 2,3 ha großen Areal 6.156 Solarmodule eines kanadischen Herstellers installiert werden. Der Plan sah vor, dass die Solarmodule auf 684 Stahlgestellen, die mit Betonfundamenten verankert werden, mit jeweils neun Einzelmodulen montiert werden. Das ergibt eine Netto-Modulfläche von 8.000 Quadratmetern. Die nun gebaute Anlage umfasst 690 Modultische mit 6.210 Photovoltaikmodulen. 60 Tonnen Stahl wurden für die Konstruktion der Tische verbaut und 40 Kilometer Kabel verlegt. Damit können pro Jahr 980 MWh produziert werden. Das entspricht einer tatsächlich erzielbaren mittleren Leistung von 112 kW, welche ca. 1/10 der installierten Leistung von 1,08 MW beträgt. Beim Einbau der Fundamente musste darauf geachtet werden, dass die Versiegelung der Mülldeponie, also die oberste Deckschicht, nicht beschädigt wurde. Diese dichtet den darunter liegenden Müll ab und verhindert weitgehend, dass Niederschlagswasser in die Deponie eindringen und Giftstoffe auswaschen kann. Ungeachtet dieser Deckschicht fällt ständig Deponiewasser an, das über die Kläranlage gesondert entsorgt werden muss. Vertragspartner des Landkreises für die Anlage ist die EnBW Regional AG.Nach 16-wöchiger Bauzeit erschien zu den Eröffnungsfeierlichkeiten am 27. und 28. Oktober 2007 unter anderem Baden-Württembergs Umweltministerin Tanja Gönner. Des Weiteren demonstrierte die Hochschule Albstadt-Sigmaringen an einem Informationsstand, wie Photovoltaikanlagen arbeiten. Mit ihrem „Abschattungs- und Neigungsprüfstand“ – einer kleinen Modellanlage – konnten die direkten Auswirkungen von Fehlausrichtungen und Abschattungen der Solarzellen gezeigt werden. Außerdem wurde darüber informiert, wie Photovoltaikanlagen auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft werden.