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Pilsen

Ersterwähnung 1300Gemeinde im Plzeňský krajOrt im Okres Plzeň-městoPilsenStadt als Namensgeber für einen Asteroiden
Statutarstadt (Tschechien)Städtisches Denkmalreservat in TschechienTschechische Hochschul- oder Universitätsstadt
Plzen with St Bartholomew Cathedral 1
Plzen with St Bartholomew Cathedral 1

Pilsen (tschechisch Plzeň, ˈpl̩.zɛɲ) ist die viertgrößte Stadt Tschechiens, liegt im Westen von Böhmen und ist der Verwaltungssitz der Pilsner Region (Plzeňský kraj). Bekannt ist Pilsen vor allem wegen des Pilsner Biers und der Škoda-Werke. Die Universitäts- und Bistumsstadt hat etwa 175.000 Einwohner und weithin eine bedeutende Stellung als Industrie-, Handels-, Kultur- und Verwaltungszentrum. 2015 war Pilsen – gemeinsam mit der Stadt Mons in Belgien – Kulturhauptstadt Europas.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pilsen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pilsen
Denisovo nábřeží, Pilsen Vnitřní Město

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Breitengrad Längengrad
N 49.741388888889 ° E 13.3825 °
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Adresse

most Milénia

Denisovo nábřeží
301 12 Pilsen, Vnitřní Město
Südwesten, Tschechien
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Plzen with St Bartholomew Cathedral 1
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In der Umgebung

Große Synagoge (Pilsen)
Große Synagoge (Pilsen)

Die Große Synagoge in Pilsen ist Europas zweitgrößte Synagoge (nach der Großen Synagoge in Budapest) und die drittgrößte der Welt. Sie wurde von Architekt Emanuel Klotz in maurisch-romanischem Stil entworfen. Grundsteinlegung erfolgte im Dezember 1888, 1893 war der Bau vollendet und die Gemeinde zog von der Alten Synagoge in den Neubau um. Die ursprünglichen Pläne des Architekten Max Fleischer wurden vom Stadtrat abgelehnt. Der Grund war unter anderem auch ein zu gewaltiges Aussehen gegenüber der auf dem Hauptmarkt stehenden St. Bartholomäus-Kathedrale. Klotz behielt den Grundriss und die Gesamtkonzeption bei und überarbeitete vor allem die Außengestaltung. So wurden die Türme um 20 m niedriger ausgeführt als ursprünglich geplant. Der Bau enthält Elemente im romanischen Stil sowie im Stil der Neorenaissance. Der Schmuck ist oft in einem orientalischen Stil gehalten. Den Zweiten Weltkrieg überstand die Synagoge durch die Nutzung als Lagerhalle. Nach dem Krieg wurde sie der stark dezimierten jüdischen Gemeinde zurückgegeben. In der Zeit des Kommunismus wurde das bereits baufällige Gebäude geschlossen, der letzte reguläre Gottesdienst fand 1973 statt. Nach der Samtenen Revolution im Jahre 1989 hatte die jüdische Gemeinde nicht genügend Mittel für den notwendigen Unterhalt, sodass das Bauwerk weiter verfiel. Zwischen 1995 und 1998 wurde die Synagoge schließlich mit großem Aufwand vollständig saniert. Heute dient das Gebäude auch für kulturelle Veranstaltungen und kann besichtigt werden.