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Tiengen (Freiburg im Breisgau)

Ehemalige Gemeinde (Freiburg im Breisgau)Ersterwähnung 888Gemeindeauflösung 1973Ortsteil von Freiburg im Breisgau
Fr tiengen
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Tiengen (alem. Dienge [ˈd̥ɪəŋə] ) ist ein Stadtteil mit eigener Ortsverwaltung von Freiburg im Breisgau. Die Ortschaft liegt rund zehn Kilometer westlich der Stadt am Tuniberg zwischen den Freiburger Ortschaften Opfingen und Munzingen. Sie wurde am 1. Januar 1973 ein Teil der Stadt Freiburg.Am Ort lebten Ende 2013 etwas mehr als 3.200 gemeldete Einwohner. Die Gemarkung umfasst 838 ha, wovon 746 unbebaut sind. Durch die östliche Gemarkung verläuft die Autobahn A 5 / E 35 mit dem Anschluss 63 Freiburg-Süd. Die früher durch den Ort verlaufende B 31 wurde in Tiengen und Munzingen wegen des dort parallelen Verlaufs zur Autobahn zu einer Kreisstraße herabgestuft. Am Autobahnanschluss, ein Kilometer östlich des Ortes, liegt mit dem Reutemattensee ein Niedermoor, das seit dem verschließen des künstlichen Zulaufes den Badesee ersetzt, östlich der Autobahn im Mooswald der Arlesheimer See, unzugänglich in einem Naturschutzgebiet. Beide Seen sind ehemalige Baggerseen. Am Ostrand der Gemarkung liegen in der Nähe des Freiburger Thermalbades die Schlatthöfe. Tiengen verfügt auf dem Tuniberg über große Rebflächen, doch hat der Weinbau in den vergangenen Jahren an relativer Bedeutung stark eingebüßt. Durch den großen Einwohnerzuwachs seit 1970 hat sich der Ort zu einer Pendlergemeinde entwickelt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tiengen (Freiburg im Breisgau) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Tiengen (Freiburg im Breisgau)
Schmalzhof, Freiburg im Breisgau

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Breitengrad Längengrad
N 47.983333333333 ° E 7.7138888888889 °
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Adresse

Schmalzhof 2
79112 Freiburg im Breisgau
Baden-Württemberg, Deutschland
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In der Umgebung

Bergkirche Freiburg-Opfingen
Bergkirche Freiburg-Opfingen

Die Bergkirche Opfingen im Freiburger Stadtteil Opfingen ist die evangelische Kirche des Dorfes. Sie steht auf einer Anhöhe oberhalb der Ortsmitte und ist durch eine Treppe hinter dem Rathaus vom Ort her zu erreichen. An zwei Seiten der südwestlich/nordöstlich ausgerichteten Kirche schließt sich der Ortsfriedhof an. Nach der Säkularisation zu Beginn des 19. Jahrhunderts übernahm die Gemeinde die Kirche, so dass sie heute nach der Eingemeindung des Dorfes im Besitz der Stadt Freiburg ist. Der rechteckige Saalbau mit Walmdach wurde 1778 nach Plänen von Carl Friedrich Meerwein an Stelle einer ersten älteren, baufällig gewordenen Kirche aus dem Jahr 1525 an den erhalten gebliebenen Turm dieser vorigen Kirche angebaut. Dabei wurde der Turm erhöht. Er ist mit einem Satteldach bedeckt, auf dem ein Gestell zur Aufnahme eines Storchennests angebracht ist, das auch regelmäßig von Störchen genutzt wird. Auf den dem Ort zugewandten Seiten des Turms befindet sich unter den Schallöffnungen für die Glocke von 1698 je ein Zifferblatt der Turmuhr. Im Innern ist die Saalkirche von größter dekorativer Zurückhaltung. Lediglich wenige Rokoko-Elemente (Brüstungen der Emporen, Kanzel, Orgel) zeugen von der Bauzeit der Kirche. Man betritt die Kirche von Südwesten und gelangt in einen sehr hellen Kirchensaal, der von quadratischen (untere Reihe) und rechteckigen Klarglas-Sprossenfenstern (obere Reihe) belichtet wird. Die Decke ist eine schlichte Kassettendecke. Über dem Eingangsbereich befindet sich eine große Empore. Eine kleinere Empore auf der gegenüber liegenden Seite hinter dem Altar nimmt die Orgel auf. OrgelDie Orgel wurde 1781 in der Werkstatt Georg Marcus Stein gebaut und gehört damit zu den ältesten bespielbaren Orgeln im Breisgau. Sie hat 800 Pfeifen in 13 Registern auf einem Manual und Pedal. 1860 wurde das Werk durch Orgelbauer Jacob Forrell aus Freiburg renoviert. 1917 mussten die Prospektpfeifen für Kriegszwecke abgeliefert werden, die erst 1927 durch Orgelbaumeister Friedrich Bettex ersetzt werden konnten. 1965 wurde das Instrument durch Orgelbau Ernest Mühleisen aus Strassburg restauriert und teilweise rekonstruiert. Zuletzt wurde die Orgel 1995 von der Werkstatt Waldkircher Orgelbau Jäger & Brommer restauriert.