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Archivo General de Indias

Archiv (Spanien)Bildung und Forschung in SevillaGeschichte (Andalusien)Kulturdenkmal in SevillaNationalarchiv
Organisation (Sevilla)Spanische Kolonialgeschichte (Amerika)Träger des ErasmuspreisesWeltkulturerbe Kathedrale, Alcázar und Archivo General de Indias in Sevilla
Archivo de Indias 002
Archivo de Indias 002

Das Archivo General de Indias (deutsch kurz „Indienarchiv“) ist ein Zentralarchiv des spanischen Staates, das Dokumente mit Bezug zum spanischen Kolonialreich (also Spanisch-Amerika und die Philippinen) sammelt. Es ist seit 1785 in dem von Juan de Herrera entworfenen Gebäude der ehemaligen Börse von Sevilla – der Casa Lonja de Mercaderes – untergebracht und gilt als das umfassendste und bedeutendste Archiv für die spanische Kolonialzeit. Im Jahr 1987 wurden sowohl das Gebäude selbst als auch der Archivbestand von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Archivo General de Indias (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Archivo General de Indias
Avenida de la Constitución, Sevilla Casco Antiguo

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 37.384722222222 ° E -5.9927777777778 °
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Adresse

Archivo de Indias

Avenida de la Constitución 3
41004 Sevilla, Casco Antiguo
Andalusien, Spanien
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Telefonnummer

call+34954500528

linkWikiData (Q477051)
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Archivo de Indias 002
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In der Umgebung

Plaza de España (Sevilla)
Plaza de España (Sevilla)

Die Plaza de España ist einer der bekanntesten Plätze in Sevilla, Spanien. Als Sevilla 1929 die Iberoamerikanische Ausstellung veranstaltete, wurden viele Gebäude für die Ausstellung im María Luisa Park errichtet, unter diesen die Plaza de España von Aníbal González Álvarez-Ossorio (der ebenfalls leitender Architekt der Gesamtveranstaltung war). Von „Gebäude“ wird hier deshalb gesprochen, weil der Platz durch ein halbkreisförmiges Gebäude, das sich nahtlos um den Platz legt, erst gebildet wurde. Der Halbkreis hat einen Durchmesser von 200 Metern und soll eine Umarmung der südamerikanischen Kolonien durch Spanien symbolisieren. Außerdem zeigt die Öffnung des Halbkreises in Richtung Fluss, als Parabel für den Weg, dem man folgen muss, um nach Amerika zu gelangen. An seiner Erbauung arbeiteten mehr als tausend Arbeiter zur gleichen Zeit. Der Bau begann bereits 1924 und wurde vom Architekten Vicente Traver im Jahr 1928 vollendet, nachdem Aníbal González als leitender Architekt der Ausstellung zurückgetreten war. Die Oberfläche des Platzes beträgt 50.000 m², von denen 19.000 m² bebaut sind und die restlichen 31.000 m² offene Fläche darstellen. Ringsum befindet sich ein Kanal mit 515 Meter Länge. Dieser wird überquert von 4 Brücken, welche die vier alten Königreiche Spaniens (Kastilien, León, Aragón und Navarra) repräsentieren sollen. Das Gebäude ist versehen mit Klinkern, Marmor und Keramiken, die ihm ein Aussehen in einer verspielten Mischung zwischen Renaissance und Barock verleihen. An den Wänden befinden sich eine Reihe von Kachelornamenten (Azulejos), welche an die 48 spanischen Provinzen erinnern sollen und in alphabetischer Reihenfolge angeordnet sind. Dabei stellen sie Landkarten der Provinzen, Mosaike mit historischen Begebenheiten sowie die Wappen der Hauptstädte jeder Provinz dar. Der Platz war damit das insgesamt teuerste Ausstellungselement der Veranstaltung. Die Plaza de España wurde vielfach als Szenerie für Filmdreharbeiten genutzt, etwa in Lawrence von Arabien als Cairo Great Britain Army Headquarters, in Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger als Königlicher Palast von Theed auf dem Planeten Naboo, wobei die Szenen später digital nachbearbeitet und verändert wurden, und in Der Diktator als Schauplatz des fiktiven Wüstenstaates Wadyia. 2017 wurde die Plaza deshalb in die Liste der Schätze der europäischen Filmkultur aufgenommen.